Georges Seguin
Bertrand Tavernier
Feste Größe des französischen Kinos
Interview: Humanist Bertrand Tavernier
Bertrand Tavernier ist einer der bedeutenden französischen Regisseure seiner Generation. In zahlreichen Werken kommt die humanistische Gesinnung des mittlerweile 70-jährigen Filmemachers zum Ausdruck. Das gilt auch für sein aktuelles Historien-Drama "Die Prinzessin von Montpensier", das mit seiner Reflektion über die Rechte der Frau und die Thematisierung religiöser Konflikte im 16. Jahrhundert auch für die heutige Zeit Relevanz besitzt. Filmreporter.de traf Tavernier während des Filmfests München 2010 zum Gespräch über sein Werk, das Kino und die Kunst. Der Regisseur zeigt sich, wie man es von seinen Filmen kennt - kritisch, engagiert und idealistisch.
erschienen am 28. 10. 2011
Studiocanal
Die Prinzessin von Montpensier
Ricore: "Die Prinzessin von Montpensier" zeigt eine Gesellschaft, in der die Rechte des Einzelnen, speziell der Frauen, kaum zählen. Inwiefern spiegelt das unsere heutige Gesellschaft?

Bertrand Tavernier: In gewisser Weise trifft das auch heute auf viele Länder zu. Während ich am Drehbuch arbeitete, traf ich mich mit einigen französischen Historikern, die sich auf das 16. Jahrhundert spezialisiert haben. Unter anderem sprach ich mit ihnen darüber, wie Frauen zu dieser Zeit behandelt wurden. Sie sagten mir, dass jemand wie Marie de Montpensier, die einem höheren Stand angehört und reich ist, nicht mehr Rechte besaß, als eine junge Frau, die heutzutage in einer fundamentalistischen Familie aufwächst.

Ricore: Inwiefern?

Tavernier: Sie konnte sich nicht aussuchen, wen sie heiratet oder wo sie lebt. Sie hatte keinerlei Rechte. Das wollte ich zeigen. Ich wollte Partei ergreifen für diese junge Frau. Die meisten Dinge, mit denen wir uns im Film befassen, sind noch aktuell. Es entspricht dem berühmten Zitat von William Faulkner: "Die Vergangenheit ist nicht tot, sie ist nicht einmal vergangen." Intoleranz, Misshandlungen von Frauen und religiöse Kriege machen nach wie vor Schlagzeilen.

Ricore: Wie wichtig ist es, dass sich Künstler, speziell Filmemacher, mit solchen Themen auseinandersetzen?

Tavernier: Es ist schwierig. Ein Künstler sollte nicht wie ein Abgeordneter oder Lehrer wirken. Ein Künstler sollte Vergangenheit und Gegenwart ausloten, er sollte Fragen stellen, aber nicht unbedingt die Antwort liefern. Egal, ob ich einen modernen oder einen historischen Film mache, ich versuche den Kontext zu verstehen. Was passiert im Umfeld der Charaktere? Was lässt sie auf bestimmte Weise reagieren? Wenn man das tut, lernt man interessante Dinge. Dadurch erhält das Werk mehr Tiefe und Subtilität. Zudem wird es dramaturgisch aufregender.
Paramount
Bertrand Tavernier bei der Arbeit an "Holy Lola"
Ricore: Inwiefern kann Kunst eine Gesellschaft verändern?

Tavernier: Ich bin nicht sicher, ob sie das kann. Doch selbst wenn sie nicht dazu in der Lage ist, wäre das noch kein Grund, es nicht trotzdem zu versuchen. Als ich meinen vorherigen Film "In the Electric Mist" gemacht habe, unterhielt ich mich mit dem Autor James Lee Burke und er sagte, dass der von ihm erfundene Charakter Dave Robicheaux, der im Film von Tommy Lee Jones gespielt wird, einer Figur von Albert Camus ähnelt. Er ist jemand, der die Welt ändern will und tief im Inneren weiß, dass er damit keinen Erfolg haben wird. Doch er versucht es, um zu verhindern, dass die Welt ihn verändert.

Ricore: Würden Sie Ihre Werke in diesem Sinne als existentialistisch bezeichnen?

Tavernier: Ich hoffe, dass sie humanistisch sind und mein Interesse am menschlichen Individuum reflektieren. Zudem hoffe ich, dass sie witzig und bewegend sind. Bei "Die Prinzessin von Montpensier" reizte mich die Schönheit der Geschichte. Ich wollte eine Liebesgeschichte machen und es war ein schönes Portrait einer jungen Frau. Ich weiß nicht, ob man das existentiell nennen soll. Ich bevorzuge den Ausdruck humanistisch.

Ricore: Es ist zu lesen, dass Sie zunächst Jura studiert haben.

Tavernier: Das ist nicht richtig. Meine Eltern wollten, dass ich Jura studiere. Sie brachten mich dazu, das Fach zu belegen, ich bin aber nie hingegangen. Im ganzen Jahr war ich nur einmal bei einer Prüfung anwesend, bei der ich ein leeres Blatt abgegeben habe. Ich habe mich erst später mit Jura befasst, als ich damit begann, für den Schutz der Autoren-Rechte und das Werk von Regisseuren zu kämpfen.
Studiocanal
Die Prinzessin von Montpensier
Ricore: Wann wussten Sie, dass Sie die Beschäftigung mit Film zu Ihrem Beruf machen wollen?

Tavernier: Seit ich 13 Jahre alt bin.

Ricore: Zunächst fingen Sie als Filmkritiker an.

Tavernier: Ja, ich begann als Filmkritiker, weil das der einzige Weg war, um etwas Geld zu verdienen. Ich kannte niemanden in der Filmindustrie. Auf diese Weise konnte ich mich mit Filmen beschäftigen. Allerdings hatte ich nie vor, Kritiker zu werden. Ich wollte Regisseur werden. Indem ich Kritiken schrieb, Autoren und Regisseure traf, konnte ich viel lernen.

Ricore: Wie sind Sie dann vom Kritiker zum Filmemacher geworden?

Tavernier: Ich habe einige Kurzfilme gemacht, als ich noch sehr jung war. Ich denke, das war im Jahre 1963, als ich 22 Jahre alt war. Doch die Filme waren sehr schlecht und ich hörte erst mal auf. Ich sagte mir selbst, dass ich erst dann meinen ersten Spielfilm machen würde, wenn ich bereit wäre. In dem Sinne, dass ich zunächst so viel vom Leben wissen wollte, wie von Filmen. Ich wartete einige Jahre und arbeitete an verschiedenen Sachen. Ich arbeitete vor allem an Drehbüchern und machte Trailer. Ich war Regieassistent, aber nur einmal, da ich sehr schlecht war. Doch ich konnte an den Set gehen, dem Regisseur bei der Arbeit zuschauen und in den Schneideraum gehen. Dadurch lernte ich eine Menge. Als ich mich dann bereit fühlte, versuchte ich meinen ersten Spielfilm zu machen.

Ricore: Sie waren Assistent von Jean-Pierre Melville. Wie wichtig war diese Erfahrung im Nachhinein für Ihre Karriere?

Tavernier: Melville war ein sehr guter Filmemacher, den ich sehr bewundere. Er war es, der mich als Assistent engagierte und mir sagte, dass ich sehr schlecht sei. Damit hatte er auch Recht. Es war beängstigend, am Set zu sein. De facto war ich der Assistent von Volker Schlöndorff. Volker war der Regieassistent und kam mit Jean-Pierre sehr gut zurecht. Ich war nicht gut als Regieassistent, doch Jean-Pierre sagte mir, dass ich ein guter Presseagent sein könnte. Er feuerte mich als Regieassistent, doch er empfahl mich seinem Produzenten, der mich noch am selben Tag engagierte. So verlor ich einen Job und bekam am selben Tag einen neuen. Als Presseagent arbeitete ich mit Melville und Godard. Auf gewisse Weise hatte Melville aber auch einen negativen Einfluss.
Koch Media
In the Electric Mist - Mord in Louisiana
Ricore: Wie meinen Sie das?

Tavernier: Ich wollte mich nicht so verhalten, wie er sich am Set verhielt. Die Art und Weise, wie er Leute demütigte, gefiel mir nicht. Manchmal kam ich in einem Zustand der Angst ans Set. Ich dacht mir: "Warum sollte ich mit demselben Gefühl an den Set gehen, mit dem ich zu einer Mathe-Prüfung gehe?" [lacht] Als ich selbst Regisseur wurde, versuchte ich an meinem Set das Gegenteil zu erreichen. Ich wollte so arbeiten wie Jean Renoir, der stets versuchte, eine freundschaftliche Atmosphäre zu schaffen. Bei ihm wurde gelacht und man arbeitete wie eine Familie zusammen. Das erkannte ich trotz aller Bewunderung, die ich für Melville hatte, während ich ihn am Set beobachtete und das, obwohl der Film "Eva und der Priester", bei dem ich dabei war, meiner Meinung nach ein Meisterwerk ist.

Ricore: Welche Ihrer eigenen Filme halten Sie im Rückblick für die wichtigsten?

Tavernier: Das ist für mich schwierig zu beantworten. Es gibt viele, die ich sehr mag wie "Der Saustall", "Ein Sonntag auf dem Lande", "Das Leben und nichts anderes" sowie viele meiner letzten Filme wie "Es beginnt heute" und den Film, den ich in den USA gemacht habe, "In the Electric Mist". Ich würde an diesen Filmen kaum etwas ändern, wenn ich sie nochmal machen müsste.

Ricore: Worin liegen die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Dreh eines Filmes wie "In the Electric Mist" in den USA und der Realisierung Ihrer Filme in Europa?

Tavernier: Im Falle von "In the Electric Mist" liegt ein Unterschied in der Anzahl der Crew-Mitglieder. Ich hatte noch nie solch ein solch großes Team. Darüber hinaus fand ich das amerikanische System sehr streng und seltsam bürokratisch. Es gibt dort großartige individuelle Talente. Doch alles ist zu schwer, es gibt zu viele Leute, zu viele Regeln. Es ist schwierig, zu improvisieren. Der Produzent hat meine Art zu arbeiten nicht verstanden. Ich weiß, was ich will, doch wenn man noch etwas mehr haben kann, dann sollte man es versuchen, anstatt zu sehr am Drehbuch festzuhalten.
Studiocanal
Regisseur Bertrand Tavernier am Set zu "Die Prinzessin von Montpensier"
Ricore: Wie drückt sich das bei Ihren Arbeiten aus?

Tavernier: Wenn ich einen Film mache, habe ich fast nie das Drehbuch bei mir. Wenn die Umgebung nicht genau beschrieben wird, versuche ich daraus einen Vorteil zu ziehen, auch für die Schauspieler. Bei den ein oder zwei kleinen Streitigkeiten, die ich mit Hauptdarsteller Tommy Lee Jones hatte, ging es darum, dass ich bei einer Szene seine Augen und sein Gesicht fokussieren wollte, anstatt die Umgebung mit den toten Bäumen. Er sagte, dass das so nicht im Drehbuch stünde. Doch ich fand es auf diese Weise interessanter. Allerdings ist es schwierig, dies einer amerikanischen Crew zu vermitteln.

Ricore: Besteht bei französischen beziehungsweise europäischen Produktionen demnach eine größere kreative Freiheit?

Tavernier: Ich kann das nicht absolutieren. Betrachtet man beispielsweise die Arbeit von Leuten wie den Coen-Brüdern, Paul Thomas Anderson, Todd Solondz, Clint Eastwood oder Steven Soderbergh, kann man das nicht sagen. Ich denke, man muss lernen, wie man innerhalb des Systems kreativ arbeiten kann. Das ist etwas, woran ich nicht gewöhnt war. Ich bin daran gewöhnt, mit einer französischen Crew zu arbeiten, die mich und meine Arbeitsweise kennt. Doch ich kam mit den Leuten so gut zurecht, dass ich beispielsweise für "Die Prinzessin von Montpensier" den Kameramann engagierte, der in "In the Electric Mist" für die Steady-Cam verantwortlich war. Zudem sind die Schauspieler allesamt sehr gut vorbereitet, manchmal besser als manche französischen Schauspieler.

Ricore: Sie sagten vorhin, dass beim Drehen eine möglichst familiäre Atmosphäre entstehen soll. Wie war es für Sie mit Ihrem Sohn zusammenzuarbeiten, der Schauspieler und ebenfalls Regisseur ist?

Tavernier: Ich habe mit ihm nicht gedreht, weil er mein Sohn ist, sondern einfach, weil ich ihn für einen guten Schauspieler und Regisseur halte. Wir inszenierten zusammen die Dokumentation "De l'autre côté du périph", die im Fernsehen einen großen Eindruck hinterließ. Sie fragten mich ja vorhin, ob Filme etwas verändern können. Einige meiner Filme schafften das. Zwei meiner Dokumentationen änderten ein Gesetz in Frankreich. Nicolas Sarkozy war damals Minister. Er hatte den Film gesehen und seine Meinung geändert. Zuvor war er für das Gesetz und hinterher dagegen und er änderte es.
Paramount
Regisseur Bertrand Tavernier am Set von "Holy Lola"
Ricore: Was war das für ein Gesetz?

Tavernier: Es war ein Gesetz, das dafür sorgte, dass verurteilte Immigranten in Frankreich nach ihrer Haftstrafe abgeschoben wurden, ganz gleich, wie lange sie zuvor in Frankreich gelebt oder ob sie dort Familie haben. Somit wurde man für eine Tat doppelt bestraft. Dabei ist es ein Teil der französischen Konstitution, dass niemand zweimal für dasselbe Verbrechen verurteilt werden darf. Um das Gesetz zu ändern gab es einen Hungerstreik in Lyon, den ich filmte. Die andere Dokumentation handelte von Landminen. Als die Mitglieder des französischen Kongresses den Film sahen, verabschiedeten sie ein Gesetz, das die Herstellung und den Verkauf von Landminen in Frankreich verbietet. Man kann also sehen, dass Filme etwas bewirken können. Ich habe um die 20 Menschen getroffen, die mir erzählt haben, dass sie aufgrund meines Films "Es beginnt heute" Lehrer geworden sind.

Ricore: Von Filmen kann also eine große Macht ausgehen.

Tavernier: Ja, so ist es. Auf der anderen Seite sind einige aktuelle Filme unverantwortlich. Sie zeigen Bilder extremer Gewalt, ohne irgendeine Art von Engagement oder Kontext. Das kann bei einem Publikum, das nicht allzu gebildet ist, einen gefährlichen Effekt haben. Der französische Mann, der beschuldigt wird, an den Anschlägen des 11. Septembers 2001 beteiligt gewesen zu sein, sagte zu seinem Anwalt, dass er nie einen französischen Film gesehen hätte. Er hatte nur Blockbuster gesehen, Filme mit Sylvester Stallone, Harrison Ford oder Chuck Norris. Ich habe den Film "Der Lockvogel" gemacht, der auf einer wahren Geschichte basiert. Einer der drei Killer, um die es darin geht, ist im Gegensatz zu den anderen beiden arm. Als er im Gefängnis saß, bekam er Bücher von einem Mann, der über den Fall schrieb. Eines Tages erzählte er ihm, dass er inzwischen "Schuld und Sühne" gelesen habe. Er hatte sechs Monate dafür gebraucht - mit Hilfe eines Wörterbuchs. Daraufhin sagte er, dass er seine Taten nie begangen hätte, wenn er das Buch vorher gelesen hätte. Alles, was mit Kultur und Neugierde zu tun hat, alles, was hilft, die Ignoranz zu bekämpfen, kann zum Schutzschild werden und Dinge ändern. Davon bin ich überzeugt.

Ricore: Was halten Sie vom gegenwärtigen Kino?

Tavernier: Es gibt viele großartige Filme. Das französische Kino zeigt eine große Vielfalt und hat sehr gute Regisseure vorzuweisen, von Julie Bertucelli über Xavier Beauvois bis hin zu Olivier Assayas mit "Carlos, der Schakal" entstehen wirklich beeindruckende Filme. Auch aus Korea kommen großartige Filme, "Poetry" ist meiner Meinung nach ein Meisterwerk. In vielen Ländern, in denen zuvor keine Filme produziert wurden, entstehen tolle Werke. Ich denke, dass das amerikanische Kino nicht so gut ist.
Carlos Corbelle/Ricore Text
Bertrand Tavernier
Ricore: Wodurch werden Sie als Filmemacher inspiriert?

Tavernier: Vom Leben, vom Lesen und dem Betrachten meiner Umgebung. Ich wollte immer dazu lernen. Nun weiß ich, dass ich gar nichts weiß. Ich dachte, ich wüsste mehr, als ich mit dem Filmemachen begann. Doch ich lerne immer wieder dazu.

Ricore: Wie würde Ihr Leben wohl aussehen, wenn Sie nicht Regisseur geworden wären?

Tavernier: Ich weiß es nicht. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich kann mich mit meinem Leben sehr glücklich schätzen. Ich tue das, wovon ich bereits geträumt habe, als ich 13 war. Alle Filme, die ich gemacht habe, waren meine persönliche Entscheidung. Ich habe nie einen Film machen müssen, der mir aufgezwungen wurde. Über die Filme, die ich gemacht habe, hatte ich die Kontrolle, sowohl was das Gute, als auch was das Schlechte betrifft. Ich kann niemanden außer mir dafür verantwortlich machen. Das ist nicht bei allen so. Ich kenne viele Leute, die bestimmte Filme machen mussten. Ich konnte es mir dagegen immer aussuchen. Ich denke, dass ich das bestmögliche Leben hatte, das bestmögliche Leben.

Ricore: Vielen Dank für das Gespräch.
erschienen am 28. Oktober 2011
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Bertrand Tavernier ist Filmkritiker und Presseagent, bevor er 1964 die Seite wechselt und auf dem Regiestuhl Platz nimmt. Mit über 30 Filmen und mehreren Buchveröffentlichungen über die Kinogeschichte gehört der Franzose zu den produktivsten und künstlerisch eigenständigsten Filmemachern der Post-Nouvelle-Vague-Generation. Der Humanist und sozial verantwortliche Mahner bringt seine gesellschaftspolitischen Positionen in seinen Werken konsequent zum Ausdruck. Ein Sonntag auf dem Lande" beim Um..
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