Sony Pictures
Cameron Diaz beim Photocall zu "Bad Teacher"
Zurück in der Schule
Interview: Cameron Diaz wird böse
erschienen am 5. 07. 2011
Sony Pictures
Bad Teacher
Ricore: Wie kamen Sie zu "Bad Teacher"?
Cameron Diaz: Mein Agent gab mir das Drehbuch. Ich sollte es schnell lesen, weil sie wissen wollten, was ich davon hielt. Nach 30 Seiten dachte ich, dass man mich auf den Arm nehmen wollte. Ich würde so etwas nie spielen. Nach zehn weiteren Seiten wurde es jedoch interessant. Am Ende dachte ich: "Oh, mein Gott! Ich muss das machen. Ich muss diese Frau spielen." [lacht]
Ricore: Was hat Sie am Anfang des Drehbuchs gestört?
Diaz: Einfach alles. [lacht] Fast an alles an der Figur, doch dann erkannte ich, wie brillant sie ist. Sie fragt niemanden um Vergebung, sie ist einfach ehrlich zu sich selbst. Es gibt kaum eine Charakterentwicklung, falls überhaupt, und am Ende versuchen wir nicht, das Publikum um Verzeihung zu bitten für all die Dinge, die wir getan haben. So ist sie einfach und ich schätze das sehr. Es ist sehr erfrischend.
Ricore: Hatten Sie auch mal böse Lehrer?
Diaz: Ja, ich hatte einige. Ich hatte eine böse Lehrerin, die mich aus irgendeinem Grund nicht leiden konnte. Ich wusste nicht warum, weil ich mir solche Mühe gab, ihr zu gefallen. Eines Tages hat sie mich wirklich wütend gemacht und das war es dann. Danach war es wie im Krieg. [lacht] Ich mache nur Spaß. [lacht]
Cameron Diaz: Mein Agent gab mir das Drehbuch. Ich sollte es schnell lesen, weil sie wissen wollten, was ich davon hielt. Nach 30 Seiten dachte ich, dass man mich auf den Arm nehmen wollte. Ich würde so etwas nie spielen. Nach zehn weiteren Seiten wurde es jedoch interessant. Am Ende dachte ich: "Oh, mein Gott! Ich muss das machen. Ich muss diese Frau spielen." [lacht]
Ricore: Was hat Sie am Anfang des Drehbuchs gestört?
Diaz: Einfach alles. [lacht] Fast an alles an der Figur, doch dann erkannte ich, wie brillant sie ist. Sie fragt niemanden um Vergebung, sie ist einfach ehrlich zu sich selbst. Es gibt kaum eine Charakterentwicklung, falls überhaupt, und am Ende versuchen wir nicht, das Publikum um Verzeihung zu bitten für all die Dinge, die wir getan haben. So ist sie einfach und ich schätze das sehr. Es ist sehr erfrischend.
Ricore: Hatten Sie auch mal böse Lehrer?
Diaz: Ja, ich hatte einige. Ich hatte eine böse Lehrerin, die mich aus irgendeinem Grund nicht leiden konnte. Ich wusste nicht warum, weil ich mir solche Mühe gab, ihr zu gefallen. Eines Tages hat sie mich wirklich wütend gemacht und das war es dann. Danach war es wie im Krieg. [lacht] Ich mache nur Spaß. [lacht]
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Cameron Diaz als "Bad Teacher"
Ricore: Sie hatten dieselben Lehrer wie Snoop Dogg, oder?
Diaz: Nun, ich denke er hat ihr wohl ebenfalls den Hintern versohlt. [lacht] Ich scherze. Bitte schreiben Sie das nicht. Das ist furchtbar, ich spreche von etwas, was er nicht getan hat. Ich mache nur Witze. Ich selbst habe ihr auch nicht den Hintern versohlt, aber ich wollte es tun. [lacht]
Ricore: Was hat Sie bloß getan, was Sie so wütend gemacht hat?
Diaz: Sie war einfach gemein zu mir. Sie war bloß aggressiv, so sehe ich das heute. Möglicherweise sieht sie das anders.
Ricore: Besuchen Sie Ihre alte Schule gelegentlich?
Diaz: Nein.
Diaz: Nun, ich denke er hat ihr wohl ebenfalls den Hintern versohlt. [lacht] Ich scherze. Bitte schreiben Sie das nicht. Das ist furchtbar, ich spreche von etwas, was er nicht getan hat. Ich mache nur Witze. Ich selbst habe ihr auch nicht den Hintern versohlt, aber ich wollte es tun. [lacht]
Ricore: Was hat Sie bloß getan, was Sie so wütend gemacht hat?
Diaz: Sie war einfach gemein zu mir. Sie war bloß aggressiv, so sehe ich das heute. Möglicherweise sieht sie das anders.
Ricore: Besuchen Sie Ihre alte Schule gelegentlich?
Diaz: Nein.
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Cameron Diaz ist ein "Bad Teacher"
Ricore: War es seltsam, mit Ihrem Ex-Freund Justin Timberlake zu drehen?
Diaz: Das war der Grund, warum ich wusste, dass er seinen Job so gut machen würde. Ich weiß, wie witzig und talentiert er ist. Ich war begeistert, als er zusagte. Wir wussten, dass die Medien versuchen würden, etwas daraus zu machen, was es nicht ist. Daher dachten wir einen Moment lang, ob wir es doch nicht machen sollten. Doch wir sind erwachsen. Wir wissen, wo wir stehen, wer wir sind und welcher Art unsere Beziehung ist. Das ist alles, was wir wissen müssen. Die anderen können sagen, was sie wollen, solange wir es außen vor lassen können, um unsere Arbeit zu erledigen. Wir wollten dem Film damit nicht schaden und ich denke, das haben wir nicht.
Ricore: Stehen Sie sich noch nahe?
Diaz: Wir haben uns in der Gegenwart des jeweils anderen vollkommen zum Affen gemacht, mehr als wir es im Film je hätten machen können. Wir haben unsere Grenzen ausgelotet, so dass wir uns sicher fühlten. Manche Situationen hätten mit jemand anderem peinlich werden können. Bei ihm musste ich mir aber keine Sorgen machen, welche Grenzen überschritten werden, weil wir die Grenzen bereits kannten.
Ricore: Wie war die Zusammenarbeit mit den Kindern?
Diaz: Oh, die Kinder waren großartig. Ich warf immer wieder mit einem Ball nach ihnen, auf das Kinn, den Bauch und das Knie. [lacht] Nein, sie waren wirklich sehr witzig. Sie müssen wissen, dass es ein Film ist, für den sie den nötigen Humor brauchten. Kein Kind kam während des Drehs zu Schaden. [lacht]
Diaz: Das war der Grund, warum ich wusste, dass er seinen Job so gut machen würde. Ich weiß, wie witzig und talentiert er ist. Ich war begeistert, als er zusagte. Wir wussten, dass die Medien versuchen würden, etwas daraus zu machen, was es nicht ist. Daher dachten wir einen Moment lang, ob wir es doch nicht machen sollten. Doch wir sind erwachsen. Wir wissen, wo wir stehen, wer wir sind und welcher Art unsere Beziehung ist. Das ist alles, was wir wissen müssen. Die anderen können sagen, was sie wollen, solange wir es außen vor lassen können, um unsere Arbeit zu erledigen. Wir wollten dem Film damit nicht schaden und ich denke, das haben wir nicht.
Ricore: Stehen Sie sich noch nahe?
Diaz: Wir haben uns in der Gegenwart des jeweils anderen vollkommen zum Affen gemacht, mehr als wir es im Film je hätten machen können. Wir haben unsere Grenzen ausgelotet, so dass wir uns sicher fühlten. Manche Situationen hätten mit jemand anderem peinlich werden können. Bei ihm musste ich mir aber keine Sorgen machen, welche Grenzen überschritten werden, weil wir die Grenzen bereits kannten.
Ricore: Wie war die Zusammenarbeit mit den Kindern?
Diaz: Oh, die Kinder waren großartig. Ich warf immer wieder mit einem Ball nach ihnen, auf das Kinn, den Bauch und das Knie. [lacht] Nein, sie waren wirklich sehr witzig. Sie müssen wissen, dass es ein Film ist, für den sie den nötigen Humor brauchten. Kein Kind kam während des Drehs zu Schaden. [lacht]
Sony Pictures
Cameron Diaz in "Bad Teacher"
Ricore: Wie würden Sie einen guten Lehrer definieren?
Diaz: Als jemanden, der nicht böse ist. [lacht] Nein, ich mache nur Scherze. Als jemanden, der tatsächlich unterrichtet. Meine Figur Elizabeth ist nicht wirklich eine Lehrerin. Sie macht in der Schule nichts anderes, als zu schlafen. Dort kann sie ihren Schlaf nachholen, da ihr eigentlicher Vollzeitjob darin besteht, nachts durch die Bars zu ziehen, um sich einen Sugardaddy zu angeln. Die Lehrerin, die so gemein zu mir war, wusste sehr viel und war in ihrem Wissensgebiet vermutlich eine gute Lehrerin. Doch ich konnte nicht von ihr lernen, weil sie nicht nett zu mir war. Dann hatte ich einen anderen Lehrer, der total nett war aber eigentlich nicht so viel Interesse am Unterrichten hatte. Er behandelte jeden sehr gut und ich hatte viel Spaß in seinem Unterricht. Das bedeutete mir weitaus mehr.
Ricore: Hatten Sie Einfluss auf die Garderobe in "Bad Teacher"?
Diaz: Ja, die Klamotten sind großartig. Wir hatten eine tolle Zeit beim Zusammenstellen der Sachen. Wir arbeiteten Hand in Hand. Justin hat die meisten meiner Outfits ausgesucht.
Ricore: Justin zufolge hat er die sexy Autowasch-Szene choreographiert. Ist das wahr?
Diaz: Das wünscht er sich. [lacht] Ich habe einfach dasselbe gemacht wie er.
Ricore: Vielen Dank für das Gespräch.
Diaz: Als jemanden, der nicht böse ist. [lacht] Nein, ich mache nur Scherze. Als jemanden, der tatsächlich unterrichtet. Meine Figur Elizabeth ist nicht wirklich eine Lehrerin. Sie macht in der Schule nichts anderes, als zu schlafen. Dort kann sie ihren Schlaf nachholen, da ihr eigentlicher Vollzeitjob darin besteht, nachts durch die Bars zu ziehen, um sich einen Sugardaddy zu angeln. Die Lehrerin, die so gemein zu mir war, wusste sehr viel und war in ihrem Wissensgebiet vermutlich eine gute Lehrerin. Doch ich konnte nicht von ihr lernen, weil sie nicht nett zu mir war. Dann hatte ich einen anderen Lehrer, der total nett war aber eigentlich nicht so viel Interesse am Unterrichten hatte. Er behandelte jeden sehr gut und ich hatte viel Spaß in seinem Unterricht. Das bedeutete mir weitaus mehr.
Ricore: Hatten Sie Einfluss auf die Garderobe in "Bad Teacher"?
Diaz: Ja, die Klamotten sind großartig. Wir hatten eine tolle Zeit beim Zusammenstellen der Sachen. Wir arbeiteten Hand in Hand. Justin hat die meisten meiner Outfits ausgesucht.
Ricore: Justin zufolge hat er die sexy Autowasch-Szene choreographiert. Ist das wahr?
Diaz: Das wünscht er sich. [lacht] Ich habe einfach dasselbe gemacht wie er.
Ricore: Vielen Dank für das Gespräch.
erschienen am 5. Juli 2011
Zum Thema
Cameron Diaz wird als Tochter eines Kubaners und einer anglo-deutschen Mutter in San Diego, Kaliforninen geboren. Sie beschreibt sich selbst gerne als naturverbunden, abenteuerlustig und wild. So lebte sie auch ihr bisheriges Leben. Mit 16 Jahren ging sie von zu Hause fort und verbrachte die folgenden Jahre in Japan, Australien, Marokko und Mexiko. Eines ihrer großen Hobbys ist das Wellenreiten, welches sie nach ihrer Trennung von Justin Timberlake wieder vermehrt ausübte. Ihren großen..
Bad Teacher (Kinofilm)
An was denken sie, wenn sie an Cameron Diaz denken? Bestimmt nicht an eine verantwortungsvolle Lehrerin, die ihren Schülern Weisheiten fürs Leben beibringt. Elizabeth Halsey (Diaz) ist das Negativbeispiel einer Lehrerin, nie pünktlich, meistens betrunken und flucht zudem ohne Unterlass. Regisseur Jake Kasdan gibt Diaz in der Komödie die Gelegenheit, sich von ihrer besten Seite zu zeigen: schnodderig aber doch irgendwie sexy. In weiteren Rollen sind Justin Timberlake und Jason Segel zu sehen.