Warner Bros. Pictures
Leonardo DiCaprio als "Der große Gatsby"
Sinn des Lebens? Ganz einfach!
Interview: Gereifter Leonardo DiCaprio
erschienen am 15. 05. 2013
Warner Bros. Pictures
Machthungriger Leonardo DiCaprio in "Der große Gatsby"
Ricore Text: Haben Sie sich jemals wie der große Gatsby gefühlt?
Leonardo DiCaprio: Jeder hat irgendeinen Verknüpfungspunkt mit dem großen Gatsby. Er wollte Rockefeller nacheifern, er hat seinen Wohlstand aber in der Unterwelt aufgebaut. Wir können uns alle mit diesem Traum von Wohlstand und Anerkennung identifizieren.
Ricore: Ist Ehrgeiz Teil unserer Natur?
DiCaprio: Ganz genau und das ist eine gute Sache. Wer möchte nicht seine oder ihre Lebenssituation verbessern? Es ist ein ganz natürlicher Trieb.
Ricore: Gatsby war auch ein großer Mann in Sachen Mode. Wie stehen Sie zur Mode?
DiCaprio: Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass ich ein großer Modekenner bin. Ich weiß nicht viel darüber. Ich bin da eher für Bequemlichkeit. Ich werfe mich nur in Schale, wenn ich auf Premieren gehe, weil ich das Gefühl habe, mich für die Öffentlichkeit angemessen zu kleiden.
Ricore: Wann haben Sie den Roman zum ersten Mal gelesen?
DiCaprio: Ich habe ihn mit 15 Jahren zum ersten Mal gelesen. Damals habe ich Gatsby als einen großen Romantiker gehalten. Als ich ihn dann wiedergelesen habe, merkte ich, wieso man über dieses Buch auch nach 100 Jahren spricht. Gatsby ist auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens. Ich war schockiert davon, wie leer sein Leben eigentlich ist.
Ricore: Gatsby wollte berühmt sein. Auch Sie sind berühmt. Wie sehr gleicht Ihr Leben seinem?
DiCaprio: Mein Leben ist ganz anders. Gatsby will seine Vergangenheit auslöschen. Er möchte nicht daran erinnert werden. Im Vergleich zu ihm liebe ich meine Vergangenheit. Ich bin in einer tollen Familie und einem wunderbaren Umfeld aufgewachsen. Ich fühle mich meiner Vergangenheit sehr verbunden und darüber bin ich sehr glücklich.
Leonardo DiCaprio: Jeder hat irgendeinen Verknüpfungspunkt mit dem großen Gatsby. Er wollte Rockefeller nacheifern, er hat seinen Wohlstand aber in der Unterwelt aufgebaut. Wir können uns alle mit diesem Traum von Wohlstand und Anerkennung identifizieren.
Ricore: Ist Ehrgeiz Teil unserer Natur?
DiCaprio: Ganz genau und das ist eine gute Sache. Wer möchte nicht seine oder ihre Lebenssituation verbessern? Es ist ein ganz natürlicher Trieb.
Ricore: Gatsby war auch ein großer Mann in Sachen Mode. Wie stehen Sie zur Mode?
DiCaprio: Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass ich ein großer Modekenner bin. Ich weiß nicht viel darüber. Ich bin da eher für Bequemlichkeit. Ich werfe mich nur in Schale, wenn ich auf Premieren gehe, weil ich das Gefühl habe, mich für die Öffentlichkeit angemessen zu kleiden.
Ricore: Wann haben Sie den Roman zum ersten Mal gelesen?
DiCaprio: Ich habe ihn mit 15 Jahren zum ersten Mal gelesen. Damals habe ich Gatsby als einen großen Romantiker gehalten. Als ich ihn dann wiedergelesen habe, merkte ich, wieso man über dieses Buch auch nach 100 Jahren spricht. Gatsby ist auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens. Ich war schockiert davon, wie leer sein Leben eigentlich ist.
Ricore: Gatsby wollte berühmt sein. Auch Sie sind berühmt. Wie sehr gleicht Ihr Leben seinem?
DiCaprio: Mein Leben ist ganz anders. Gatsby will seine Vergangenheit auslöschen. Er möchte nicht daran erinnert werden. Im Vergleich zu ihm liebe ich meine Vergangenheit. Ich bin in einer tollen Familie und einem wunderbaren Umfeld aufgewachsen. Ich fühle mich meiner Vergangenheit sehr verbunden und darüber bin ich sehr glücklich.
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In Leonardo DiCaprio alias Der große Gatsby verliebt: Carrey Mulligan
Ricore: Was ist Ihrer Meinung der Sinn des Lebens?
DiCaprio: Das ist einfach. Ich möchte ein guter und liebevoller Mensch sein. Ich will für andere da sein, und möchte, dass die anderen auch für mich da sein wollen. Wir sind nichts ohne Freunde und Familie. Sie tragen uns durchs Leben.
Ricore: Apropos Freunde. Wie empfanden Sie die Dreharbeiten mit Ihrem besten Freund Tobey Maguire?
DiCaprio: Das hat die Arbeit wesentlich vereinfacht. Wir hatten beide großes Vertrauen zueinander. Es hat uns sehr geholfen, dass wir uns gegenseitig mögen. Nick und Gatsbys Beziehung ähnelt unserer Freundschaft sehr.
Ricore: Sie kennen sich schon sehr lange...
DiCaprio: Ja, seit über 20 Jahren. Wir sind immer ehrlich zueinander. Das ist eine weitere Eigenschaft, die mir bei einer Freundschaft wichtig ist. Ehrlichkeit ist eine große Hilfe.
Ricore: Sie sind seit Jahren im Filmgeschäft. Wird ihnen der Beruf nicht langsam langweilig?
DiCaprio: Ist das eine Fangfrage? (lacht). Nein, der Beruf ist mir überhaupt nicht langweilig. Aber Sie bringen da ein gutes Argument an. Ich wähle nur solche Rollen aus, die mich interessieren. Der Grund dafür ist, dass ich mich nicht langweilen will.
DiCaprio: Das ist einfach. Ich möchte ein guter und liebevoller Mensch sein. Ich will für andere da sein, und möchte, dass die anderen auch für mich da sein wollen. Wir sind nichts ohne Freunde und Familie. Sie tragen uns durchs Leben.
Ricore: Apropos Freunde. Wie empfanden Sie die Dreharbeiten mit Ihrem besten Freund Tobey Maguire?
DiCaprio: Das hat die Arbeit wesentlich vereinfacht. Wir hatten beide großes Vertrauen zueinander. Es hat uns sehr geholfen, dass wir uns gegenseitig mögen. Nick und Gatsbys Beziehung ähnelt unserer Freundschaft sehr.
Ricore: Sie kennen sich schon sehr lange...
DiCaprio: Ja, seit über 20 Jahren. Wir sind immer ehrlich zueinander. Das ist eine weitere Eigenschaft, die mir bei einer Freundschaft wichtig ist. Ehrlichkeit ist eine große Hilfe.
Ricore: Sie sind seit Jahren im Filmgeschäft. Wird ihnen der Beruf nicht langsam langweilig?
DiCaprio: Ist das eine Fangfrage? (lacht). Nein, der Beruf ist mir überhaupt nicht langweilig. Aber Sie bringen da ein gutes Argument an. Ich wähle nur solche Rollen aus, die mich interessieren. Der Grund dafür ist, dass ich mich nicht langweilen will.
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Baz Luhrmann, Tobey Maguire & Leonardo DiCaprio am Set von "Der große Gatsby"
Ricore: Stimmt es, dass Sie gezögert haben, die Rolle des großen Gatsby zu spielen?
DiCaprio: Ja, das ist wahr. Ich hätte die Rolle beinahe nicht angenommen. Jeder hat das Buch gelesen und jeder hat seine eigene Meinung darüber. Das hat es nicht gerade einfach gemacht.
Ricore: Sie werden bald 40 Jahre alt. Haben Sie Angst vor dem Älterwerden?
DiCaprio: Ich bin schon seit einer sehr langen Zeit im Filmgeschäft tätig, bin quasi vor der Kamera aufgewachsen. Ich habe keine Angst davor, alt zu werden. Ganz und gar nicht. Genau gesagt, mag ich diese Idee sogar. Ich lebe meine Träume und ich habe das Gefühl, dass ich im Lotto gewonnen habe.
Ricore: Was sind Ihre Zukunftspläne. Haben Sie vor, eine Familie zu gründen?
DiCaprio: Ich lebe mein Leben von Tag zu Tag. Mein Leben ändert sich ständig. Ich kann keine Pläne machen und ich will es auch nicht. Ich bin offen für alles, was auf mich zukommt.
Ricore: Wenn Sie keine Filme machen, dann setzen Sie sich für die Umwelt ein. Können Sie uns etwas darüber sagen?
DiCaprio: Es handelt sich um Mutter Erde. Damit ist eigentlich schon genug gesagt. Wir müssen uns besser um Sie kümmern. Ich beschäftige mich bereits seit 15 Jahren mit Umweltfragen. Es geht mir darum, das Bewusstsein dafür zu schärfen. Wir versuchen, das natürliche Ökosystem zu bewahren und zu retten.
Ricore: Vielen Dank für das Gespräch.
DiCaprio: Ja, das ist wahr. Ich hätte die Rolle beinahe nicht angenommen. Jeder hat das Buch gelesen und jeder hat seine eigene Meinung darüber. Das hat es nicht gerade einfach gemacht.
Ricore: Sie werden bald 40 Jahre alt. Haben Sie Angst vor dem Älterwerden?
DiCaprio: Ich bin schon seit einer sehr langen Zeit im Filmgeschäft tätig, bin quasi vor der Kamera aufgewachsen. Ich habe keine Angst davor, alt zu werden. Ganz und gar nicht. Genau gesagt, mag ich diese Idee sogar. Ich lebe meine Träume und ich habe das Gefühl, dass ich im Lotto gewonnen habe.
Ricore: Was sind Ihre Zukunftspläne. Haben Sie vor, eine Familie zu gründen?
DiCaprio: Ich lebe mein Leben von Tag zu Tag. Mein Leben ändert sich ständig. Ich kann keine Pläne machen und ich will es auch nicht. Ich bin offen für alles, was auf mich zukommt.
Ricore: Wenn Sie keine Filme machen, dann setzen Sie sich für die Umwelt ein. Können Sie uns etwas darüber sagen?
DiCaprio: Es handelt sich um Mutter Erde. Damit ist eigentlich schon genug gesagt. Wir müssen uns besser um Sie kümmern. Ich beschäftige mich bereits seit 15 Jahren mit Umweltfragen. Es geht mir darum, das Bewusstsein dafür zu schärfen. Wir versuchen, das natürliche Ökosystem zu bewahren und zu retten.
Ricore: Vielen Dank für das Gespräch.
erschienen am 15. Mai 2013
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