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Convict 762 (Twilight Classics 05)

Convict 762 (Twilight Classics 05)

Originaltitel
Convict 762
Regie
Luca Bercovici
Darsteller
Billy Drago, Merle Kennedy, Charlie Spradling, Shae D'Lyn, Tawny Fere, Michole White
Medium
DVD
Im Handel ab
12.03.2010 bei EpiX Media
Kinostart Deutschland
Convict 762
Genre
Action, Thriller
Land
USA
Jahr
1997
FSK
ab 16 Jahren
Länge
95 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
3,0 (Filmreporter)
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Extras: Originaltrailer • Epix-Trailershow
Sci-Fi über Kampf um Leben und Tod im fernen All
Wir befinden uns im Jahre 2251: Das Raumschiff Alexandria mit seiner ausschließlich weiblicher Besatzung gerät durch Treibstoffmangel in große Gefahr und muss auf einem Gefängnisplaneten notlanden. Hier herrscht allerdings Krieg, die Gefängnisinsassen organisieren einen Aufstand und metzeln alles nieder, was ihnen in den Weg gekommen ist. Übrig blieben lediglich ein wahnsinniger Massenmörder und ein Wärter der Strafkolonie. Doch die Frauen misstrauen den beiden, denn bislang ist völlig unklar, wer hier der Gute und wer der Böse ist. Dennoch holen sie Männer an Bord, denn nur sie können das Raumschiff neu betanken. Doch dann wird ein Crewmitglied nach dem anderen niedergemetzelt. Zusammen mit dem blonden Vigoe (Frank Zagarino) macht Nile (Shannon Sturges) Jagd nach dem vermeintlichen Killer. Dabei ist sie nicht sicher, ob Mannix (Billy Drago) nicht doch der Gute ist.
Luca Bercovici ist ein amerikanische Filmemacher mit italienischen Vorfahren. Er verdingte sich bereits als Schauspieler in diversen TV-Serien wie "SeaQuest", "Walker, Texas Ranger" und "F/X". Mit der Horrorkomödie "Ghoulies" im Jahr 1985 gab er sein Spielfilmdebüt. Das Gute an "Convict 762" ist, dass der Regisseur keinen Hehl daraus macht, dass der Science-Fiction-Film ein billig produzierter, für den Video-Markt produzierter Streifen ist. Das ist aber auch schon alles. Die sogenannten Spezialeffekte sind derart trashig, dass sie beinahe wieder Kultcharakter bekommen. Doch leider ist der Rest nicht besser. Aus Geldmangelt beschränkte man die Dreharbeiten auf maximal zwei Kulissen. Bekannte Schauspieler sucht man vergebens. Das macht aber nichts, denn diese hätte die schwachen Dialoge wohl kaum auf ein höheres Niveau gehoben. Immerhin kann man sich an den weiblichen Darstellern erfreuen. Die geben ihr bestes und das ist angesichts der mangelnden Qualität des Films schon viel. Ihr Eifer und ihr Enthusiasmus wirken ungewollt lustig. Ebenso wie die vergeblichen Bemühungen der Technik-Abteilung, durch blinkende Lichter und unverständliche technische Apparaturen wenigstens ein bisschen Science-Fiction-Stimmung in den Streifen zu bringen. Somit dürfte "Convict 762" selbst bei Trash-Fans durchfallen.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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Convict 762
2024