Busch Media Group, cmv-Laservision
Hurensohn (2004)

Hurensohn

Originaltitel
Hurensohn
Regie
Michael Sturminger
Darsteller
Chulpan Khamatova, Predrag 'Miki' Manojlović, Stanislav Lisnic, Inka Gogálová, Georg Friedrich, Maria Hofstätter
Medium
DVD
Im Handel ab
25.02.2022 bei Busch Media Group
Kinostart Deutschland
Hurensohn
Genre
Drama
Land
Österreich, Luxemburg
Jahr
2004
FSK
ab 16 Jahren
Länge
85 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Extras: Original Trailer, Amerikanischer Trailer, Programmtrailer • Making of • Interviews • umfangreiche Bildergalerie • animierte interaktive Menus
Missglückende Liebe zwischen Mutter und Sohn
Ozren (Gabriel Usein, Emanuel Usein und Stanislav Lisnic) weiß lange Zeit nicht, dass seine Mutter Silvija (Chulpan Khamatova) ein dunkles Geheimnis vor ihm verbirgt. Die Kroatien immigrierte vor Jahren nach Wien. Dort wohnen auch Ozrens Onkel Ante (Miki Manojlovic) und seine Tante Ljilana (Inka Gogálová). Wenn seine Mutter nachts arbeiten geht, passen die Verwandten auf den kleinen Jungen auf. Ozren glaubt lange, dass seine Mutter eine Kellnerin sei. Auch Tante und Onkel halten die Legende aufrecht.

Das Kind hält lange Zeit an der Lüge fest, kann aber die Anfeindungen seiner unmittelbaren Umgebung nicht leugnen. Doch viele Nachbarn beschimpfen ihn, schimpfen ihn immer wieder Hurensohn. Erst mit sechzehn erfährt er, dass seine Mutter ihren Körper für Geld verkauft. Er ist am Boden zerstört. Schließlich zieht Silvija aus der gemeinsamen Wohnung aus. Sie will ihren Sohn nicht länger mir ihrer Lebensweise belasten. Obwohl sie keine Adresse hinterlässt, macht sich Ozren auf die Suche nach ihr. Doch das Wiedersehen der beiden vertieft die Kluft zwischen Mutter und Sohn noch.
Michael Sturminger basiert sein Sozialdrama auf Gabriel Loidolts gleichnamigen Roman. Wie das Original wird auch die Leinwandadaption aus Ozrens Perspektive erzählt. Da Ozrens Leben vom Kleinkindalter bis zum Teenager geschildert wird, wurden drei Darsteller unterschiedlichen Alters für die Rolle benötigt. Chulpan Khamatova (Silvija) ist dem deutschen Publikum bereits aus "Goodbye Lenin" bekannt.
Viola Wich/Filmreporter.de
2024