Weltkino Filmverleih
Ein Glücksfall ("Coup de chance", 2023)
Ein Glücksfall
Originaltitel
Coup de chance
Alternativ
Wasp 22 (Arbeitstitel)
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 11.04.2024 bei Weltkino Filmverleih
Kinostart:
Österreich, am 11.04.2024 bei Filmladen
Kinostart:
Schweiz, am 11.04.2024 bei Frenetic Films
Genre
Romanze, Komödie
Land
USA, Frankreich
Jahr
2023
FSK
ab 12 Jahren
Länge
92 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
5,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Flüchtige Komödie mit Thrillerelementen
Fanny Fournier (Lou de Laâge) ist zunächst ein wenig genervt, als sie in der Mittagspause von Alain Aubert (Niels Schneider) angesprochen wird. Beide absolvierten dieselbe Schule, schon damals war Alain unsterblich in Fanny verliebt. Jetzt lässt der ehemalige Redakteur der Schülerzeitung und jetzige erfolglose Schriftsteller nicht locker, Galeriemitarbeiterin Fanny zu umgarnen.
Sie erhört sein Flehen schließlich, über unzählige Rendezvous kommen sie sich doch etwas näher. Fanny wird bewusst, dass ihr reicher Mann Jean (Melvil Poupaud) sie wie eine Trophäe behandelt. Ihre einstigen Freunde sieht sie nicht mehr, dafür trifft sie die Langeweiler aus Jeans High-Society-Welt.
Die Affäre und die Schmetterlingsgefühle in ihrem Bauch verwirren Fanny ebenso wie das Schwanken zwischen den beiden Männern und Welten. Das bleibt auch Jean nicht verborgen. Er hat eine ganz eigene Art, Widersacher aus dem Weg zu räumen.
Sie erhört sein Flehen schließlich, über unzählige Rendezvous kommen sie sich doch etwas näher. Fanny wird bewusst, dass ihr reicher Mann Jean (Melvil Poupaud) sie wie eine Trophäe behandelt. Ihre einstigen Freunde sieht sie nicht mehr, dafür trifft sie die Langeweiler aus Jeans High-Society-Welt.
Die Affäre und die Schmetterlingsgefühle in ihrem Bauch verwirren Fanny ebenso wie das Schwanken zwischen den beiden Männern und Welten. Das bleibt auch Jean nicht verborgen. Er hat eine ganz eigene Art, Widersacher aus dem Weg zu räumen.
Woody Allens 50. Spielfilm führt nach Paris, die Stadt der Liebe. Es ist sein erster französischsprachiger Film. Seine Uraufführung feiert die Mischung aus Amour Fou, Romanze, Gesellschaftskomödie und Thriller bei den Filmfestspielen von Venedig 2023.
Allen macht wenig falsch, die Innenstadt der Metropole und die Treffpunkte der Reichen und manchmal auch Schönen sind fabelhaft ins Bild gesetzt. Der Zuschauer bekommt sofort Lust auf einen Ausflug zum Eiffelturm. Das von Allen beschworene Klischeebild des armen Künstlers, der einsam in einer Mansarde schreibt, wirkt allerdings arg angestaubt. Niemand in Alains Situation kann sich das leisten, aber letztlich stammt auch er aus einem reichem Elternhaus.
Der Handlung fehlen überraschende Wendungen, das ist schon erstaunlich bei einem Film, in dem immer wieder über den Zufall und das Schicksal diskutiert wird. Wie immer bei Allen gibt es kaum Momente, in denen die Protagonisten nicht sprechen. Ihr Handeln und die daraus folgenden Verwicklungen sind durchaus unterhaltend und nett anzusehen, insgesamt verfliegt der Film wie eine Seifenblase und ist genauso schnell auch wieder vergessen.
Allen macht wenig falsch, die Innenstadt der Metropole und die Treffpunkte der Reichen und manchmal auch Schönen sind fabelhaft ins Bild gesetzt. Der Zuschauer bekommt sofort Lust auf einen Ausflug zum Eiffelturm. Das von Allen beschworene Klischeebild des armen Künstlers, der einsam in einer Mansarde schreibt, wirkt allerdings arg angestaubt. Niemand in Alains Situation kann sich das leisten, aber letztlich stammt auch er aus einem reichem Elternhaus.
Der Handlung fehlen überraschende Wendungen, das ist schon erstaunlich bei einem Film, in dem immer wieder über den Zufall und das Schicksal diskutiert wird. Wie immer bei Allen gibt es kaum Momente, in denen die Protagonisten nicht sprechen. Ihr Handeln und die daraus folgenden Verwicklungen sind durchaus unterhaltend und nett anzusehen, insgesamt verfliegt der Film wie eine Seifenblase und ist genauso schnell auch wieder vergessen.
Weltkino Filmverleih, Gravier Productions Inc., Thierry Valletoux
Lou de Laâge & Niels Schneider in "Ein Glücksfall" ("Coup de chance", 2023)