Dealers - Ein schmutziges Geschäft
Dealers - Ein schmutziges Geschäft
Originaltitel
Dealers
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 19.04.1990 bei
Genre
Drama
Land
Großbritannien
Jahr
1989
FSK
ab 12 Jahren
Länge
91 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
3,0 (Filmreporter)
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Danny Pascoe (Paul McGann) ist ein junger, arbeitswütiger Banker. Als nach einer misslungenen Trankaktion ein Vorgesetzter sich das Leben nimmt, wittert Danny eine Aufstiegschance. Er möchte das Devisengeschäft seiner Bank leiten und bewirbt sich für die vakant gewordene Stelle. Zu seinem Entsetzen wird jedoch eine Blondine namens Anna Schuman (Rebecca De Mornay) angestellt. Sie ist hübsch, intelligent und abgeklärt. Darüber hinaus ist sie die Geliebte des Bankdirektors. Nach anfänglichem Misstrauen lernen sich Danny und Anna genauer kennen. Im harten Bankengeschäft sind Gefühle fehl am Platz und Sympathien irrelevant, dennoch entwickelt sich zwischen den beiden eine Vertrauensbasis. Nach einem weiteren Todesfall kommen Danny immer mehr Zweifel an seiner Arbeit. Kühn entschließt er sich, mit einem spektakulären Deal, seine Karriere aufs Spiel zu setzen.
Überdimensionale Schulterpolster und der Synthesizerlastige Soundtrack lassen keinen Zweifel, dass "Dealers" in der wirtschaftlichen Blütezeit der 1980erJahre spielt. Doch neben einer stilechten Ausstattung hat das Brokerdrama wenig zu bieten. Die Dialoge sind fad, die Charaktere ermüdend und die Handlung vorhersehbar. "Dealers" ist immerhin ordentlich und gewissenhaft inszeniert, doch hinkt das Werk deutlich seinem thematischen Potential hinterher. Mehr als inhaltsleeres Wirtschaftskauderwelsch und massenweise gestreifte Hosenträger hat die englische Produktion aus dem Jahre 1989 nicht zu bieten. Wer Differenzierteres über die Unmenschlichkeit des Broker-Geschäftes und die unheilbaren Neurosen von Yuppies erfahren möchte, ist zweifelsohne mit Oliver Stones "Wall Street" oder mit der Romanverfilmung "American Psycho" besser aufgehoben.