Willkommen im Club

Es ist mir schon lange nicht mehr passiert, dass ich nur zu zweit in einem Kinosaal gesessen habe, ansonsten gähnende Leere. Die Neugier hatte mich in den Film Willkommen im Club getrieben, basiert er doch auf eigenen Erfahrungen einer Arbeitslosen, die aus der Not eine Tugend machte und einen Film darüber drehte. Obwohl es darin einige gute Ansätze gibt, merkt man ihm leider dennoch sehr an, dass an allen Ecken und Enden gespart werden musste. Die Bildqualität wirkt wie aus den 70ern. Gut fand ich die düstere Atmosphäre der Hamburger Vorstadt und beeindruckt haben mich vor allem die Schauspielerin Kasia Naumow und Franz Joseph Dieken, gegen die alle anderen verblassten. Fazit: mit mehr Budget hätte man da noch eine ganze Menge mehr rausholen können.