Die wilden Hühner

Die wilden Hühner

Originaltitel
Die wilden Hühner
Regie
Vivian Naefe
Darsteller
Vincent Redetzki, Paula Riemann, Christine Rose, Doris Schade, Jessica Schwarz, Pino Severino-Geysen
Kinostart:
Deutschland, am 09.02.2006 bei Constantin Film
Kinostart:
Schweiz, am 09.02.2006 bei Rialto Film AG
Genre
Familienfilm
Land
Deutschland
Jahr
2005
FSK
ab 0 Jahren
Länge
109 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.wildehuehner.film.de/
|0  katastrophal
brillant  10|
7,0 (Filmreporter)
9,3 (43 User)
Sprotte (Michelle von Treuberg), Trude (Zsa Zsa Inci Bürkle), Melanie (Paula Riemann), Frieda (Lucie Hollmann) und Wilma (Jette Hering) sind eine Mädchengang mit dem programmatischen Namen "Die Wilden Hühner". Denn vesonders Sprotte liebt das Federvieh ihrer Oma Oma Slättberg (Doris Schade) über alles. Sie füttert die Hühner nicht nur, sondern gibt ihnen Namen und liest ihnen Geschichten vor. Umso geschockter ist sie, als sie davon erfährt, dass Oma Slättberg dem Geflügel an den Kragen will und bereits einen Schlachter engagiert hat. Ein absoluter Notfall für die Mädchengang. Doch wie sollen sie das Unbeschreibbare verhindern? Eine Befreiungsaktion wird ausgeheckt. Aber die ist nicht realisierbar ohne die Hilfe ihrer Erzfeinde, der "Pygmäen". Dahinter verbergen sich die vier Jungs Fred (Jeremy Mockridge), Torte (Martin Kurz), Steve (Philip Wiegratz) und Willi (Vincent Redetzki), die den Mädels normalerweise das Leben schwer machen. Aber in der Not sind "Die wilden Hühner" auf die Hilfe der Jungenbande angewiesen und nehmen sie dankend an. Schon bald ergibt sich auch eine Gelegenheit, bei der sich die Mädchen bei den "Pygäen" revanchieren können.
Mit mehr als 1,8 Millionen verkaufter Exemplare gehören Cornelia Funkes Romane über die wilde Mädchenbande "Die Wilden Hühner" zu den Bestsellern der deutschen Jugendliteratur. Kein Wunder, dass sich das erfolgreiche Produzentenduo Uschi Reich und Peter Zenk des viel versprechenden Stoffes angenommen hat. Natürlich wirkt es oft etwas gestelzt, wenn Kinder Dialoge sprechen. Aber insgesamt ist "Die wilden Hühner" ein wirklich schöner und gelungener Kinderfilm. Leicht, amüsant und liebenswürdig erzählt Regisseurin Vivian Naefe die Abenteuer der sympathischen Kinderbande. Schnell fühlt man sich in die eigene Kindheit zurückversetzt. Baumhäuser, Bandengeheimnisse, das ständige Necken zwischen den "blöden Jungs" und den "doofen Mädchen", sowie der Übergang, wenn aus Abneigung dann aber doch irgendwann Sympathie und die erste Liebe wird. Es tut gut, dass im Film Kinder gezeigt werden, die sich wie Kinder benehmen. Die auf Bäume klettern, sich auch mal dreckig machen und denen es nicht peinlich ist, ihre Zeit im Hühnerstall bei den Tieren zu verbringen. So, wie Kinder eben eigentlich sein sollten. Nicht wie frühreife Erwachsene, sondern altersgerecht. Danke dafür!
Anja Boromandi/Filmreporter.de
Videoclip: Die Wilden Hühner
Sprotte (Michelle von Treuberg), Melanie (Paula Riemann), Trude (Zsa Zsa Inci Bürkle) und Frieda (Lucie Hollmann) sind "Die wilden Hühner", eine...
 
Die wilden Hühner
2024