Der Ring des Nibelungen

Richard Wagner pries stets die Vollkommenheit des griechischen Dramas. Seine Kunstwerke konstruierte er als monumentale Gesamtwerke, in dem Musik und Handlung miteinander harmonieren. Mit dem "Ring der Nibelungen" wollte er eigentlich zunächst die Geschichte des heldenhaften Siegfrieds erzählen. Herausgekommen ist ein unsterblicher Götterepos. Eine Parabel handelt von Betrug, Liebe und dem Willen zur Macht. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Ring, der aus geraubtem Rheingold angefertigt und der wegen seiner Entstehungsgeschichte mit einem Fluch belegt ist. Trotz des Fluchs wollen sowohl Götter als auch Menschen in den Besitz des Goldschmucks kommen. Denn seinem Besitzer soll er große Macht bescheren. In dem Kampf um die Herrschaft ist die Liebesgeschichte zwischen Siegfried und Brünnhilde eingeflochten. Ist ihre Liebe stark genug, den Fluch zu brechen?

Tzveta Bozadjieva, Filmreporter.de