Namastey London - Jetzt bockt die Braut

Der gebürtige Inder Manmohan Malhotra (Rishi Kapoor) lebt in London. Bis seine Frau Beo (Nina Wadia) eine Einreisegenehmigung für England bekommt, zieht er vorübergehend zurück nach Indien. Erst nach vier Jahren bekommen sie das Visum. Kurz nachdem sich beide in London niedergelassen haben, kommt Tochter Jasmeet (Katrina Kaif) zur Welt. Während sich ihr Gatte gut einlebt, gelingt der Mutter die Eingewöhnung nur schlecht. Die Tochter wächst hingegen zu einer hübschen Frau heran, deren Aussprache, Gesten und Lebensstil ganz britisch sind. Manmohans Versuch, seine Tochter mit einem Inder zu verheiraten, muss scheitern. Seinem Freund Parvez Khan (Javed Sheikh) geht es mit seinem Sohn Imran (Upen Patel) ebenso. Er ist in die blonde Kaukasierin Susan (Tiffany Mulheron) verliebt. Auf einer Reise nach Indien verheiratet Manmohan seine Tochter mit Arjun Singh (Akshay Kumar). Bereits auf dem Heimweg verkündet sie aber, die Ehe sei gegen ihren Willen geschlossen und deshalb nicht rechtskräftig. Sie werde ihren britischen Freund Charles Brown (Clive Standen) heiraten. Als dieser sie seiner Familie vorstellt, sieht sich die junge Jasmeet rassistischen Anfeindungen ausgesetzt. Imran geht es ähnlich. Auch von ihm verlangen Susans Eltern, dass er zum Christentum konvertiere und den Namen Emanuel annehme. Außerdem soll er schriftlich versichern, dass seine Familie nichts mit dem Terrorismus zu tun hat. Werden sich die beiden Liebespaare gegen kulturelle und gesellschaftliche Widerstände behaupten können?

André Weikard/Filmreporter.de