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Verdi: Nabucco

Nabucco

Originaltitel
Nabucco
Regie
Denis Krief, Tiziano Mancini
Darsteller
Maria Guleghina, Carlo Colombara, Fabio Sartori, Leo Nucci
Kinostart:
Deutschland, am 01.06.2008 bei Salzgeber & Co. Medien
Genre
Oper
Land
Italien, Deutschland
Jahr
2007
Länge
132 min.
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brillant  10|
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Verdis Bibel-Drama "Nabucco" im modernen Anstrich
Nebukadnezar im Jahr 578 vor Christus: Jerusalem und Babylon bilden den Schauplatz von Giuseppe Verdis Oper "Nabucco". Es geht um Macht, Liebe und Religion, doch das Bibel-Drama ist mehr als ein historisches Epos. Im Zentrum stet einerseits das Streben des jüdischen Volkes nach Freiheit, andererseits der Übermut des Titelhelden, der sich selbst zum Gott erheben will. Uraufgeführt an der Mailänder Scala am 9. März 1842, verhalf "Nabucco" seinem Komponisten zu Ruhm und Ehre in Italien, und über die Landesgrenzen hinaus. Im Zentrum steht der babylonische König Nabucco (Leo Nucci) und seine zwei Töchter Fenena und Abigaille (Maria Guleghina), die eigentlich die Tochter einer Sklavin ist, aber dennoch den Thron beansprucht.
Die Arena in Verona gilt nach dem römischen Kolosseum als das zweitgrößte erhalten gebliebene Amphitheater. Der Komplex erfasst bis zu 20.000 Zuschauer. Wo früher Gladiatorenkämpfe ausgetragen wurden, erfreuen seit der Aida-Premiere im Jahr 1913 üppig inszenierte Opernaufführungen das Publikum. Das Publikum ist auch bei minderwertigen Aufführungen zu großem Applaus bereit, Grund ist die einzigartige Atmosphäre in den alten Mauern. Die "Nabucco"-Inszenierung aus dem Jahr 2007 stammt von Regisseur Denis Krief. Er verleiht dem 1841 komponierten Werk einen modernen Anstrich. Die musikalische Leitung hat Daniel Oren, er setzt das Thema mit den Solisten Leo Nucci, Fabio Sartori und Maria Guleghina grandios um.
André Weikard/Filmreporter.de
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2024