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Sportsfreund Lötzsch
Sportsfreund Lötzsch
Originaltitel
Sportsfreund Lötzsch
Regie
Kinostart:
Deutschland, am 17.07.2008 bei MFA+ Film Distribution
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2007
FSK
ab 0 Jahren
Länge
85 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
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Dokumentarfilm über missliebige DDR-Sportler
Wolfgang Lötzsch stand eine große Karriere bevor. Für den DDR-Radsport war er das große Talent, er träumte von den Olympischen Spielen und der Teilnahme an der Friedensfahrt. Doch dann floh sein Cousin in den Westen. Dies und Lötzschs Weigerung, der SED einzutreten, brachte das Aus. Der Sportler wurde aus dem Fördersystem ausgeschlossen und durfte nur noch als Amateur aufs Fahrrad. Zehn Monate verbringt er im Kaßberger Gefängnis der Staatssicherheit, nach der Entlassung lässt ihn die Stasi rund um die Uhr bespitzeln. Aber Lötzsch gibt nicht auf und trainiert verbissen weiter. Eine internationale Karriere können die Behörden verhindern, seinen eisernen Willen können sie nicht brechen.
Ganz verwinden wird es Wolfgang Lötzsch wohl nie, das ihm der totalitäre Staatsapparat der DDR die internationale Karriere als Spitzensportler vermasselte. Eine späte Genugtuung ist ihm sicher die Dokumentation von Sascha Hilpert und Sandra Prechtel, die sein Schicksal wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückt. Die Regisseure schildern die Wandlung des unpolitischen Sportlers zum ehrgeizigen Widerständler, der auch im privaten Leben manche Enttäuschung verkraften musste.
Galerie:
Sportsfreund Lötzsch
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