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Wer ist eigentlich...Paul?

Wer ist eigentlich...Paul?

Originaltitel
Wer ist eigentlich...Paul?
Regie
Ralf List
Darsteller
Thomas Paul Littke, Jessika Metz, Nicole Monert, Jürgen Olbrück, Veronika Sams, Alexander Schiffer
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Komödie
Land
Deutschland
Jahr
2005
FSK
ab 12 Jahren
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Wie es ein Verlierer doch noch zu etwas bringt
Für den ungepflegten und unattraktiven Redakteur Paul (Thomas Paul Littke) läuft es weder im Job noch im Privatleben gut. Sein Chef fordert dringend eine neue Geschichte. So kommt es ihm gelegen, dass er in einer Bar die schwulen Freunde Peter (Daniel Trick), Jan (Dominik Simm), Klaus (Jürgen Olbrück) und Bernd (Frank Zander) kennenlernt. Nachdem er sich mal richtig über sein verpfuschtes Leben ausgeheult hat, nehmen die ihn kurzerhand in ihre WG mit. Dort unterziehen sie ihn einer Rundum-Erneuerung. In der neuen Umgebung lernt er Lara (Jasmina Bozic) kennen und verliebt sich in sie. Dies führt allerdings dazu, dass seine Tarnung aufliegt, denn was die anderen nicht wissen, Paul ist weder schwul noch unattraktiv. Seine Verkleidung war lediglich Teil eines Experiments seiner Zeitung, um eine coole Story zu recherchieren. Gibt es für Paul und Lara doch noch ein Happy-End?
Hinter der Finanzierung von "Wer ist eigentlich...Paul?" steht eine einfache Idee: Die Rollen werden einfach im Internet versteigert. Wer genügend Bares und den Mut hatte sich ohne Vorkenntnisse vor eine Kamera zu stellen, konnte mitsteigern. Jede Rolle wurde für ein Startgebot von einem Euro angeboten. So kamem je Rolle bis zu 38.050 Euro zusammen. Leider versäumte es Regisseur Ralf List seinen Laiendarstellern, eine Einführung in die Kunst des Schauspiels zu geben, so dass die Qualität erheblich unter der Besetzung gelitten hatte. Aber auch die Kameraführung vermittelt das Gefühl, dass diese Position von einem blutigen Laien bedient wurden ist. Die Sprechweise der Schauspieler ist höchst unnatürlich. Die Dialoge sind emotionslos und wirken heruntergeleiert. Die Dialoge sind zudem geschwollen. Auch sonst stimmt bei der Komödie vieles nicht, so sind die Hintergründe manchmal nur schlecht zu erkennen, da viele Räume unzureichend ausgeleuchtet sind. Die Geschichte glänzt ebenfalls nicht von Originalität, und so bleibt ein desaströser Gesamteindruck zurück. B-Movie made in Germany, Ed Wood lässt vergnügt grüßen!
Redaktion Ricore Text
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Wer ist eigentlich...Paul?
2024