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Paranormal Investigations

Paranormal Investigations

Originaltitel
Death of a Ghost Hunter
Regie
Sean Tretta
Darsteller
Davina Joy, Mike Marsh, William McMinn, Lindsay Page, Patti Tindall
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Horror
Land
USA
Jahr
2007
FSK
ab 16 Jahren
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
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brillant  10|
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Geisterjägerin auf der Suche nach der Wahrheit
Peter Masterson (William McMinn) engagiert Geisterjägerin Carter Simms (Patti Tindall). Sie soll herausfinden, ob es in seinem Haus wirklich spukt, oder ihm die Nerven einen Streich spielen. Obwohl Einzelgängerin Simms alles andere als begeistert ist, engagiert sie auf Wunsch ihres Klienten Journalistin Yvette (Davina Joy) und Kameramann Colin (Mike Marsh). Das Team wird von Mary Young (Lindsay Page) komplettiert, die behauptet, Peter Masterson habe sie ebenfalls engagiert. Die vier finden heraus, dass vor 20 Jahren die komplette Familie Masterson in diesem Haus ermordet wurde. Und tatsächlich scheinen die Geister der Familie immer noch an das Haus gefesselt zu sein. Viel versprechende Audio- und Videoaufnahmen zeugen von unheimlichen Vorkommnissen. Erst eine zufällige Entdeckung stellt den Bezug zur Vergangenheit her. Mary Young entpuppt sich als religiöse Fanatikerin und die Situation gerät immer mehr außer Kontrolle.
Im Stile einer Dokumentation inszeniert Regisseur Sean Tretta seinen überwiegend mit Handkameras gedrehten Horrorfilm "Paranormal Investigations". Der Titel erinnert an den im gleichen Jahr produzierten, weltweiten Überraschungserfolg "Paranormal Activity". Leider war Tretta nicht derselbe Erfolg beschieden. Dabei hat die Billigproduktion durchaus Potential für einen Überraschungserfolg. Erstens sorgen viele Überraschungsmomente für gute Spannung bis zum Ende. Die unbekannten Darsteller bürgen zudem für ein unverbrauchtes Spiel. Und tatsächlich gehen die Figuren mehr in die Tiefe, als man dies bei ähnlichen B-Movies gewohnt ist. Gelungen ist auch die düstere Stimmung, die sich gleich zu Beginn der Handlung aufbaut. Allerdings ist die Machart nicht neu. Spätestens seit "Blair Witch Project" gibt es für junge, unerfahrene Regisseure die Hoffnung, dass ihre mit Handkameras gedrehten Homevideos durchaus mit Blockbustern konkurrieren können. Horrorfans dürfen sich über einen kleinen, feinen und gänsehautproduzierenden Streifen freuen.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
2024