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Der Soldat des Zaren

Der Soldat des Zaren

Originaltitel
Gospoda ofitsery: Spasti imperatora
Alternativ
Spasti imperatora
Regie
Oleg Fomin
Darsteller
Vladimir Vinogradov, Alexander Rapoport, Yuri Maslak, Aleksei Frandetti, Oleg Fomin, Stanislav Duzhnikov
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Kriegsfilm
Land
Russland
Jahr
2008
Länge
101 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Actionabenteuer nach historischem Geschehen
Das Actionabenteuer nimmt sich die wohl dramatischste Periode der russischen Geschichte als historischen Hintergrund. Der Konflikt zwischen den Bolschewisten und den Anhängern der Monarchie bildet den historischen Rahmen der Handlung. Zar Nikolaus II. wird von den der Roten Armee entführt und in Jekaterinburg gefangen gehalten. Die zaristischen Truppen formieren eine Spezialeinheit, um die Zarenfamilie zu befreien. Die Weiße Garde begibt sich hinter die feindlichen Linien, stets in Gefahr, entdeckt und zerrieben zu werden. Dicht auf den Fersen folgt ihnen ein Sonderkommando der Roten Armee. Ein blutiger Wettlauf durch den Ural hat begonnen.
"Der Soldat des Zaren" ist kein Historien- oder Kostümfilm. Das Actionabenteuer bietet das maskuline Helden der alten Schule, die viel reden aber noch mehr schießen. Dabei lässt Regisseur Oleg Fomin aber gelegentlich jede Plausibilität vermissen und stilisiert seine Figuren zu Superhelden, von denen es jeder gleich mit einer ganzen militärischen Einheit aufnehmen kann. Hier lehnt er sich leider an die Tradition der zahllosen einfältigen Actionschinken aus der Traumfabrik an. Es mutet schon fragwürdig an, wenn ein historischer Stoff allein für reißerische, jeder Glaubwürdigkeit entbehrende Actionszenen ausgeschlachtet wird. In Anbetracht dieses Umstandes ist man als Zuschauer geneigt, auch andere Aspekte der Handlung, etwa deren historische Genauigkeit, zu hinterfragen.
Willy Flemmer, Filmreporter.de
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Der Soldat des Zaren
2024