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Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen

Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen

Originaltitel
Di Renjie
Alternativ
Detective D; Detective Dee and the Mystery of the Phantom Flame; Dik Yangit ji tungtin daigwok
Regie
Tsui Hark
Darsteller
Lu Yao, Richard Ng, Jinshan Liu, Teddy Robin Kwan, Jean-Michel Casanova, Tony Leung Ka Fai
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Action, Krimi
Land
China, Hongkong
Jahr
2010
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
5,0 (Filmreporter)
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Kurzweiliges Abenteuerkino von Regisseur Hark Tsui
Detektiv Dee (Andy Lau) gilt als Meister seines Fachs bis er sich politisch zu kritisch äußert und von der künftigen Kaiserin Wu Zetian (Carina Lau) eingesperrt wird. Doch jetzt ist sie auf die Hilfe Dees angewiesen. Wer sonst könnte ihre Probleme lösen? Trotz großer Skepsis übernimmt Dee den Fall eines Bauleiters und des Polizeiministers, die kurz vor Beginn der Kaiserfeierlichkeiten in Flammen aufgegangen sind.

Der Detektiv wird er in mysteriöse Ereignisse verwickelt - weitere Personen sterben. Er trifft auf Wunderwaffen und mächtige Gegner. Harte Kämpfe und lange Verfolgungsjagden sind an der Tagesordnung. Obwohl alles gegen ihn läuft, bringt ihn sein starker Kampfeswille seinem Ziel immer ein Stück näher: Kurz vor der Lösung des Falles erkennt Dee, dass ihm seine allergrößte Prüfung erst noch bevorsteht.
"Detektiv Dee und das Geheimnis der Phantomflammen" ist wie ein amerikanischer Abenteuerfilm mit Krimielementen inszeniert. In Tsui Harks ("Die sieben Schwerter") Version kommen noch die klassischen Martial-Arts-Komponenten hinzu. Zahlreiche Kampfszenen sind ein markantes Merkmal des Films, ebenso die Wunderwaffen und zahlreiche Kostümszenen. Zusammen ergibt das einen gelungenen bunten Mix. Dem können auch Cineasten etwas abgewinnen, die sich nicht für die asiatische Filmkunst interessieren.

Die Geschichte ist flüssig erzählt, der Hauptdarsteller gut eingeführt. Auch die Dialoge sind gelungen und harmonieren mit der insgesamt flotten Inszenierung. Das ist unter anderem deswegen erwähnenswert, weil für den europäischen Betrachter asiatische Epen und Abenteuerfilme oftmals zu langgezogen wirken. Auch die Synchronisation des Films ist gelungen. Die Stimmen sind passend gewählt und handwerklich gut umgesetzt worden. Einzig die visuellen Effekte des Films sind ein großes Manko und trüben den Filmspaß. In vielen Szenen ist deutlich zu erkennen, dass es sich um eine am Computer erstellte, oder mit Miniaturmodellen nachgebaute Kulisse handelt. Dies lässt den Film hier und da etwas trashig wirken, kann das Sehvergnügen jedoch nicht entscheidend beinträchtigen.
Heiko Thiele, Filmreporter.de
Nach Filmen wie "Die sieben Schwerter" gelingt Tsui Hark ein flottes Abenteuer mit schönen Massenszenen und gelungenen Martial-Arts-Sequenzen.
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Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen
2024