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Jean-François/Martin-Ricore Text
Michael Moore
Michael Moor redet Klartext
Reden ist GOLD
Regisseur Michael Moore kritisierte auf dem demokratischen Parteitag in Boston (Massachusetts) lautstark die US-Medien. Laut dem Entertainmentfachdienst Hollywoodreporter warf Moore am 27. Juli 2004 Reportern vor laufender Kamera vor, jahrelang Lügen verbreitet zu haben. Durch ihre Angst harte Fragen zu stellen, sei es zu einem verfälschten Bild der Politik in der Öffentlichkeit gekommen. Statt der Presse sieht er die Aufgabe einer seriösen objektiven Berichterstattung immer mehr den Dokumentarfilmern überlassen.
28. Jul 2004: Seine Aussagen wurden von den Funktionären mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Doch Erfolg macht in Amerika stets sexy. Moores neuster Film "Fahrenheit 9/11" ist die erste Kinodokumentation, der es gelang die Rekordeinspielsumme von 100 Millionen Dollar zu übertreffen. Kritik zahlt sich offenbar aus. Jetzt plant er seinen nächsten Streich, um die Öffentlichkeit wachzurütteln. Im Moment arbeitet Michael Moore an "Sicko", einer Dokumentation über das marode Gesundheitssystem in den USA. Es lässt sich nur vermuten, aber auch bei diesem Projekt wird er wohl kein Blatt vor dem Mund nehmen und Klartext reden.
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