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20th Century Fox
Paul Newman
Gesetz soll Rechte von Schauspielern schützen
Newman vs. Hollywood
Paul Newman unterstützt einen Gesetzesentwurf, der die Rechte am eigenen Bild und der eigenen Stimme schützen soll. Filmemachern soll verboten werden, von bestehenden Aufnahmen Gebrauch zu machen. Sollte das Gesetz zustande kommen, dürften die Studios künftig ohne Einwilligung des Künstlers keine alten Aufnahmen verwenden. Auch Christopher Plummer ("Syriana") und Charles Grodin ("Es bleibt in der Familie") setzen sich für die Initiative ein.
27. Mär 2006: Newman und seine Kollegen befürchten, dass die Entwicklung neuer Technologien die künstlerische Individualität von Schauspielern zerstören könnte. Filmemacher sind, so seine Prognose bald nicht mehr auf die teueren Schauspieler angewiesen. Sie könnten Filme aus alten Aufnahmen quasi zusammenbasteln. Ohne das Gesetz bräuchten die Studios die Schauspieler nicht einmal um Erlaubnis bitten. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur WENN vom 27. März 2006 ist Newman über diese Entwicklung besorgt. "Sie könnten einen Film machen, dessen Protagonist aussieht wie ich, redet wie ich, aber mit mir im Grunde nichts zu tun hat." Auch Plummer meint, dass geklonte Schauspieler mit dem Charakter des Originals nichts gemein haben. "Wir werden unserer Individualität beraubt und unser Lebenswerk wird zerstört."
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