Beiträge von Ballbreaker
Knallharter Macho-Cop soll einen Mord im Schwulen-Milieu aufklären und sich dazu undercover als Tunte im Kreis der Verdächtigen bewegen. Um die perfekte Tarnung zu gewährleisten, wird ihm für diesen Fall als Partner ein schwuler Cop zugeteilt, mit dem er sich in "ihrem" Viertel eine Wohnung teilen muss. Ryan O'Neal als Sergeant Benson kann dem Zuschauer hier schon leid tun und John Hurt als sein schwuler Partner Kerwin spielt seine Rolle grandios. Ein irrer Slapstick-Krimi mit viel Situationskomik, da bleibt kein Auge trocken!!
Es ist kaum zu glauben, was hier alles als "Schauspieler" in der Datenbank auftaucht. Wer weiß, wenn ich fleissig weitersuche, finde ich viellcht noch meine Oma...
Die Handlung plätschert nach dem Motto "schwach anfangen und stark nachlassen" dahin. Nach einem langweiligen Beginn wird zwar Spannung aufgebaut, die sich auch lange hält, jedoch Spannung ohne Thrill. Alles ist irgendwie vorhersehbar und die permanent vorhandenen Vater-Sohn- bzw. Vater-Tochter-Streitigkeiten gehen dem Betrachter schon nach kurzer Zeit gehörig auf die Nerven. Als Zuschauer ist man diesem Mist hilflos ausgeliefert und schwankt dauernd zwischen abschalten und sehen, wie es weitergeht. Dabei wünscht man sich insgeheim, dass Daddy seinen Plagen eine dengelt, damit das rumgenörgle endlich ein Ende hat und man sich wieder der Vernichtung der Menschheit zuwenden kann. Das Thema der globalen Katastrophe einerseits und der ständige Familienstreit andererseits erzeugen einen unverträglichen Kontrast, der letztlich den Film versaut. Die Special Effects sind ganz nett aber erreichen nicht das Niveau vergleichbarer Filme (z.B. Independence Day) und auch die Darsteller Tom Cruise, Tim Robbins und Miranda Otto wirken irgendwie deplatziert. Hätte man die Rollen mit No-Name-Schauspielern besetzt, wäre der Film vielleicht noch halbwegs ansehnlich geworden. So aber blieben die Top-Darsteller hinter den Erwartungen des Publikums und lieferten eine - für ihre Verhältnisse - schwache Leistung ab. Und wenn im Abspann nicht gestanden hätte, dass Steven Spielberg Regie geführt hat, ich hätte es nicht glauben wollen...!!
Toller alter s/w Piratenfilm aus den 30ern von Michael Curtiz. Errol Flynn und Olivia de Havilland spielten so gut zusammen, dass Curtiz sie drei Jahre später in "Die Abenteuer des Robin Hood" wieder gemeinsam das Liebespaar spielen ließ. Auch Basil Rathbone war wieder mit von der Partie, diesmal mit einer Hauptrolle. Ein "echter" alter Action-Film ohne Special-Effects, aber mit Energie geladener Handlung. So was wird heute gar nicht mehr gedreht...
Mehr Langeweile als Nostalgie. Drei Minuten gute Unterhaltung und nette Gags, geschickt versteckt in 106 weiteren Minuten voller nichtssagender Dialoge und stupidem Teenie-Gehabe. Dieser Film ist noch nicht mal was für eingefleischte Fans der - damals noch jungen - Hauptdarsteller.
Leckere französische Schauspielerin, die in "Riddick - Chroniken eines Kriegers" ihren ersten internationalen Auftritt hatte. Hoffentlich war es nicht der letzte...
Kate Moss im Filmbiz ist so überflüssig wie eine Pfütze in der Sahara. Das koksende Gerippe will schon als Model kein Mensch mehr sehen, was will sie da erst auf der Leinwand?!? Obwohl, falls Pete Jackson mal ein Herr-der-Ringe-Best-Of dreht... ein Plätzchen als Ork ist immer frei.
Nette Idee, doch eine grauenvolle Umsetzung am Rande des Schwachsinns. Wie sich namhafte Schauspieler vom Kaliber Jeff Goldblum und Elizabeth Perkins für so einen Scheiss hergeben können, ist mir ein Rätsel!!
Einer der besten Schlagzeuger der Welt. Als Musiker ein großer Name, auch als Lieferant von Soundtracks hervorragend, doch seine schauspielerischen Leistungen waren bislang nicht mehr als Durchschnitt. Die Neuverfilmung des großen Postraubs von 1963, in der er die Titelrolle "Buster" spielte, war ein Flop, lediglich das Soundtrack-Album war in Ordnung. Komödiantisches Talent hat er ja, und ich denke, dass ein guter Regisseur mehr aus ihm rausholen könnte.
Als Tennisprofi ein Gott - als Schauspieler eine Bratwurst. Boris, warum tust du uns das an?!? Ist dir wirklich sooo langweilig? Gehen die Geschäfte sooo schlecht? Nein, Boris, das braucht's wirklich nicht. Mache lieber etwas, was du wirklich gut kannst: Bestreite ein paar Tennis-All-Stars-Schaukämpfe, oder geh' ins Hotel in die Wäschekammer zum Knattern...
Bereits als 10jähriger hatte er mit "Kevin Allein zu Haus" einen Riesenhit. Danach kam die komerzielle Vermarktung seines Bekanntheitsgrades, aber leider keine guten Filme mehr. Sehr schade...
Klasse Darstellung des Sepp Herberger in "Das Wunder von Bern"!!
Netter Film um die Ereignisse der Fußball-WM 1954 in der Schweiz. Man fühlt sich in die 50er Jahre zurückversetzt, der Film strahlt Nachkriegsstimmung und Nostalgie aus. Helmut Rahn und Sepp Herberger wurden sehr gut getroffen. Bemerkenswert ist die Betrachtung der damals zur Verfügung stehenden Mittel wie die neuartigen Schraubstollen. Wenn man da an heute denkt...
Der 2004 verstorbene Noble Willingham war ein gut gebuchter Seriendarsteller, der in zahlreichen Produktionen mitwirkte. Die namhaftesten waren "Airwolf", "L.A. Law", "Matlock", "Star Trek - TNG", "Das A-Team", "Remington Steele", "Dallas", "Die Waltons", "Lou Grant" und "Bonanza". Er spielte Nebenrollen in "Chinatown", "Papermoon", "La Bamba", "Brubaker" und "The last Boyscout". Hierzulande bekannt wurde er v.a. durch die Rolle des C.D. in der Serie "Walker, Texas Ranger" und seinen Auftritt als General Taylor in "Good Morning, Vietnam".
Ein echter Billy-Wilder-Film. Audrey Hepburn bringt erst wider Willen William Holden zum Kochen, dann Humphrey Bogart zum Auftauen. Zum Heulen schön...
Ottfried Ichbinderersteambuffet Fischer, ein waschechter Bayer, da gibt's kein Vertun!! Seine Filme sind so überflüssig wie Fußpilz, aber seine Serienauftritte wie "Der Bulle von Tölz" sind allerfeinste TV-Unterhaltung.
Es ist schon skuril, dass Adi hier als Darsteller gelistet ist, andererseits war er ja ein ganz guter Darsteller - ein Selbstdarsteller! Ein besonderer Applaus geht an Leni Riefenstahl und all die unerschrockenen Kameraleute, die den Despoten regelmäßig in Bild und Ton verewigt haben. Auf dass die Nachwelt auch detailgetreu erfährt, was der depperte Österreicher alles verbrochen hatte.
Brooks dreht vergleichsweise wenig Filme, dafür aber sehr erfolgreiche! Bislang kann er auf acht Oscar-Nominierungen zurückblicken, davon erhielt er drei mal die begehrte Trophäe für "Zeit der Zärtlichkeit" als bester Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Bei "Besser geht's nicht" ging er zwar leer aus, doch erhielten seine beiden Hauptdarsteller den Oscar. Seine - für mich - besten Filme sind: "Zeit der Zärtlichkeit", "Besser geht's nicht", "Jerry Maguire - Spiel des Lebens", "Broadcast News - Nachrichtenfieber", "Big" und "Spanglish".
John Phillip Law ist ein mäßig bekannter Schauspieler, Produzent und Drehbuchautor. Er hatte einige tolle Filme gedreht, die aber leider nicht so bekannt wurden. So spielte er z.B. die Titelrolle des Manfred von Richthofen in "Der Rote Baron", die Titelrolle des Michael Strogoff in "Der Kurier des Zaren", den Hauke Haien in "Der Schimmelreiter" und er spielte die Titelrolle des Sindbad in "Sindbads gefährliche Abenteuer". Alles Rollen, die er wohl seinem guten Aussehen und seiner stattlichen Größe von 1,96m verdankt. Zuletzt sah man ihn in einer Episode von "Soko Kitzbühl" 2005 im deutschen Fernsehen.
Ende der 20er bis Ende der 50er Jahre ein gefragter Schauspieler, Sänger, Regisseur und Produzent. Ein Höhepunkt seines Schaffens war die Rolle des David Smith in Hitchcock's einziger Komödie "Mr. and Mrs. Smith". Er starb 1981 im Alter von 77 Jahren an Krebs, aber er bleibt der Branche unvergessen als einer der bestgekleideten Männer Hollywoods der 30er Jahre.
Fiel mir erstmals in einer Nebenrolle in "Der Pferdeflüsterer" auf. Später sah ich sie wieder als Pamela Duncan in "Erin Brockovich" und als Mrs. Clack in "The Village - Das Dorf". Dann nochmals in einer kleinen Nebenrolle in "Ocean's 12". Langsam wird es Zeit für größere Rollen...
Als Filmschauspielerin dümpelte sie lange vor sich hin, in der Rolle der Catherine Willows kam mit "CSI Miami" endlich der lang ersehnte Durchbruch. Vielleicht sehen wir nun nach CSI noch ein paar gute Filme von ihr...
Der beste Auftritt von ihm war 2002 beim RTL-Promiboxen, als er im Schwergewichts-Fight von Pierre Geisensetter ein Brett bekam und den Boden küsste. Selten so gelacht....
Als Bruder Malachia in "Der Name der Rose" absolut genial. So schön skuril, immer geheimnisvoll und mit einer Frisur, Mischung aus Klobürste und Stromschlag. Sein Tod in dem Film war erstklassig gespielt, ich habe mich königlich amüsiert. :-)
Ist schon erstaunlich, was für fiese Charakter kleine Jungs ohne Aufsicht der Erwachsenen entwickeln können.
In "Desperate Housewives" spielte er den phlegmatischen Ehemann Rex van De Kamp, in "JAG - Im Auftrag der Ehre" den CIA-Agenten Clayton Webb. Ansonsten tauchte er mal in anderen Sertien auf, wie "ER", "CSI", "Crossing Jordan", "Ally McBeal", "Profiler" oder "24". In "13 Days" spielte er neben Kevin Costner die Rolle des Robert Kennedy. Der ganz große Wurf ist ihm noch nicht gelungen, und im moment sieht es auch nicht danach aus...!
So langsam glaube ich, dieser Film wurde nur in die Datenbank aufgenommen, damit die Mitglieder unter 12 Jahren hier was zum bewerten haben!! Der Rummel bei den "Wilden Kerlen" war ja schon schlimm, aber was HIER abgeht, ist der pure Zwergenaufstand! Und "Starki", hör auf mit klugscheissen, Deine sprachliche Ausdrucksfähigkeit ist auch nicht die allertollste...
Sohn des Produzenten Donald P. Bellisario (Magnum, Airwolf, JAG, u.a.). Bislang schauspielerisch noch nicht groß in Erscheinung getreten, mit Ausnahme seiner Rolle des Mike Roberts in "JAG - Im Auftrag der Ehre" und zuletzt als James Vane in "The Picture of Dorian Gray".
Patrick Labyorteaux stand bereits im Alter von neun Jahren in der Serie "Unsere kleine Farm" vor der Kamera. Später folgten weitere Serienauftritte in "Starsky and Hutch", "Trapper John, M.D.", "Love Boat", "Der Prinz von Bel-Air" und "21 Jump Street", um nur einige zu nennen. Zuletzt war er hierzulande regelmäßig als Bud Roberts in der Serie "JAG - Im Auftrag der Ehre" im TV zu sehen - eine Rolle, die er klasse verkörperte.
Dank seiner mexikanischen Abstammung wird Olmos gerne als Latino besetzt, warum auch nicht? In Deutschland fiel er der breiten Masse erstmals in der Rolle des Eddie Holt in "Wolfen" und als Polizist Gaff in "Der Blade Runner" auf. Zwei Jahre später gehörte er zur regelmäßigen Besetzung von "Miami Vice" als Lt. Castillo. Ansonsten einige Serienauftritte in "Kojak", "Starsky and Hutch", "Hawaii Five-O", "CHiPs", "Polizeirevier Hill Street" und zahlreichen B-Movies. Zuletzt stand er als Admiral Adama in der Serie "Kampfstern Galaktika" vor der Kamera, der einstigen Rolle von Bonanza-Legende Lorne Greene.
Ausdrucksstarke Schauspielerin. Für ihre Rolle der Karen Hill in "Good Fellas" wurde sie 1991 als beste Nebendarstellerin für den Oscar nominiert. Ihre Szenen in "Sea of Love" fielen leider dem Cutter zum Opfer, aber in "Switch - die Frau im Manne" war sie als Sheila Faxton wieder an Bord. Es folgten noch einige weniger interessante Rollen, jedoch gehört sie seit 1999 zur Stammbesetzung von "Die Sopranos".
Tolle Charakterdarstellerin, die zwischen 1940 und 1985 in zahlreichen Produktionen mitwirkte. Gegen Ende ihrer Karriere spielte sie gerne die schrullige, alte Dame. Die Highlights waren zweifelsohne die tiefschwarze Komödie "Harold and Maude" und Polanski's Schocker "Rosemary's Baby" - für den letztgenannten erhielt sie einen Oscar als beste Nebendarstellerin.
Sein Auftritt in "Van Helsing" war schon ganz ordentlich. Viel hat der noch nicht gedreht, aber ich glaube, wir werden von dem noch gute Sachen zu sehen bekommen.
Huii, is die lecker. Warum sieht man von der so wenig? Ich hoffe, die dreht noch ein paar Sachen außerhalb von Italien... MEEEEHR!!
Spannender Action Thriller um die Verfolgung eines geflohenen Verbrechers durch die US Marshals. Erst ist der Verbrecher immer einen Schritt voraus, dann stoßen die Marshals auf seine CIA-Vergangenheit und andere Ungereimtheiten. Der Gejagte wird zum Jäger und die Marshals sitzen zwischen den Stühlen, bis es zum Showdown kommt. Gut gespielt von Wesley Snipes und Tommy Lee Jones - und v.a. von Robert Downey Jr.
Immerhin HAT sie eine gigantische Plastikoberweite. So schlecht finde ich das jetzt gar nicht (hüstel)...
Fieser und spannender Film um die Jagd auf zwei Serienkiller. Nix für schwache Nerven...
Die kühle blonde aus CSI Miami. Noch während ihrer Schauspielausbildung bekam sie Nebenrollen in "Leaving Las Vegas" und "Jerry Maguire". 2002 kam mit CSI Miami der große Durchbruch in der Rolle der Calleigh Duquesne. Inzwischen ist sie auch ein gefragter Werbeträger, zuletzt für Luxus-Uhren und Schmuck.
Ganz ordentliches Remake von "Ein Käfig voller Narren" aus dem Jahr 1978. Jedoch fehlt der 1996er Neuauflage trotz durchweg guter Besetzung der letzte Schliff und der Esprit der Story geht etwas verloren. Wieder ein Remake, das die Welt nicht braucht...
Netter Zweiteiler als TV-Produktion, der das Leben der ägyptischen Königin eingehend beleuchtet. Die Titelrolle spielt Leonor Varela sehr überzeugend und impulsiv. Timothy Dalton glänzt als Cäsar und Billy Zane geht so grade noch als Markus Antonius. Ansonsten spielen die meisten Darsteller weit unter ihren Möglichkeiten und die Actionszenen wirken plump. Fans des Originals mit Liz Taylor und Richard Burton werden Parallelen erkennen, aber insgesamt wirkt die Produktion etwas billig.
Aufstrebende Jungschauspielerin mit Tendenz nach oben. Fiel erstmals auf in einer kleinen Nebenrolle in "Der Mann mit der eisernen Maske" und spielte ein Jahr später die Titelrolle im TV-Zweiteiler "Cleopatra" neben Timothy Dalton und Billy Zane. Dieser Film war eigentlich nur Durchschnitt, einzig Leonor Varela und Timothy Dalton (Cäsar) spielten ihre Rollen auf hohem Niveau. Es folgten einige kleinere Rollen, u.a. in "Blade 2" und der Serie "Stargate Atlantis". Im Moment steht sie fleissig vor der Kamera, mal sehen, was dabei herauskommt.
Rick Rossovich hat sich über Nebenrollen in "Top Gun" und "Terminator" allmählich an interessantere Rollen angepirscht. Neben Daryl Hannah und Steve Martin spielte er den verliebten Trottel in "Roxanne" und neben Charlie Sheen und Michael Biehn in "Navy Seals". Seitdem dümpelt er als Seriendarsteller vor sich hin, u.a. als Arzt in "Emergency Room" oder als radfahrender Cop in "Pacific Blue" und wartet auf den Hauptgewinn...
Eine sehr düstere Zukunftsvision, Gott bewahre dass es nie soweit kommt. Der Film hat sicherlich die Macher von "Equilibrium" beeinflusst, denn die Ausgangssituation ist sehr ähnlich. Nur die Umsetzung ist bei "Equilibrium" mehr auf Action à la "Matrix" getrimmt. Dagegen kommt "1984" völlig ohne Action-Szenen aus und setzt mehr auf subtilen Psychoterror, der von Richard Burton gut umgesetzt wird. Alles in allem ein bedrückender Film, der eine sehr graue und schmutzige Welt zeigt. Am besten an einem verregneten Herbsttag ansehen, wenn die Stimmung eh schon im Keller ist. Dazu ein Glas Gin...
Zwei heiße Bullen in den kalten Alpen. Dazwischen ein Haufen durchgeknallte Studenten und ein (?) psychopatischer Mörder. Jean Reno und Vincent Cassel überzeugen als unorthodoxe Polizisten, die sich erst gegenseitig im Weg stehen, dann aber zum Dream-Team mutieren. Nette Ermittlungsstory mit Spannung und Action, eine echte Lawine gibt's gratis obendrauf.
Oh Gott, der hat ja ein Gesicht zum Eier abschrecken...
Gloria Reuben ist eigentlich studierte Musikerin und kam erst spät zur Schauspielerei. Sie war u.a. mit Tina Turner als Backroundsängerin auf Tour und startete erst nach ihrem Musikstudium die Karriere als Model und Darstellerin. Sie arbeitete hauptsächlich in Serien, so z.B. in "Missing - verzweifelt gesucht", "The Agency - Im Fadenkreuz der CIA", "The District" und "Emergency Room". Gut war auch ihre Rolle der Sarah Fielding in "Timecop" neben Jean-Claude van Damme.
Klasse Auftritt als Frauen-Serienmörder in Hitchcock's "Frenzy". Diese Rolle war perfekt mit Barry Foster besetzt.
Also Tokio Hotel finde ich voll geil. Am besten gefällt mir dieses Video hier: http://www.witze-welt.de/videos/showvideo.php?id=38
Gemessen am ersten Teil "Schnappt Shorty" ist "Be cool" nur der missglückte Versuch, die erfolgreiche Story fortzusetzen. John Travolta erreicht in der Fortsetzung nicht mehr den Esprit wie im ersten Teil und seine Sprüche sind vergleichsweise platt. Vince Vaughn spielt den durchgeknallten Musikmanager wie ein Schimpanse auf Ecstasy, Dwayne "The Rock" Johnson macht als schwuler Bodyguard einen auf komisch - was aber mehr plump als komisch rüberkommt, einzig Uma Thurman und Harvey Keitel erreichen Normalform. Die Handlung ist mäßig und plätschert sehr vorhersehbar dahin, Spannung will nicht so recht aufkommen. Die Macher hätten es besser bei "Schnappt Shorty" belassen, eine Einschätzung, die auch durch die Besucherzahlen und das Einspielergebnis unterstrichen wird.
Richard L. duran ist ein gut gebuchter Stuntman, der schon in vielen Produktionen mitgewirkt hatte. Manchmal hatte er auch kleinere Auftritte als Komparse, so z.B. in "Zurück in die Zukunft" als lybischer Terrorist oder in "Sie nannten ihn Stick", "Action Jackson" und "Con Air".
Einer der meistgebuchten Synchronsprecher Hollywoods, speziell für Trickfilme und sprechende Tiere. Er lieh in den englischen Originalfilmen seine Stimme u.a. dem Papagei in "Deep Blue Sea", Jerry (Tom & Jerry), Abu bei "Aladdin" und vielen anderen. Bekannte Produktionen, bei denen er als Stimmgeber mitwirkte, waren "Star Trek", "Der König der Löwen", "Scooby-Doo", "Hudson Hawk", "Duck Tales", "Häger der Schreckliche", "Die Feuersteins" und jede Menge mehr. Die ganze Liste aufzuzählen würde Stunden dauern. Er ist einer der Mitarbeiter im Hintergrund, die nie auftauchen, aber durch ihren Einsatz einem Film die Würze geben können.
Guter Charakterdarsteller mit Hang zu Komödie. In "Kiss of Death" spielt er brilliant den Looser, gut war er auch in "Men of Honour", "Deep Blue Sea" und "Cop Land". Er gibt auch gerne seine Stimme her, z.B. als Synchronsprecher eines Waschbären in "Dr. Doolittle 2" oder für PC- und Konsolenspiele. Er sollte mehr witzige Rollen spielen, die stehen ihm besser...
Über den Mann kann man ja geteilter Meinung sein, aber seinen Erfolg muss man neidlos anerkennen. Er hat sich vom total untalentierten Sänger von Modern Talking zum erfolgreichsten Musik-Produzenten des Landes gemausert, also irgendwas MUSS der doch gut können, ausser Teppichluder zu vernaschen. Seine Kommentare bei der Kandidatenauswahl zu DSDS sind teilweise ziemlich schräg und dreist, aber in der Regel immer zutreffend. Wenn er da über die musikalischen Tiefflieger herzieht, könnte ich mir vor Lachen in die Hose machen. Also Dieter, immer weiter so - der Entertainer steht Dir viel besser als das andere... bitte bitte nicht mehr singen, egal ob mit oder ohne Anders!!
Leider macht die Gute mehr durch ihre Eskapaden in der Yellow Press von sich reden als durch Leistung in ihrem Beruf. Na ja, jedem das seine. Ihre Musik ist Geschmacksache, einige Sachen sind ganz gut. Z.B. "Toxic" finde ich saustark, auch wenn es mich sehr an das Playstation-Game "Zelda" erinnert, lol. Mädel, mach weiter Musik und gute Bühnenshows, aber bitte halte Dich von Filmangeboten fern, das braucht's wirklich nicht.
In Dänemark eine große Nummer, außerhalb weniger bekannt. Gefiel gut als Laura in "High Fidelity" neben John Cusack.
Den Film muss ich mir unbedingt mal im englischen Original ansehen. Sind die Dialoge wirklich so dämlich oder ist der Film einfach nur beschissen synchronisiert? Die Handlung geht ja noch so, die Darsteller sind durchweg gut und bekannt, aber in der deutschen Fassung ist der Film wegen dem dumm-seichten Gewäsch der ach so tollen Helden nur im Vollsuff zu ertragen!
In "Dirty Dancing" spielte sie die Schwester von "Baby Houseman" so überzeugend eklig, dass einem echt schlecht werden konnte....
Gute Action aber etwas zu sehr vorhersehbare Handlung wenigstens am Ende noch eine unerwartete Wendung. Insgesamt ein ordentlicher "Arnie", habe aber schon bessere gesehen....
Ein neues Hochhaus, 137 Etagen. Stell dir vor, du feierst in der 135. Etage eine Party und im 81. Stockwerk bricht ein Feuer aus... Regisseur Guillermin hat diesen Film gigantisch gut in Szene gesetzt, mit für das Herstellungsjahr tollen Effekten. Dazu eine Spitzenbesetzung und 165 Minuten Nervenkitzel - das perfekte Rezept für einen Kassenschlager. Verdientermaßen mit drei Oscars ausgezeichnet.
Der spielt seine Rollen so hohl, dass man es ihm glatt abnimmt. Die Rolle seines Lebens war wohl "Der Schlitzer", in weiteren Hauptrollen Nicole Brown und Ronald Goldman.
Guter Schauspieler mit Mut zur Hässlichkeit. Als Baron Harkonnen in "Dune - Der Wüstenplanet" absolut weltklasse.
Jenny Agutter ist hierzulande nicht so bekannt. Sie spielte in fast 100 Produktionen mit, hier sind leider nur ein Bruchteil davon gelistet. Zumeist Nebenrollen, wie z.B. in "Der Mann mit der eisernen Maske" oder "American Werewolf". Eine ihrer wenigen Hauptrollen spielte sie hervorragend neben Michael York in "Flucht ins 23. Jahrhundert". Im Lauf der Zeit spielte sie immer weniger in Filmen, dafür immer mehr in TV-Produktionen und Serien mit, und zumeist nur Kurz- oder Gastauftritte von einer bis zwei Episoden.
Was wie ein Plädoyer gegen die Todesstrafe beginnt, entwickelt sich zu einem spannenden Katz-und-Maus-Spiel zwischen Täter, Polizei und Verteidiger. Leider ist die Handlung mit zunehmender Dauer des Film sehr vorhersehbar, was auch an dem schwach agierenden Sean Connery liegt. Der spielte seinen Part eher lustlos und wenig überzeugend. Ed Harris dagegen - als durchgeknallter Psychopath in der Todeszelle - spielt seine Rolle richtig Furcht einflößend. Alles in allem ein spannender Film mit (leider) vorhersehbarem Ende, nur der große Sean Connery war hier eine Fehlbesetzung.
Einer der besten Western aller Zeiten mit Gary Cooper und der blutjungen Grace Kelly. Je vier Golden Globes und Oscars - darunter der für den besten Hauptdarsteller Gary Cooper - sprechen für sich. Der Titelsong von Tex Ritter ist Kult.
Dreht nicht besonders viele Filme, dafür aber nur vom Feinsten! Bestes Werk bislang: "Rendezvous mit Joe Black" und natürlich den ersten und einzig wahren "Beverly Hills Cop".
Einer der besten Regisseure des 20. Jahrhunderts. Seine herausragenden Werke: "Verdammt in alle Ewigkeit" mit Burt Lancaster, Frank Sinatra und Montgomery Clift, und "12 Uhr mittags" mit Gary Cooper und Grace Kelly. Ebenfalls genial: "Der Schakal" mit Edward Fox. Der gebürtige Wiener und vierfache Oscar-Gewinner verstarb 1997 in London an einer Herzattacke.
Misslungener Versuch eines Remakes des Klassikers von 1965. Dieses Filmchen kommt nicht mal halbwegs an das Original heran. Ab in den Schrank mit der Aufschrift "'Filme, die die Welt nicht braucht".
Jake Weber schafft es sofort, den Zuschauer für sich einzunehmen. Spielt er das Ekel, hasst man ihn sogleich - und das zeichnet einen guten Schauspieler aus. Als Navy-Geheimdienst-Offizier in "U-571" spielte er klasse und als Widersacher Drew von Brad Pitt in "Rendezvous mit Joe Black" war er ein richtiger Kotzbrocken, Hut ab vor seiner schauspielerischen Leistung.
Mit 39 war schon Schluss, des kam vom vielen Koitus. Wär sie net ran an jeden Mann, könnt sie noch leben, uns're Ann'. Im Showbiz - das ist jedem klar, war sie ein großer Ti****star. Verrücktes Huhn und arme Sau, man wurde aus ihr nie ganz schlau. Jetzt ist für sie für immer Schluss - sag' Marylin 'nen schönen Gruß. Hier unten - ich will's nicht verhehlen, wird Anna Nicole uns sehr fehlen. Ruhe sanft...
Alistair MacLean - Sohn eines Pfarrers - promovierte an der Uni Glasgow in Kunstgeschichte, bevor er Romanautor wurde. Viele seiner Romane spielen in Militär- und Agentenkreisen, was wohl auf seine Dienstzeit bei der Royal Navy während des 2. Weltkrieges zurückzuführen ist. Seine besten Werke wurden verfilmt - allesamt Spitzenstreifen in hochkarätiger Besetzung. Gesehen habe ich "Die Kanonen von Navarone", "Agenten sterben einsam", "Eisstation Zebra", "Angst ist der Schlüssel" und "Nevada Pass" - haben mir allesamt sehr gut gefallen.
Oli Kahn ist ja nicht mehr der jüngste und muss sich langsam aber sicher Gedanken um die Karriere machen. Irgendwann ist Schluss mit Fußball, was dann? Schauspielerei?? Ich weiß nicht.... wer will DEN sehen? Andererseits, Arnie hat auch mal klein angefangen nach der Sportler-Laufbahn. Ein Job als Synchronsprecher wäre vielleicht ein Einstieg. Zum Beispiel für Kermit...
Klasse Idee - schwache Umsetzung. Gääähn...
Ist schon kurios, dass hier Fußballspieler als Darsteller auftreten. Was soll man zu Ballack groß schreiben? Ich glaube jeder Vorschüler hat mehr schauspielerisches Talent als Ballack - außer ein Gegner hustet ihn mal versehentlich im Strafraum an, ja DAAAA kann er schauspielern, meine Fresse!! Wie auch immer, Ballack wurde hier "unfreiwillig" gelistet, da er einer der Hauptakteure in einer netten Doku war. Ich hoffe, er bleibt dem Fußball noch eine Weile treu und kommt nicht auf die Idee, nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn ins Filmbiz einzusteigen. Gott bewahre...
Der Typ hat Humor im Blut, schafft es immer, einen zum Lachen zu bringen - egal in welcher Rolle. Sein Auftritt als Ruby Rhod in "Das fünfte Element" war abgefahren, einfach nur grüüüüüün!
Mal was anderes: ein Vietnam-Film, bei dem nicht das Militär oder militärische Aktionen im Vordergrund stehen, sondern ein waschechter Krimi, der halt nur im Saigon des Vietnamkrieges spielt. Die beiden ermittelnden Bullen sind Militärpolizisten in zivil (Willem Dafoe und Gregory Hines) und suchen nach mehreren Morden an Prostituierten nach dem Täter in den eigenen Reihen. Dabei kommt es immer wieder zu Reibereien mit der einheimischen Militärpolizei. Spannend, temporeich, knallhart und mit einem knackigen Ende.
Na ja, mit so einem Gesicht hat der Mann ja quasi ein Abo auf die Rolle des Mafiosi. Den spielt er regelmäßig und glaubwürdig, immer weiter so.
Der erste Teil von "Police Academy" war ein komödiantisches Meisterwerk. Mit guten Darstellern besetzt wurde hier ein Feuerwerk von Gags abgebrannt, man kam aus dem Lachen nicht mehr raus. Alles drehte sich um Carey Mahoney (Steve Guttenberg), der die Police Academy absolvieren muss, um dem Knast zu entgehen. Dabei muss er sich mit unfähigen Ausbildern und minderbemittelten Kollegen herumschlagen. Die Fortsetzungen kann man durchweg vergessen, die kamen nicht annähernd an das komödiantische Niveau von Teil 1 heran.
Klasse Darsteller für gemütliche und komische Rollen. Sein früher - vergleichsweise ernster - Auftritt in "The Day After" war da wohl die Ausnahme. Steve Guttenberg gefiel mir am besten in "Cocoon" und natürlich in "Police Academy" als Hauptdarsteller Mahoney.
Monty Python's Version der Weihnachtsgeschichte, voll abgefahren! Hier lernen wir, was nicht in der Bibel steht. Gleich neben dem Stall, in dem Maria Jesus zur Welt brachte, kam am gleichen Abend Brian zur Welt. Er erlebt eine interessante Zeit, findet Anhänger und zofft sich mit den Römern - bis er schließlich am Kreuz landet, wie sollte es auch anders kommen? Für mich der beste Film der britischen Humortruppe, von Anfang bis Ende ein durchgehender Lacher...
Episodenkomödie für Fans des britischen schwarzen Humors. Teilweise etwas langatmig, teilweise brilliant. Die Restaurantszene mit der Minzoblate ist Kult...
Ja, das hat man davon, wenn man versucht, der Natur ins Handwerk zu pfuschen. Da versuchen eine Hand voll übermotivierter Wissenschaftler das Hirn von Haien zu vergrößern, um daraus ein Medikament gegen Alzheimer zu entwickeln. Ist nur blöd, dass die Schnappmäuler durch das größere Hirn auch schlauer werden und schon bald die Jagd eröffnen. Die Wissenschaftler werden nach und nach zu Fischfutter, nur wenige überleben mit viel Glück. Kein Film für Bettnässer oder Leute mit Fischphobie.
Hach, is die lecker.... Hat mir als Helena in "Troja" gut gefallen.
Der Film zeigt - bewusst oder unbewusst - die Schattenseiten des knochenharten Aussendienstes: Klinken putzen, Kunden bescheissen, Hauptsache Abschlüsse erzielen mit allen Tricks - damit am Monatsende der Scheck stimmt. Und das letzte, was man da brauchen kann, ist unliebsame Konkurrenz. Richard Dreyfuss und Danny deVito liefern sich einen Kleinkrieg vom Feinsten. Autos demolieren, Barschlägereien, des anderen Ehefrau verführen, da bleibt kein Auge trocken.
Spielte vorzugsweise schräge Rollen, wie den Herman in "The Munsters". Super als Frenchy in "Cotton Club" und als Jud in "Friedhof der Kuscheltiere".
Guter Seriendarsteller, hier bekannt durch die Rolle des Darien Lambert in "Time Trax". Einzig mir bekannte nennenswerte Filmrolle als Louis Creed in "Friedhof der Kuscheltiere".
Aufstieg und Fall eines Waffenhändlers, der irgendwie immer wieder auf die Beine kommt. Mit Nicolas Cage und Ethan Hawke perfekt besetzt. Spannend bis zum Schluss, extrem sehenswert...
Gregory Hines war ein begnadeter Step-Tänzer, der bereits im Alter von fünf Jahren damit Geld verdiente. Im Film "Cotton Club" konnte er sein großes tänzerisches Können unter Beweis stellen. Gut gefiel mir auch seine Rolle als Militärpolizist in "Saigon" neben Willem Dafoe und als genervter Drill-Sergeant in "Mr. Bill" neben Danny deVito. 2003 erlag er mit 57 Jahren einem Krebsleiden.
Hitchcock's einzige Komödie zwischen all den Thrillern. Relativ unbekannt aber durchaus sehenswert. Hat mit dem gleichnamigen Film von 2005 nur den Titel gemeinsam.
Na ja, nach Arnie der zweite Mister Universum, den es ins Filmbiz zieht. Seine Nebenrolle in "Gladiator" ging ja noch so. Seine Serienrolle als Conan war ein schwacher Abklatsch seines Idols. Als "Bayer" in "Bierfest" hat er dann wohl die Talsohle erreicht, schlimmer geht's nimmer! Wo ich mir den gut vorstellen könnte, wäre als "Darsteller" in Ruckelfilmen. Ruf doch mal einer Dolly Buster an, vielleicht kann sie ja was eintüten...??
Chris Columbus hatte es schwer. Das Buch zu verfilmen war keine leichte Aufgabe, aber er hat es gut hinbekommen. Trotz 152 min. Länge wird der Film dem Buch nicht gerecht, wie das meistens so ist. Trotzdem kam am Ende ein sehenswerter Film heraus, den man sich immer wieder ansehen kann. Zum besseren Verständnis empfiehlt es sich, zuvor das Buch zu lesen - das gilt für alle Harry Potter Filme.
Der Film ist einfach nur geil. George Segal als durchgeknallter Millionär, Candice Bergen als kesse Steuerberaterin, Charles Durning als fetter Dealer und mittendrin Burt Reynolds als Ex-Knacki, der nur ein ruhiges Leben führen will. Aber das Leben macht seine eigenen Regeln und nachdem er in von einem Freund in eine krumme Sache verwickelt wird, machen die Bösen Jagd auf ihn. Also dreht er den Spieß um und... ach, schaut's Euch selber an. Bei seiner ersten Regiearbeit spielt Burt Reynolds seinen Part dermaßen cool, dass die brutalen Szenen in den Hintergrund treten. Er ist seinen Gegnern immer einen Schritt voraus und geht konsequent seinen Weg, immer souverän, immer cool. Und gerade Dieser Kontrast zu den anderen Darstellern macht den Film aus...
Onkel Helge ist schon ein Fall für sich. Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn - dazwischen ist Niemandsland. Jedenfalls ist er ein begnadeter Jazzmusiker, der einige Instrumente perfekt spielen kann. Wenn man ihn in Interviews erlebt, kann er toternst und seriös sein, aber auch völlig abgedreht, je nach Tagesform. Seine Filme sind nicht so der Knaller, vielleicht verstehe ich sie auch einfach nur nicht?!? An "Texas - Doc Snyder hält die Welt in Atem" konnte ich zumindest nichts finden, ich war beim Ansehen wohl nicht besoffen genug - OK, mein Fehler. Seine Musik ist cool, und seine witzigen Sachen wie "Katzenklo" oder "Es gibt Reis" sind inzwischen Kult. Er ist eine - wenn auch grellbunte - Bereicherung für das Film- und Musikbiz. Weiter so...
Spannender Thriller um einen von hohen Militärs initiierten Attentatsversuch mit dem Ziel, die amerikanisch-russischen Abrüstungsverhandlungen zu torpedieren. Gene Hackman erlebt als US-Sergeant Gallagher den Albtraum eines Intrigenspiels, in dem er dem Attentäter zwar stets auf den Fersen ist, aber seinerseits durch die Drahtzieher im Umfeld seiner Vorgesetzten gejagt wird. Guter Action-Thriller in Militärkreisen nach klassischem Muster.
...von John Cusack, spielte mit ihm gemeinsam in "High Fidelity" und "Grosse Pointe Blank". Starke Auftritte auch in "Arlington Road" als getarnte Terroristin, in "Die Waffen der Frauen", "Nine Months" und "In & Out".
Jophery Brown ist ein gut gebuchter Stunt-Koordinator und Stuntman für farbige Darsteller. Engagements u.a. in "Rocky 3", "Hard Rain", "Das A-Team", "Blues Brothers", "Predator", "Stirb langsam", u.v.m.
Charles Tamburro ist ein Hubschrauber-Pilot, der in vielen Filmen als Pilot oder Flug-Koordinator zum Einsatz kam. Engagements u.a. bei "Rambo", "Airwolf", "Outbreak", "Demolition Mann", "Blade Runner", und vielen vielen mehr...
Kichisaburo Nomura (1877-1964) war 1941 der japanische Botschafter in den USA - während des Angriffs auf Pearl Harbor. Regisseur Michael Bay verwendete original Archiv-Aufnahmen dieses Herrn für seinen Film "Pearl Harbour". Insofern handelt es sich hier nicht um einen Schauspieler im klassischen Sinne, wenn gleich seine schauspielerische Leistung beim US-Präsidenten auch nicht schlecht war.... ;-)
Ein sehr gefragter Kameramann für Unterwasser-Aufnahmen. Arbeitete an vielen bekannten Produktionen mit, u.a. "Star Trek IV", "Baywatch", "Der weiße Hai 3D", "Die Firma", "The Rock - Fels der Entscheidung", "Anaconda", "Free Willy 2", "Armageddon" und "Pearl Harbor".
Relativ unbekannt, bislang nur in Nebenrollen zu sehen, wie in "Titanic" oder "Black Hawk Down". Ioan Gruffudd konnte aber sein hohes schauspielerisches Können in der TV-Produktion "Warriors" unter Beweis stellen. Darin spielte er den Lt. Feeley, der als Angehöriger der IFOR in Bosnien hilflos mitansehen muss, wie die Menschen sich abschlachten. Er will eingreifen, kann aber nicht, und daran geht er zugrunde. Hochinteressanter Film über den Bosnien-Konflikt ohne Effekthascherei, sehr sehenswert.
B-Movie um ein entführtes Flugzeug, in dem per Zufall ein Anti-Terror-Experte als Passagier sitzt. Einige bekannte Namen auf der Besetzungsliste, jedoch eine klägliche Vorstellung auf der ganzen Linie. Die Akteure spielen lustlos und unglaubwürdig. Tom Sizemore liefert hier seine schwächste Leistung ab, die ich je von ihm gesehen habe und Wesley Snipes glänzt durch eine Mischung aus Action und Hektik, die einem schon nach der ersten Viertelstunde des Films auf die Nerven geht. Einzig Bruce Payne glänzt in der Rolle des Psychopathen, ansonsten ist der Film eine extrem schwache Umsetzung eines eigentlich guten Themas.
Donald Trump spielt sich selbst, als Partygast in "Ein Chef zum Verlieben". Überzeugend und witzig, der Mann hat Humor.
Alicia Witt hatte bereits als Neunjährige in "Dune - Der Wüstenplanet" einen starken Auftritt als Alia, der kleinen Schwester des Hauptdarstellers. Später folgten Rollen in "Twin Peaks" und "Four Rooms" und diverse Nebenrollen. Klasse fand ich ihre Darstellungen der June Carver in "Ein Chef zum Verlieben", wo sie versucht, Sandra Bullock den geliebten Chef (Hugh Grant) auszuspannen, und als Kriemhild in "Die Niebelungen". Ich bin sicher, von der werden wir in Zukunft noch einiges sehen...
Etwas flache Komödie mit einigen guten Pointen. Die beiden Hauptdarsteller werden in diesem Film nie richtig gefordert und haben wenig Gelegenheit, ihr großes Können zu zeigen. Insofern ist der Film mit Hugh Grant und Sandra Bullock überbesetzt bzw. der Schreiber hatte nicht ihr Format. Trotzdem eine nette Abendunterhaltung für Anspruchslose, ideal zum Abschalten nach einem anstrengenden Tag im Büro!!
Klasse Schauspieler, habe bislang nur gute Auftritte von ihm gesehen. Absolut genial war die Darstellung des Ed Rooney in "Ferris macht blau", sehenswert auch als Pastor Steenwyck in "Sleepy Hollow" und Skip Tyler in "Jagd aud Roter Oktober". Überzeugend spielte er auch den Kaiser Joseph II. in "Amadeus".
Michael Wincott habe ich bislang nur in düsteren und bösen Rollen gesehen, die er aber gewohnt routiniert verkörperte. Sehr sehenswert in "The Crow" als Top Dollar, als Adrian de Moxica in "1492 - die Eroberung des Paradieses", als Rochefort in "Die drei Musketiere" (Version von 1993 mit Charlie Sheen und Kiefer Sutherland) und als Guy von Gisborne in "Robin Hood - König der Diebe". Und wie jeder gute Bösewicht gibt er stets die Löffel ab...
Als Prostituierte in "Wall Street" eher unscheinbar. Eingefleischten Fans der Serie "JAG - Im Auftrag der Ehre" als riemige Vorgesetzte von Harm Rabb sicher noch gut in Erinnerung.
Für das Entstehungsjahr 1987 ist Wall Street schon ein richtiger Science Fiction Film. Michael Douglas läuft am Strand spazieren und hat ein Telefon OHNE KABEL in der Hand. Ja wo gibt's denn sowas? Wenn mir 1987 einer erzählt hätte, dass heute jeder 12jährige ein Handy hat, hätte ich ihn einweisen lassen! Nebenbei ist Wall Street ein netter Film über skrupellose Geldhaie und gewährt einen Einblick in die Funktionsweise des US-Finanzzentrums. Spannende Story gut umgesetzt, gute Darsteller. Immer wieder sehenswert (auch wenn aus heutiger Sicht das besagte Handy eine Lachnummer ist - oder vielleicht gerade deshalb).
Der Albtraum jedes Autofahrers: Explosion im Tunnel und die Ausgänge sind dicht! Man hofft auf Rettung und die Zeit verrinnt. Stallone spielt in dem Film mit den Ängsten des Betrachters - und er macht das gar nicht schlecht. Der Film ist spannend, düster und bisweilen traurig. Ob er gut ist, das ist Geschmacksache jedes einzelnen - ich fand ihn sehenswert. Und in jedem Tunnel denke ich dran...
Spitzenmäßig inszenierter Science-Fiction-Thriller mit guten Special-Effects. Jean-Claude van Damme und Ron Silver liefern sich ein spannendes Dauerduell bis zum Schluss.
Die Handlung ist im Ansatz noch ganz nett, aber die filmische Umsetzung ist etwas behäbig und langatmig. Gääähn...
Starke Darsteller in einem actionreichen CIA-Film. Die Handlung ist anfangs sehr durchsichtig und vorhersehbar, doch mit anhaltender Filmdauer wird ein Feuerwerk an Überraschungen abgebrannt. Die Handlung wird immer verschachtelter, und jedesmal wenn man glaubt, dass man endlich den Durchblick hat, geht es wieder in eine andere Richtung. Ich habe selten einen Film gesehen, der mich bis zur letzten Minute so gefesselt hat (sogar meine Frau ist dabei nicht eingeschlafen, und DAS will schon was heißen...). Al Pacino und Colin Farrell spielen ihre Rollen hervorragend und überzeugend. Und auch Bridget Moynahan, die ich zuletzt neben Will Smith in "I, Robot" und neben Nicolas Cage in "Lord of War" gesehen habe, hat gut gefallen. Fazit: Ein mir unbekannter Film als Schnäppchen bei Ebay ersteigert und einen Haupttreffer gezogen. Absolut empfehlenswert!
Super Regisseur, super Besetzung, super Thema - ein Film, den man sehen muss. Dachte ich jedenfalls. Dann - beim Ansehen des Films - wurde mir ganz anders: das Thema wurde regelrecht verunstaltet und heraus kam eine zweitklassige Tunten-Biographie. Wichtige und geschichtlich bekannte Details fehlten, dafür erfährt man ausgiebig das Lieben und Leiden des Helden. Fazit: Fast drei Stunden überflüssiger Film-Abfall, den man sich getrost hätte sparen können!
Cary Grant als amerikanischer U-Boot-Käpt'n kurz nach Pearl Harbor hat es nicht leicht. Von der roten Schutzfarbe und dem grauen Anstrich ist im Depot auf einem abgelegenen kleinen Flottenstützpunkt nicht mehr genug aufzutreiben, also werden die Reste zusammengemischt und das U-Boot in ROSA gestrichen. So schippert der Kahn durch den Ozean und keiner - weder Freund noch Feind - weiß, zu wem das Ding gehört. Die Japaner jagen es, die Amerikaner jagen es und zu allem Überfluss bringt der erste Offizier von einem Landgang fünf Frauen mit - zurückgelassene US-Offiziere, die auf der Insel festsaßen. Aus dem rosa U-Boot wird schnell ein Love-Boat und die Crew muss allerhand irrwitzige Situationen überstehen. Ein Film, den man sich 100x ansehen kann, ohne dass er langweilig wird...
Super Verfilmung des Romans von Alistair MacLean mit starker Besetzung. Um einen Spion in den eigenen Reihen zu enttarnen, starten Alliierte während des 2. Weltkrieges eine Sabotageaktion beim Alpenkorps der Wehrmacht. Ein spannendes Verwirrspiel bis zum Schluss. Der Film hat sicherlich die Macher des PC-Spiels "Return to Castle Wolfenstein" inspiriert, zumindest das Schloss und die Drahtseilbahn kommen einem sehr bekannt vor...
Auch nach fast 70 Jahren (!) noch immer eine der besten Verfilmungen von Robin Hood.
Dieser Film fängt langsam an, nimmt dann Fahrt auf und ist nicht mehr zu bremsen. Eine schauspielerische Glanzleistung aller Beteiligten und eine irrwitzige Handlung werden hier gekonnt in Szene gesetzt. Tränen und Bauchschmerzen (vor Lachen) sind garantiert!
Der Mann für schräge Rollen: Klasse als Geist in der U-Bahn in "Ghost - Nachricht für Sam" oder in "Tötet Smoochy" und "Amadeus". Ansonsten in zahlreichen TV-Serien vertreten, u.a. "Remington Steele", "Matlock", "MacGyver", "Star Trek TNG", "Highlander", "Melrose Place" und vielen anderen. An Weihnachten 2005 im Alter von nur 57 Jahren an Lungenkrebs viel zu früh gestorben.
Einfach herrlich als besoffener Seemann in "Fluch der Karibik", der zwischen den Schweinen im Stall pennt und von Johnny Depp und Orlando Bloom mit zwei Eimern Wasser geweckt wird (der erste zum Aufwecken, der zweite gegen den Gestank).
Fleissiger Seriendarsteller mit Auftritten in "CSI", "Emergency Room", "NYPD Blue", "Gilmore Girls", "Ally McBeal", "Pretender", "Wer ist hier der Boss" und "Matlock". Im Film weniger zuhause, nur kurze Nebenrollen wie in "Fluch der Karibik".
Trevor Goddard ist recht bekannt aus der TV-Serie "JAG - Im Auftrag der Ehre" als australischer Austausch-Cdr Brumby, wo er in 42 Episoden den Intimfeind von Harm Rabb mimte. Ansonsten je eine Episode "Babylon 5" und "Akte X" und kurze Ausflüge in den Film wie in "Fluch der Karibik 2".
Mehr bekannt aus TV-Produktionen wie "Gilmore Girls" und "Lost", oder eine kurze Rolle in "Star Trek Voyager". In großen Filmen noch unauffällig, bis auf die Giselle in "Fluch der Karibik".
Martin Klebba ist als kleinwüchsiger ein gut gebuchter Darsteller. Hat mir gut gefallen als Marty in "Fluch der Karibik", als Alien in "Men in Black 2", als Dwerger in "Van Helsing", und in "Planet der Affen" und in "Austin Powers in Goldständer".
Und noch ein potentieller Dauerpirat: Als Weatherby in "Fluch der Karibik" oder als Bonesy in "SpongeBob Schwammkopf". Wie es scheint, haben die gleichen Leute beide Filme gecastet, da doch einige Piraten in beiden Filmen mitwirkten.
Und wieder einer, der gerne den Piraten spielt: als Maximo in "Fluch der Karibik" und als Gummy in "SpongeBob Schwammkopf". Immer weiter so...
Klasse als Pirat in "Fluch der Karibik", aber auch sehenswert als Alien in "Men in Black 2".
Tommy Schooler gibt gerne den Piraten, wie Scarus in "Fluch der Karibik" oder den Salty in "SpongeBob Schwamnmkopf". Eine Rolle, die gut zu ihm passt.
Sehenswert als Kampfgefährte von Antonio Banderas in "Der 13. Krieger". Hat bislang noch wenig gedreht. Ich hoffe, es kommt noch mehr...
Regisseur Ridley Scott hat nach Gladiator einmal mehr ein Kapitel der Weltgeschichte in großes Kino umgesetzt. Auch wer im Geschichtsunterricht das Thema verpasst hatte, bekommt hier einen guten Überblick über die Zeit der Kreuzzüge. Bemerkenswert fand ich die filmische Darstellung des Sultans Saladin, der als milder Eroberer galt, da er seine Soldaten Jerusalem nicht plündern lies. Er lies lediglich als Zeichen seines Sieges im Namen Allahs das Kreuz auf dem Felsendom durch den Halbmond ersetzen, was im Film auch verarbeitet wurde. Orlando Bloom scheint sich in solchen Rollen sehr wohl zu fühlen (Herr der Ringe, Troja) - er spielte den
Spitzenkomödie vom allerfeinsten. John Belushi als Reporter Ernie Souchak fährt in die Wildnis für ein Interview mit einer großstadtscheuen Adler-Forscherin. Die Szene mit dem Puma in der Holzhütte ist das Sahnehäubchen auf dem Film, ich habe selten so gelacht...
Netter Versuch, das Leben von Wyatt Earp zu verfilmen. Doch es fehlen markante Details, dafür geht es teilweise zu schnell und ausführlich in die Action-Sequenzen. Insgesamt etwas dünne Story, trotz hochkarätiger Besetzung reißt der Film nicht vom Hocker. Kevin Costner hat es ein Jahr später mit "Wyatt Earp - das Leben einer Legende" wesentlich besser hinbekommen.
Ganz nette Abendunterhaltung für 12jährige, mehr aber auch nicht. Die ganze Handlung ist ein Mischmasch aus den Highlights des Horror-Genre, plump serviert und total unrealistisch (sofern man bei DEM Genre überhaupt davon sprechen kann) und überdreht. Hier findet sich alles: Drakula & Frankenstein, Dr. Jeckyl & Mr. Hyde, Werwölfe und jede Menge Vampirbrut, und mittendrin der unerschrockene Van Helsing, dargestellt von Hugh Jackman, der wenigstens noch eine akzeptable darstellerische Leistung bot. Der Rest ist nice to see, zumindest einmal, ich würde den Film kein zweites Mal ansehen, pure Zeitverschwendung. Jedes Kaffeekränzchen bei meiner Oma ist gruseliger und jeder Steuerbescheid erzeugt mehr Gänsehaut.
Die alte Geschichte: Gut gegen Böse, diesmal nicht als echter Western, da die Geschichte nicht in den USA, sondern in Australien spielt. Der deutsche Titel ist eine miese Übersetzung des Originals "Quigley down under", denn Quigley ist in dem Film ein eingereister Amerikaner. Der Film ist insgesamt spannend und amüsant, er lebt hauptsächlich von seinen beiden Hauptdarstellern und deren Charakteren. Alles andere ist nettes Beiwerk, das den Zuschauer wach hält, bis es am Ende zum Showdown kommt - einem "echten" Revolver-Duell wie im Wilden Westen. Was soll man noch sagen? Tom Selleck diesmal mit Flinte, nicht mit Ferrari und Alan Rickman wieder einmal in einer etwas verrückten Rolle, wie schon in "Robin Hood - König der Diebe", nur in der abgemilderten Form.
Aufstieg und Fall eines Waffenhändlers, der irgendwie immer wieder auf die Beine kommt. Mit Nicolas Cage und Ethan Hawke perfekt besetzt. Spannend bis zum Schluss, extrem sehenswert...
Ja, der kleine Belgier ist schon ein Maschinchen....
Echt witzige College-Komödie mit halbwegs gescheiter Handlung. Ein Brüller jagt den nächsten, sogar Will Ferrell liefert eine für seine Verhältnisse passable Leistung ab. Vince Vaughn und Luke Wilson harmonieren gut und Jeremy Piven als Dekan Pritchard ist klasse. Kann man ansehen und dabei herzhaft ablachen...
Eine nette Abendunterhaltung mit etwas seichter Story. Dank der Hauptakteure Sean Patrick Flanery und Sarah Michelle Gellar noch akzeptabel.
Es gibt gute Cops und böse Cops. Haben wir das nicht schon immer gewußt? In dem Film werden sie aufeinander losgelassen...
Junge Ärzte wollen Gott austricksen und dem Tod einen kurzen Besuch abstatten. Hmm... Phasenweise recht packend gemachter Film mit guten Darstellern, doch insgesamt etwas dünne Handlung.
Echt abgefahren, ein Medienberater des US Präsidenten streut ein paar Gerüchte in den Medien und das Volk glaubt, die USA befinden sich im Krieg mit Albanien. Und das alles nur um die Wähler 11 Tage vor der Präsidentenwahl davon abzulenken, dass sich ihr Oberhaupt im Oval Office an einer Schülerin vergriffen hatte. Wenn man sich die jüngste amerikanische Geschichte näher betrachtet, ist das vermutlich nicht einmal so weit hergeholt...
Warwick Davis ist einer der besten "kleinen" Schauspieler. Durch seine Größe von gerade mal 1,10 m wird er für "kleine" Rollen gut gebucht. Angefangen hat er als brummender Ewok in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" und in den beiden darauffolgenden Ewok-Filmen. Der große Wurf gelang ihm als "Willow" neben Val Kilmer. Seitdem läuft es rund für Davis. Seitdem spielte er in verschiedenen Fantasy- und Märchenfilmen wie z.B. "Die Chroniken von Narnia", "Leprechaun", "Gulliver's Reisen", "Das zehnte Königreich" und nicht zu vergessen als Marvin in "Per Anhalter durch die Galaxis" und Professor Flitwick in den Harry-Potter-Filmen. Sehenswert war auch sein Auftritt als Oberon im Oscar prämierten Film "Ray".
Ja, doch, hat Regisseur Michael Bay ganz gut hinbekommen. Ist halt ein waschechter Ami-Film mit viel Pathos, aber bei DEM Thema muss das wohl so sein. Beim Ansehen unbedingt das Dolby-Surround-System anschließen, dann kommt der Film gleich doppelt gut...
Herrlich böse als Lucius Malfoy in >Harry Potter 2<, unbeliebt als Captain Steele in >Black Hawk Down<, und richtig fies als Colonel Tavington in >Der Patriot<. Jason Isaacs hat ein Abo auf die schwierigen Rollen und die Charatere, die beim Publikum schlecht ankommen - die bösen halt. Aber diese Rollen dann so klasse zu spielen, das zeichnet einen Klasse-Schauspieler aus.
Ein Jahr nach dem Debut kam Chris Columbus mit der Verfilmung des zweiten Buchs in die Kinos. Wieder ist ihm die Umsetzung gut gelungen und man kann von einer echten Fortsetzung sprechen. Die Darsteller und die Umgebung sind einem nun schon vertraut und die Handlung setzt sich fort. Die Hauselfen wurden klasse in Szene gesetzt und geben dem Film einen besonderen Pfiff.
Na ja, ganz passabler Schauspieler bis jetzt, gemessen an den vier Filmen, die dat Bübchen erst abgeliefert hat. Wird meiner Meinung nach stark überbewertet. Warten wir mal ab, was noch kommt. --> Gibt es ein Leben nach Harry Potter??!?
Chris Columbus hatte es schwer. Das Buch zu verfilmen war keine leichte Aufgabe, aber er hat es gut hinbekommen. Trotz 152 min. Länge wird der Film dem Buch nicht gerecht, wie das meistens so ist. Trotzdem kam am Ende ein sehenswerter Film heraus, den man sich immer wieder ansehen kann. Zum besseren Verständnis empfiehlt es sich, zuvor das Buch zu lesen - das gilt für alle Harry Potter Filme.
Also grundsätzlich bin ich ja ein Fan von Leslie Nielsen und Mel Brooks, aber was die beiden da fabriziert haben, ist der größte DVD-Müll den ich mir jemals angesehen habe. Die Gags sind billig und plump, und überhaupt sind die ganzen Dialoge langweilig bis einschläfernd. Ich weiß ja nicht, wie der O-Ton auf englisch rüberkommt (meine DVD hatte nur die deutsche Version), vielleicht ist es ja auch eine schwache Synchronisation. Trotzallem, durchweg talentierte und ansehnliche Darsteller, die sich bei DEM Film nicht mit Ruhm bekleckert haben. Falls jemand vor hatte, diese DVD zu erwerben, empfehle ich, für das Geld lieber ein, zwei Pils in der Kneipe nebenan zu trinken, da hat man wenigstens für 10 Minuten Spaß....!!
Witzige Nebenrolle in "M.A.S.H.", resoluter Reverend Oliver in "Der Patriot", aber allen bekannt als sensibler Formwandler Odo aus "Star Trek - Deep Space Nine".
Seriendarstellerin (Enterprise, CSI, JAG). Spielt gut und sieht extrem lecker aus. MEEEEEHR.....
Der Typ hat's drauf. Der parodiert alles, nichts ist ihm heilig. Genial sind seine Werke "Frankenstein junior", "Silent Movie", die Hitchcock-Parodie "Höhenkoller", die Star-Wars-Parodie "Spaceballs" und "Robin Hood - Helden in Strumpfhosen". Einzig sein Film "Dracula - tot aber glücklich" mit Leslie Nielsen hätte er sich sparen können, der ging daneben und war überhaupt nicht komisch, nur billig und plump. Genial war auch "Mel Brooks - die verrückte Geschichte der Welt" und "To be or not to be", aus dem auch der gleichnamige Song stammte, der in den 80ern als "Hitler-Rap" ungeahnte Erfolge feierte.
Gene Wilder ist im US Filmbiz eine feste Größe und ein Garant für spitzenmäßige Komödien. Sein irrer Blick und seine Faxen halten keinen auf dem Stuhl, wer bei Gene Wilder nicht lacht, der geht zum Lachen in den Keller! Meine Favoriten mit Gene Wilder: "Der größte Liebhaber der Welt", "Die Frau in Rot" und "Zwei wahnsinnig starke Typen". Legendär auch die Szene in Woody Allen's "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten...", als er mit einem Schaf verliebt im Bett kuschelt. Der Typ ist total abgefahren...
Gelungenes Remake des französischen Klassikers "Ein Elefant irrt sich gewaltig" von 1976. Die Szene, wo der "Blinde" mit dunkler Brille und weißem Stock auf der Suche nach seinem Freund ein Restaurant demoliert und anschließend ins Auto einsteigt, dem Kellner zuwinkt und wegfährt, ist Kult.
Als Tochter Kelly in "Eine schrecklich nette Familie" war sie über 10 Jahre (in 11 Staffeln) erfolgreich im Fernsehen vertreten. Von Vater "Al Bundy" immer nur Dumpfbacke genannt, spielte sie die Rolle der dümmlichen Blondine brilliant - und dazu muss man schon sehr intelligent sein!! Seit dem Ende der Serie versucht sie, durch ernsthafte Rollen vom Image der dummen Blondine loszukommen.
Turturro ist ein ruhiger und vielseitiger Darsteller. Seine Rollen in "The Big Lebowski" und "Der Sizilianer" fand ich sehr gut. Klasse auch seine Nebenrolle in "Mr. Deeds" als schleichender Fußfetischist, zum Brüllen komisch.
Gute Action aber etwas zu sehr vorhersehbare Handlung wenigstens am Ende noch eine unerwartete Wendung. Insgesamt ein ordentlicher "Arnie", habe aber schon bessere gesehen....
Der Typ war das Sahnehäubchen auf dem Film "Tanz der Vampire". Als schwuler Sohn des Schlossherrn machte er nur Jagd auf männliche Opfer, zum Brüllen komisch.
Für mich die beste Drakula-Verfilmung überhaupt. Brilliante Mischung aus Grusel und Spaß, Roman Polanski als schüchterner Gehilfe des Vampirjägers, Sharon Tate schön und verführerisch, Ferdi Mayne als ehrfurchtseinflößender Graf Krolock, und als Sahnehäubchen auf dem Film Herbert, der schwule Vampir. Ich habe selten so viel gelacht....
Dieser Typ sieht in seinen Filmen immer aus wie durchgekaut uns ausgekotzt. Unrasiert, fleckiges Hemd, Kippe im Mundwinkel, Dose Bier in der Hand, ein Blick wie ein Kater kurz vorm Kastrieren - kurzum ungepflegt und unästhetisch! Aber auch solche Rollen muss man spielen können und das kann Burt Young wie kein zweiter. Als schmieriger Schwager Pauli in den Rocky Filmen fiel er der breiten Masse erstmals auf. Auch als Leibwächter von Millionär Thornton Melon in "Machs nochmal, Dad" und als Mafioso in "Mickey Blue Eyes" konnte er überzeugen. 1977 wurde er für seine Nebenrolle in "Rocky" für den Oscar nominiert.
Echt witzige College-Komödie mit halbwegs gescheiter Handlung. Ein Brüller jagt den nächsten, sogar Will Ferrell liefert eine für seine Verhältnisse passable Leistung ab. Vince Vaughn und Luke Wilson harmonieren gut und Jeremy Piven als Dekan Pritchard ist klasse. Kann man ansehen und dabei herzhaft ablachen...
Seine Musik ist klasse, seit der Trennung von Take That hat er sich spürbar weiterentwickelt. Sein Album "Swing When You're Winning" ist bärenstark. Die Liste seiner Preise ist lang, darunter sechs Jahre in Folge den Brit Award als bester Sänger und mehrere MTV Music Awards. Seine Musikvideos sind witzig und gelungen, besonders "Rock D.J." und die Videos mit Gaststars wie Daryl Hannah (Feel) und Nicole Kidman (Something Stupid). Sein Privatleben ist wild, es werden ihm Alkohol- und Drogenexzesse nachgesagt, genauso wie zahlreiche Affären - who cares? Was das Bürschchen hinter seiner Schlafzimmertüre macht, ist mir völlig Lulu, solange der weiterhin Hits am Fliesband abliefert...
Der Typ ist ein wahrer Meister der Verwandlung. Mal ganz ruhig und ohne Bart kaum zu erkennen in "The Village", und der ganz andere Brendan Gleeson in "Braveheart", "Troja" oder "Königreich der Himmel" als rotbärtiger Hüne. Genial auch seine Darstellung des Mad-Eye Moody in "Harry Potter und der Feuerkelch" - eine Rolle, die man nach Lesen des Buches für unverfilmbar hielt. Er schafft es, sein Publikum für sich einzunehmen. Je nach Rolle liebt oder hasst man ihn, und das zeichnet einen guten Schauspieler aus.
Hat mir gut gefallen als russischer Botschafter in "Jagd auf Roter Oktober". Mal dumm stellen, mal hinhalten, dann unter Schweißperlen auf der Stirn auspacken und am Ende blöd aus der Wäsche gucken.... :-)
Im Alter von 10 Jahren seine Filmkarriere gestartet, aber erst mit 21 Jahren der breiten Masse aufgefallen: als Anakin Skywalker. Ein sehr talentierter Jungschauspieler, von dem wir sicher noch viel hören werden.
Danny Trejo ist als Nebendarsteller aus zahlreichen Filmen bekannt. Wie es scheint, hat er ein Abo auf die bösen Rollen, aber diese füllt er dafür genial aus.
Vielseitig, genial und höchst talentiert. Der Mann kann alles spielen, Action, Drama und Komödie gleichermaßen. Leider fiel er zwischendurch immer wieder durch seine Drogenexzesse auf und verbrachte schon mal gerne ein paar Nächte im Knast. Eine seiner besten Rollen - die ihm wie keinem anderen auf den Leib geschrieben war - war die des Julian Wells in "Unter Null", einem Jungen, der gemeinsam mit zwei Freunden die Schule beendet, eine Drogenkarriere beginnt und schließlich auf dem Straßenstrich landet, während die beiden anderen ihrem Erfolg entgegensteuern. Mir gefallen besonders seine Filme "Nur für Dich" und "Chaplin" - der ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte.
Guter Darsteller, war 1986 "Sexiest Man Alive" (People's Magazine). Nach vielen kleinen Rollen und dem "Prinz von Bel-Air" kam dann die Hauptrolle in "The Presidio" neben Sean Connery und Meg Ryan. Seitdem läuft's. Die Rolle des Loosers Johnny Behan in "Wyatt Earp" hat er klasse gespielt. Super sind auch seine Serienauftritte in "Chicago Hope", "Flamingo Road" und "Die Staatsanwältin und der Cop" - und zuletzt als Gibbs in "Navy CIS", der Kreuzung aus JAG und CSI.
Witziger Film um einen Samenspender der anderen Art.
Guter deutscher Schauspieler, den könnte ich mir auch in internationalen Rollen gut vorstellen. Vielleicht darf er ja mal in James Bond den Bösewicht spielen, wie schon Claude-Oliver Rudolph...
Ordentliche Verfilmung des Themas mit großem Staraufgebot - nur der Hauptdarsteller des Columbus war mir völlig unbekannt.
...und Blutwurst schmeckt gut. Alter Schwede, der Film geht ja mal richtig ab. Das war doch sooo ein lieber Musiker, und dann plötzlich so ein garstiger Rachefeldzug, eieiei... Wenn Brandon Lee wüsste, was dann für eine verhunzte Serie aus dem Film gemacht wurde, würde er sich im Grab herumdrehen!
Klasse Schauspielerin, viermal gesehen, in "I, Robot" neben Will Smith, in "Lord of War" neben Nicolas Cage, in "Der Einsatz" neben Colin Farrell, und natürlich in "Coyote Ugly" - der ultimativen Schnitten-Parade. Ich hoffe, sie dreht fleissig weiter und beschert uns weitere gute Filme...
Ein durchtrainierter Will Smith in einer ernsthaften Rolle, aber trotzdem immer witzig. Spannende Zukunftsvision von einer Welt, in der jeder 5. Mensch einen Roboter besitzt. Hoffen wir, dass es nie dazu kommt.
Ein herrlicher Streifen, leicht beschwingt und unterhaltsam, mit durchweg toller Besetzung. Dieser Film macht gute Laune und Appetit auf was Süßes. Klasse auch die Filmmusik, besonders die beiden Stücke von Johnny Depp auf der Gitarre.
Einer der besten Schwarzenegger-Filme! Klasse Story, gute Besetzung, Arnie in Hochform und spannend bis zum Schluss. Gute Action auf dem Mars und Sharon Stone in einer Nebenrolle. Der Film ist einfach nur gut, kann man immer wieder mal ansehen...
Nochmalige Verfilmung des 18 Jahre älteren James-Bond-Films "Feuerball" - ebenfalls mit Sean Connery in der Titelrolle. Etwas moderne Technik, ein sichtlich gealterter Connery und eine bekannte Story neu verpackt, DEN Bond hätte man sich auch sparen können. Letzlich mehr eine symbolische Aktion, Connery eine Rückkehr als Bond auf die Leinwand zu ermöglichen, nachdem er der Rolle Jahre zuvor abgeschworen hatte. Die weiteren Charaktere sind durch Klaus-Maria Brandauer, Kim Basinger, Max von Sydow und Barbara Carrera klasse besetzt.
Sehenswerte Aufarbeitung der "Schlacht von Schmidt" und der "Schlacht im Hürtgenwald" von 1944/45 aus amerikanischer Sicht. Die Schilderung der Kämpfe und die Strapazen der Soldaten im Winter werden glaubwürdig in Szene gesetzt, lediglich die stumpfen Dialoge unter den Beteiligten sind an den Haaren herbeigezogen. Würde ein Private mit einem Captain so reden wie im Film gezeigt, würde er vermutlich "vorläufig erschossen" werden, im Film wird er dagegen befördert (*kopfschüttel*). Ansonsten gute und schonungslose Darstellung des hässlichen Gesichtes vom Krieg.
Der Meister der martialischen Filmmusik, zu hören in über 70 Filmen. Sein typisch pompöser Orchester-Sound besteht aus vielen Celli, Kontrabässen und Geigen, ganz typisch und unverwechselbar zu hören in Backdraft, The Rock, MI2, Gladiator, Black Hawk Down und anderen Filmen. Der Mann hat es einfach drauf. Zurecht wurde er 1994 für die Musik zu "Der König der Löwen" mit dem Oscar ausgezeichnet und wurde ansonsten noch sechs Mal nominiert. Ich freue mich auf noch viele Filme, die seine musikalische Handschrift tragen werden.
Als durchgeknallter Pirat in "Fluch der Karibik" einfach genial. Nur witzig die Szene, als ihm eine Gabel im Glasauge steckte und er das Auge mit der Gabel bewegte...
Wandlungsfähiger Nebendarsteller, hat mir bislang gut gefallen als schmutziger Pirat oder als Ferengi bei Star Trek.
Hierzulande bekannt geworden neben Whoopie Goldberg als Jack in "Jumpin' Jack Flash", wo er im Film ständig präsent aber nur am Ende kurz zu sehen war. Gute Rollen auch in "James Bond - Der Morgen stirbt nie", "Ronin" und als Gouverneur in "Fluch der Karibik".
J.T. Walsh kam erst mit knapp 40 Jahren zum Film und kann auf eine kurze, aber erfolgreiche Karriere zurückblicken. Die Highlights seiner Filmographie sind sicher seine Auftritte als biestiger Master-Sergeant in "Good Morning, Vietnam", als LTC Markinson in "Eine Frage der Ehre", als Kidnapper in "Breakdown", als Jason McThune in "Der Klient" und als Marty Swayzak in "Backdraft". Erwähnenswert bleibt sicher auch seine letzte Rolle als Big Bob in "Pleasantville". 1998 verstarb er im Alter von nur 55 Jahren an einer Herzattacke. Hollywood verlor einen großartigen Charakterdarsteller.
Catherine Bell ist bisher eigentlich nur in unbedeutenden Nebenrollen aufgetaucht. Richtig bekannt wurde sie dann als "Lt. Colonel Sarah MacKenzie" in der US-Serie "J.A.G. - Im Auftrag der Ehre". Seit DEM Auftritt wächst täglich ihre Fangemeinde...
Dreyfuss gefällt mir am besten in schrägen Komödien wie "Zoff in Beverly Hills" oder "Tin Men". Auch in "Die Nacht hat viele Augen" und "Der weiße Hai" war er klasse. "Always" war ganz nett, dank Dreyfuss ist der Film noch sehenswert. Alles in allem ein klasse Schauspieler, sein Name im Vorspann ist schon fast Garantie für einen guten Film.
Ein Penner plumpst in den Pool - und damit mitten ins Leben einer stinkreichen Familie in Beverly Hills. Jetzt therapiert er ein Familienmitglied nach dem anderen und nimmt immer mehr teil am Leben der Reichen und Schönen, bis zum großen Krach der Gegensätze. Zum Brüllen komisch, kann man immer wieder ansehen...
Einer der ganz großen des französischen Films. Immer quirlig und nervtötend, ob als "Gendarme von St. Tropez", als Kohlbauer, der mit einem Alien im Duett furzt, als Restaurantkritiker in "Brust oder Keule" oder als Jäger von Fantomas. Wenn man einen Film mit Louis de Funes einlegte, wußte man schon zuvor was einen erwartete: Diabolische Grimassen und jede Menge Hektik.
Claude Brosset kennt man als Nebendarsteller aus französischen Krimis. Er spielte zumeist den Bösewicht, als Gegenpart zu Lino Ventura, Philippe Noiret oder Jean-Paul-Belmondo.
Guter Charakterdarsteller, vielen noch wohl bekannt als "Blake Carrington" aus dem Denver-Clan.
Hochdekorierter Kriegsheld kommt mit der Welt ausserhalb der Kaserne nicht mehr klar. Sein Vorgesetzter will ihn in Rente schicken, doch er schafft es nochmal, als Ausbilder zu "seinem alten Haufen" zu kommen. Dort übernimmt er eine Gruppe demotivierter und lausiger Marines, aus denen er mit dem richtigen Schliff echte Soldaten macht. Im Einsatz stellen sie dann ihr Können unter Beweis. Die Dialoge sind heftig, daher auch zurecht keine Jugendfreigabe. Für Fans des Genres und von Clint Eastwood ein Muss!
Im englischen Adelshaus um 1900 ist die Welt noch in Ordnung, jeder hat in der Gesellschaft seinen festen Platz. Doch was passiert, wenn Familie Adelig nach einem Schiffsbruch weitab bekannter Schifffahrtslinien auf einer einsamen Insel strandet, und der Butler als einziger den Durchblick hat? Geniale Komödie um Leben und Überleben einer verwöhnten Adelsfamilie mit einem überraschenden Ende.
Kalkofe muss man lieben oder hassen - dazwischen gibt es nichts. Schonungslos geht er mit der deutschen Fernsehlandschaft ins Gericht und führt dem Betrachter immer wieder vor's tränende Auge, was für einen TV-Müll er sich tagtäglich ansieht. Klassische Sendungen aus den Bereichen Talkshows, Werbung, Sport, TV-Shop und Volksmusik werden gekonnt böse persifliert und die "Macher" vorgeführt. Wem das noch nicht reicht, für den gibt es die Audio-Doppel-CD von Kalkofe mit Oliver Welke.
Diese Kurzfilme zeigen uns all die netten Sachen im Fernsehen, die wir sonst nie zu sehen bekommen, weil wir rechtzeitig wegzappen oder in die Küche laufen um die Kotztüte zu holen. Die Ausschnitte werden dann vom "Meister" aufbereitet, um auch dem letzten klarzumachen, wie gefährlich Fernsehen sein kann, weil es bei übermäßigem Konsum zur völligen Verblödung führen kann. Eine nette Mischung aus Volksmutanten, Schlagerfuzzis und Daily Talkern, gespickt mit Pannen und Kuriositäten aus der TV-Landschaft und den "besten" Werbespots, bitterböse moderiert von Oliver Kalkofe.
Die Filme von Blake Edwards sind etwas besonderes. Das sind die Filme, bei denen man sich gemütlich auf dem Sofa zurücklehnt, entspannt das Geschehen verfolgt und hin und wieder gepflegt ablachen muss. Edwards hat ein feines Gespür für wohldosierte Komik, versteckt hinter durchaus ernsten und alltäglichen Themen. Mein Lieblingsfilm von ihm ist "Unternehmen Petticoat", eine Kriegsfilm-Komödie mit Cary Grant und Tony Curtis. Die Travestie-Komödie "Victor - Victoria" mit James Garner und Julie Andrews ist ebenso genial wie "Der Partyschreck" mit Peter Sellers. Die anderen Filme von Edwards sind ebenfalls Werke, die man sich immer wieder mal ansehen kann. Völlig zurecht erhielt er 2004 einen Ehren-Oscar für sein Lebenswerk. Blake Edwards, danke für viele Stunden guter Abendunterhaltung!
Belmondo als knallharter Bulle in Paris: Er verkehrt mit Kriminellen und Nutten, verteilt ein paar Watschen an Kollegen und seinen Chef nimmt er nicht ernst. Ein großer Drogenboss (klasse gespielt von Henry Silva) will ihn aus dem Verkehr ziehen und platziert eine Leiche in seiner Wohnung. Jetzt wird der Kommissar aber richtig sauer und bläst zur Jagd... Ein typischer guter Belmondo-Film: hart, derb und trotzdem witzig.
Der Puertoricaner Henry Silva wird gerne für einen Italiener gehalten, wo er doch schon so viele Mafiosi spielen durfte. Die Rolle des Bösen steht ihm gut, er wird dem Betrachter auf Anhieb unsympatisch. Auch in eher schwachen Filmen hatte er in Nebenrollen gute Auftritte, wie z.B. als Großwildjäger in "Horror Alligator". Der Mann ist seit über 50 Jahren im Geschäft, schade dass hier so wenig Filme von ihm gelistet sind.
Viele sagen, "Der Profi" sei der beste Belmondo-Film. Dem schließe ich mich an. Der Film ist zwar stellenweise hart und brutal, aber gerade das macht einen guten Belmondo aus. In diesem Film spielt er einen Auftragskiller der Regierung, der einen afrikanischen Despoten eliminieren soll. Kurz vor Ausführung des Auftrages ändert sich die politische Beziehung zwischen Frankreich und dem Land des Opfers, also zieht der französische Geheimdienst den Stecker raus und so landet der Killer in einem afrikanischen Knast. Irgendwann kann er entkommen, kehrt zurück nach Frankreich - wo das einstige Opfer gerade auf Staatsbesuch weilt - um seinen Auftrag zu Ende zu bringen, zum Entsetzen seiner ehemaligen Vorgesetzten. Ein raffiniertes Katz-und-Maus-Spiel beginnt...
Wenn ich Errol Flynn höre, muss ich unweigerlich an Piraten denken. Seine Filme "Unter Piratenflagge", "Gegen alle Flaggen" und "Der Herr der sieben Meere" sind Pflichtprogramm in dem Genre. Aber auch als Robin Hood machte er in Strumpfhosen eine gute Figur, was später Mel Brooks zu einer Parodie inspirierte. Weniger Erfolg als auf der Leinwand hatte er im richtigen Leben, sein Lebenslauf "ziert" sogar eine Verurteilung wegen Mordes. Im Alter von nur 50 Jahren verweigerte seine Pumpe dann wegen zuviel Alkohol und Drogen den Dienst.
Vor etwa 30 Jahren, als es nur die "Pay-TV-Sender" ARD, ZDF und ein regionales Drittes Programm gab, wurden regelmäßig im Dritten je Woche ein Jerry-Lewis-Film ausgestrahlt. Ich habe damals keinen verpasst und viele Tränen gelacht. Auch heute sehe ich J.L. immer noch gerne und amüsiere mich über seine Blödeleien. Den "Ritterschlag" erhielt er von Geraldine Chaplin, die ihm in einer TV-Show erzählte, dass ihr Vater Charlie ihn verehrte und seine Filme liebte.
Adolfo Celi war ein sizilianischer Schauspieler, der regelmäßig die Rolle des erfolgreichen, souveränen Mannes spielte - und die verkörperte er hervorragend. Zumeist spielte er in italienischen und französischen Produktionen, die hierzulande nicht so bekannt waren. Außer seinen Filmrollen war er fast 20 Jahre auf der Bühne zuhause, vorwiegend in Brasilien und Argentinien. Dem deutschen Publikum präsentierte er sich eindrucksvoll als Sean Connery's Gegenspieler Largo in "James Bond 007 - Feuerball" und in der Hollywood-Produktion "Grand Prix". Ansonsten spielte er gerne die für ihn typischen Rollen wie Großgrundbesitzer, Adeliger, Kardinal, General, Polizeichef, etc. 1976 hatte er einen großen Auftritt im deutschen Fernsehen als James Brooks in dem Mehrteiler "Sandokan - der Tiger von Malaysia" und vier Jahre später einen Kurzauftritt am Ende der deutschen Komödie "Carnapping" als Polizeichef auf Sizilien. Adolfo Celi erlag am 19. Februar 1986 in Rom einer Herzattacke.
Brillianter Musiker mit gelegentlichen Ausflügen zum Film. In "Dune - Der Wüstenplanet" als Feyd-Rautha granatenstark, in "Stormy Monday" ganz OK. Seine Filmmusik ist super, hörenswert seine Stücke auf den Soundtracks zu "Die drei Musketiere", "Leon - der Profi" und "Sabrina".
Klasse als Vaako in "Riddick" und Eomer in "Der Herr der Ringe". Ich hoffe, der macht genau so weiter...
Klasse Schauspieler, der einem auch in seinen Nebenrollen in Erinnerung bleibt. Als Bilbo in "Der Herr der Ringe" war er die perfekte Besetzung. Er gefiel mir auch gut als Klimaforscher Terry Rapson in "The Day after Tomorrow", als Waffenhändler Simeon Weisz in "Lord of War", als Priester Vito Cornelius in "Das fünfte Element", als Duval in "Der Mann mit der eisernen Maske" und in "Der Dieb von Bagdad" und "Alien". Eine seiner besten Rollen war die des Trainers Sam Mussabini in "Die Stunde des Siegers", neben Bilbo für mich seine beste schauspielerische Leistung, die ich gesehen habe.
Guter Schauspieler, der in "Der Herr der Ringe" Frodos treuen Weggefährten Sam meisterhaft darstellt. Er haucht der Figur starke Emotionen ein, besonders in der Phase, als Sam mit Frodo und Gollum alleine den langen und schwierigen Weg nach Mordor beschreitet. Als Zuschauer kann man sich gut in ihn hineinversetzen und fühlt seine Hilflosigkeit, als sich Gollum versucht, einen Keil zwischen ihn und Frodo zu treiben. Er hat durch seine exzellente Verkörperung des Sam maßgeblichen Anteil am Erfolg der Filme.
Gutgemachtes Remake von "Das Böse unter der Sonne" aus dem Jahr 1960. Trotz der guten Schauspieler kommt der Film nicht an den Esprit des Originals heran. Alain Delon spielt einfach in einer anderen Liga...
Drehte mit den ganz großen der Branche wie Errol Flynn, Humphrey Bogart und Peter Ustinov. Lieferte nur wenige Filme ab, dafür aber von hoher Qualität, die man immer wieder gerne sieht.
Jetzt bin ich aber etwas überrascht, dass hier nur "Voll Normaaal!" in der Auswahl auftaucht. Dolly Buster hat doch - glaube ich - ein paar Filme mehr gemacht, oder? ;-o
Ein nettes Filmchen für zwischendurch. Am besten zwischen zwei Dönern und zwei Kästen Bier, dann kotzt es sich auch mindestens genauso fein wie Tom Gerhardt in dem Film!!!
Mario Girotti wurde später - nachdem sich erste filmische Erfolge eingestellt hatten - zu Terence Hill.
Einer der besten Filme aller Zeiten, ein Meilenstein der Filmgeschichte. Auch der Song "As Time goes by" erlangte Weltruhm.
Klasse gefilmte Abenteuergeschichte nach einer wahren Begebenheit mit Sean Connery als Berberfürst, der um die Jahrhundertwende (19./20. JH) in Marokko eine amerikanische Witwe und ihre Kinder entführt und so ein politisches Tauziehen zwischen den USA und Marokko auslöst. Der Film ist im Kino zwar gefloppt, aber sehr sehenswert.
Duell zweier Poker-Spieler, junger Herausforderer (Steve McQueen) gegen Altmeister (Edward G. Robinson). Der Film ist nur mäßig spannend, wird aber trotzdem nie langweilig und ist bis in die Nebenrollen großartig besetzt.
Einer der vielseitigsten Schauspieler Hollywoods, leider schon 1980 im Alter von nur 50 Jahren verstorben. Er spielte in einigen großen Produktionen die Hauptrolle, wie z.B. "Die glorreichen Sieben", "Flammendes Inferno" und "Cincinnati Kid". Berühmt wurde sein Film "Bullit", in dem er bei einer etwa zehnminütigen Verfolgungsjagd in San Francisco selbst seinen Ford Mustang fuhr. Mit seiner späteren Frau Ali MacGraw spielte er im brutalen Krimi "Getaway", und 1968 neben Faye Dunaway in "Thomas Crown ist nicht zu fassen" - der 1999 mit Pierce Brosnan und Rene Russo neu verfilmt wurde. Klasse fand ich auch die Komödie "Die Heiratsmaschine", in der er mit Hilfe eines Computers versucht, das Casino von Venedig zu knacken. Seine letzten beiden Filme entstanden im Jahr seines Todes: "Ich - Tom Horn" und "Jeder Kopf hat seinen Preis" - beide machten wegen der brutalen Szenen von sich reden. Im November 1980 verlor Steve McQueen den Kampf gegen den Krebs und Hollywood einen seiner beliebtesten Schauspieler.
In Deutschland bekannt geworden als "Old Surehand", aber eigentlich der typische Gentleman-Darsteller. Seine süffisante britische Art kam gut in Mantel- und Degenfilmen wie z.B. "Scaramouche, der galante Marquis" und "Der Gefangene von Zenda". Im Privatleben war er wohl ein Frauenheld und lies nichts anbrennen, vor der Kamera galt er als schwierig und legte sich gerne mit Regisseuren und Kollegen an.
Sehr talentierter und wandlungsfähiger Darsteller, je nach Maske kaum wiederzuerkennen! In "Star Trek - Nemesis" als Remaner, in "Der Name der Rose" als Salvatore, in "Prinz Eisenherz" als Wikinger Boltar oder als Vincent in der Serie "Die Schöne und das Biets" - Perlmann überzeugt in jeder Rolle.
Israelischer Schauspieler, hierzulande bekannt durch die Rolle des Milos Columbo in "James Bond - In tödlicher Mission". Für seine Darstellung des Milchmanns Tevye in dem Musical "Anatevka" (Fiddler on the Roof) gewann er 1972 den Golden Globe und wurde für den Oscar nominiert.
Das nenne ich mal einen netten Film. Witzige Story, gute Darsteller, überraschendes Ende - eine gute Rezeptur. Viel gekostet kann der Film nicht haben, spielt er doch nur in und um ein Dorf herum. Also kann man heutzutage auch mit bescheidenen Mitteln ein gutes Ergebnis zaubern. Und Colm Meaney als notgeiler Barman ist mal was anderes als der immer überkorrekte Chief O'Brian auf Deep Space Nine....
Hugh Grant zeigt in diesem Film, was passiert, wenn man sich mit einer Mafia-Braut einlässt. Dann kommt der böse Papa und macht dir ein Angebot, das du nicht ablehnen kannst.... oder so. Ein nettes Filmchen für Anspruchslose, Hugh Grant spielt den Schusseligen Auktionator nicht schlecht, James Caan überzeugt als Mafioso, lediglich die Geschichte des Films kommt ein wenig dünn daher. Kann man ansehen, muss man aber nicht!
Einer der absoluten Topp-Darsteller Hollywoods!!! DeNiro kann alles spielen, besonders schwierige Charakterrollen liegen ihm gut. Seine Darstellung des Leonard Lowe in "Zeit des Erwachens" war brilliant und brachte ihm prompt eine Oscar-Nominierung ein. Seine Rollen als Gangster bzw. Mafioso spielte er ebenso brilliant, besonders in "Good Fellas" und "Casino". Gut gefielen mir die Actionfilme "Heat" und "Ronin", sowie seine Auftritte in "Men of Honor", "Mission", "Sie nannten ihn Mad Dog" und "Sleepers". Die Besetzung eines Films mit deNiro ist an sich schon eine Garantie für einen erfolgreichen Film.
Ein alter Cop, kurz vor der Pensionierung, bekommt einen neuen, jungen und ehrgeizigen Partner. Zusammen gehen sie Streife in den Ghettos von L.A. und haben hauptsächlich mit zwei rivalisierenden Jugendbanden zu tun. Der alte Hase zeigt dabei dem jungen Heissporn, wie es auf der Straße zugeht und bremst ihn - wo immer notwendig - ein. Zugang zu den Jugendlichen bekommt man durch Respekt, nicht durch Gewalt - eine Lektion, die der junge Heissporn lernen muss, aber scheinbar nicht begreifen will. Irgendwann eskaliert die Gewalt zwischen den Gangs und die beiden Cops sind mittendrin. Eine interessante Millieustudie mit großartigen Darstellern, Robert Duvall und Sean Penn wurden hier vor Regisseur Dennis Hopper erstklassig in Szene gesetzt.
Großer Schauspieler der alten Schule. Seine Darstellung des General Patton war legendär, dafür erhielt er 1970 den Oscar als bester Hauptdarsteller - und lehnte die Annahme ab, da er sich nicht im Wettbewerb mit seinen Schauspielerkollegen betrachtete. Gut waren auch seine Rollen in "Titanic" von 1996, in "Dr. Seltsam..." und in "Haie der Großstadt", das ihm eine Oscar-Nominierung als bestem Nebendarsteller einbrachte, genauso wie "Anatomie eines Mordes". Klasse fand ich auch seine Rolle als Oberst Ritter in "Die Hindenburg".
Witzige Variante von "Peter Pan" mit Klasse Darstellern. Gute Unterhaltung - nicht nur für die Kleinen...
Einer der genialsten Komödien-Darsteller aller Zeiten. Wegen dem Typ habe ich schon eimerweise Tränen gelacht. Für mich seine herausragenden Filme: "Beverly Hills Cop (1)", "Ein ehrenwerter Gentleman", "Nur 48 Stunden", "Die Glücksritter" und "Der Prinz aus Zamunda". Ebenfalls sehenswert: "Bowfingers große Nummer", "Boomerang" und "Der Guru". Inzwischen hat sich Eddie Murphy auch als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur einen Namen gemacht. Einen Oscar als bester Nebendarsteller hat er bereits; ich hoffe, es kommt irgendwann mal noch einer als bester Hauptdarsteller.
Sieht nicht nur aus wie sein Vater, er spielt auch so gut...
Überflüssiges Remake einer Geschichte, die schon zig mal verfilmt wurde. Kommt weder an die Version mit Michael York, Richard Chamberlain und Oliver Reed - noch an die mit Gene Kelly heran. Auch die namhaften Darsteller bleiben in diesem Streifen weit hinter ihren schauspielerischen Leistungen zurück. Einziger Lichtblick ist der Titelsong von Sting, Rod Stewart und Bryan Adams.
Ja, die Söhne von Martin Sheen, die können was. Klasse fand ich die Filme "Men at Work", in dem Charlie gemeinsam mit seinem Bruder Emilio Estevez vor der Kamera stand, und "Wall Street", in dem er mit Papa Martin drehte. Ansonsten hat er wohl alle höhen und Tiefen des Filmbiz erlebt. Genial in "Wall Street", "Platoon" und "Young Guns", komisch in "Ferris macht blau", "Hot Shots" und der Serie "Chaos City" - aber grottenschlecht in "Interceptor". Die Fortsetzung des Family Business kam mit "Guter Rat ist teuer", da spielte er neben seiner zukünftigen Ehefrau (inzwischen Ex-Ehefrau) Denise Richards. Mal sehen, was in Zukunft noch von ihm kommt...
Eine üble Vorstellung, dass nach dem Dritten Weltkrieg Maschinen die Weltherrschaft übernehmen und die Menschheit ausrotten wollen. Dummerweise leistet der Rest der Menschheit heftigen Widerstand und die Maschinen schicken daher einen Kampfroboter durch einen Zeittunnel zurück ins Jahr 1984, um die Mutter des Rebellen-Anführers zu töten, bevor sie ihn zur Welt bringen kann. Die Rebellen senden einen Beschützer hinterher und die beiden Kontrahenden aus der Zukunft liefern sich im Los Angeles der Gegenwart eine Schlacht... Sehr düster, beklemmend und spannend. Die Darsteller überzeugen auf der ganzen Linie und Regisseur Cameron schuf mit diesem Werk einen Kassenschlager, der ihn sieben Jahre später zu einer Fortsetzung veranlasste. Weitere zwölf Jahre später bescherte uns dann Regisseur Jonathan Mostow Teil drei und im Jahr 2008 dürfen wir uns auf Teil vier freuen. Die Fortsetzungen verwirren den Betrachter zwar durch komplizierte Handlungsstränge, zeigen dafür aber bereits grandiose Special Effects, die bei der Ursprungsfassung 1984 noch nicht möglich waren.
Toll inszenierter Katastrophenfilm über einen Vulkanausbruch in einem verschlafenen Nest der USA. Sehr spannend und lehrreich (man erfährt mit dem Film auch viel Hintergrundwissen über Vulkane und pyroklastische Wolken), versehen mit einer ordentlichen Portion Drama und Love Story. Insgesamt eine gute Mischung mit überzeugenden Darstellern in einer schlüssigen Handlung.
Brilliant als kleine "Carol-Anne" in Poltergeist, hatte sie leider keine Gelegenheit mehr, ihr schauspielerisches Talent weiterzuentwickeln. Im Alter von nur 12 Jahren an den Folgen einer Not-OP viel zu früh gestorben.
Fleissiger Schauspieler, der deutlich mehr Filme dreht, als hier gelistet sind...! Besonders gut gefiel er mir als Kurt Potter in "Erin Brockovich" und als Oscar in "Bitter Moon".
Klasse Darsteller, von dem man leider nicht so viel hört. Er spielte vor Peter Ustinov den Hercule Poirot in "Mord im Orientexpress" und den Papst Karol Wojtyla. Klasse auch seine Darstellungen des Anwalts Ed Masry in "Erin Brockovich" und des Fouche in "Die Duellisten". Nicht zu vergessen sein Auftritt in Pink Floyd's "The Wall" live in Berlin 1990 als der Richter.
Der Film sollte zum Pflichtprogramm für alle Arbeitslosen werden...
Über 20 Jahre viele geniale Filme, für einige Zeit die bestbezahlteste Schauspielerin Hollywoods, zwei Oscar-Nominierungen (1989 für "Magnolien aus Stahl" und 1990 für "Pretty Woman") als beste Hauptdarstellerin, dann endlich 10 Jahre später verdientermaßen den Oscar für "Erin Brockovich". Nach einer Traumkarriere - die hoffentlich noch lange so weitergeht - hat sie endlich auch ihr privates Glück in der Familie gefunden.
Die Fortsetzung von "Pitch Black - Planet der Finsternis" hat mit dem ersten Teil fast nichts mehr zu tun. Es gibt einige kleinere Parallelen, jedoch lebt der Film von einer eigenständigen Handlung und auch von seiner hervorragenden Besetzung. Neu im Boot: Judi Dench, Karl Urban und Colm Feore als Lord Marshal der Necromonger. Die Handlung ist interessant und spannend, die Effekte - wie der Sonnenaufgang auf dem Planeten Crematoria oder die Wachhunde mit den glänzenden Augen - sind super. Alles in allem eine echte Bereicherung für das Genre, sehr zu empfehlen.
Schön erzählte Geschichte über das Leben des Bergsteigers Heinrich Harrer, der die Besetzung Tibets durch die Chinesen miterlebte und zum Freund des Dalai Lama wurde. Sehenswert.
Geniale Verfilmung des Buchs von Umberto Eco. Ein mittelalterlicher Krimi in Starbesetzung im Schatten der Inquisition. Wenn keusche Mönche durchdrehen, geht in der Abtei die Post ab! Chefermittler Sean Connery und sein junger Azubi Christian Slater untersuchen akribisch die Vorfälle und kommen dem Täter allmählich auf die Spur - so eine Art CSI in Mönchskutte am Arsch der Welt. Dazu noch Sauwetter draussen und ein eigens angereister Großinquisitor, der den Schnüfflern Steine in den Weg legt, wo er nur kann. Gute zwei Stunden beste Unterhaltung und Nervenkitzel, auch dank einem überragenden Sean Connery, der hier eine seiner besten Leistungen abliefert. Ganz nebenbei zeigen uns die jungen Christian Slater und Valentina Vargas, wie sich Novize und Bettlerin in der Waschküche die grauen Tage vertreiben...
Die Frau hat alles richtig gemacht. Sie spielte die ganz großen Rollen, die direkt ins Herz gehen und bekam dafür auch - leider nur einmal - den Oscar. In den ersten 16 Jahren ihrer Karriere drehte sie 25 Filme, darunter so berühmte Streifen wie "Ein Herz und eine Krone" mit Gregory Peck, "Charade" mit Cary Grant, "Frühstück bei Tiffany" mit George Peppard, "Sabrina" mit Humphrey Bogart und "My Fair Lady" mit Rex Harrison. In den folgenden 21 Jahren drehte sie nur noch fünf Filme, darunter das Robin-Hood-Spätwerk "Robin und Marian" mit Sean Connery und "Blutspur" mit Ben Gazzara und James Mason. Vier Jahre vor ihrem Tod spielte sie noch neben Richard Dreyfuss in "Always" einen Engel. Sie wirkte noch immer jung und bezaubernd - und so wird sie allen Cineasten auch in ewiger Erinnerung bleiben.
Eine Prinzessin auf Staatsbesuch in Rom schafft es, ihren Aufpassern unbemerkt auszubüchsen, um sich die Ewige Stadt anzusehen. Dort wird sie von einem erfolglosen Journalisten aufgelesen, der sie erkennt und die Story seines Lebens wittert. Er lässt sie in dem Glauben, unerkannt geblieben zu sein und zeigt ihr die Stadt - auf Schritt und Tritt verfolgt von seinem Freund Irving, einem Pressefotografen. Bei einer abendlichen Tanzveranstaltung am Tiber kommt es schließlich zum Showdown mit den Agenten, die ihre entschwundene Hoheit suchten. Der Film ist eine romantische Liebeserklärung an die Stadt Rom, auch wenn das Happy-End ausbleibt. Der Film wurde mit drei Oscars ausgezeichnet, darunter einen für Audrey Hepburn als beste Hauptdarstellerin - ihren einzigen Oscar!
Für mich ein weiterer der 10 besten Schauspieler aller Zeiten. Peck konnte alles spielen, egal ob Komödie, Drama oder Actionfilm, er überzeugte in jeder Rolle. Die Liste seiner Preise ist lang, darunter (nur) ein Oscar für "Wer die Nachtigall stört", bei insgesamt fünf Nominierungen. Meine Lieblingsfilme mit Peck sind "Des Königs Admiral", "Die Kanonen von Navarone", "MacArthur - Held des Pazifik" und "Ein Herz und eine Krone". Ebenfalls sehenswert sind "Moby Dick", "Ein Köder für die Bestie", "Flammen über Fernost" und "Ich kämpfe um Dich". Als Gregory Peck am 12.06.2003 in L.A. verstarb, verlor Hollywood einen seiner größten Stars - nicht nur wegen seiner 1,90m Körpergröße!
In jungen Jahren brillierte Michael York mit überzeugenden Auftritten, vor allem in Actionfilmen und -komödien. Mir gefielen am besten seine Rollen als D'Artagnan in Richard Lester's "Die drei Musketiere" und der Fortsetzung "Die vier Musketiere", als Logan 5 in "Flucht ins 23. Jahrhundert" und seine Auftritte in "Mord im Orientexpress" und "Zeppelin". York spielte noch in zahlreichen anderen Filmen und Serien, doch nicht so gut wie in den aufgezählten Filmen. Und je älter er wurde, um so blasser wurden seine Auftritte.
...dann gute Nacht. Eine hermetisch abgeriegelte Stadt unter Plastikkuppeln, Menschen werden in Brütern gezüchtet und wachsen ohne Eltern auf, alle sind Vegetarier und müssen mit 30 sterben, hurra! Jeder hat eine Lebensuhr in der Hand und wenn die rot blinkt, ist Schluss. Wer sich wert und aus dem System ausbrechen will, wird zum Läufer und von den Sandmännern - einer Art Polizeitruppe - gejagt und eliminiert. Trotzdem verschwinden viele Läufer und keiner weiß wohin. Also wird ein Sandmann eingeschleust, um das Geheimnis zu lüften. Was der dann herausfindet, stellt das ganze System auf den Kopf. Eine interessante Zukunftsvision - zwar nur mäßig spannend, aber trotzdem nett inszeniert.
Seine Darstellung des Kaiser Nero in "Quo Vadis" war mit das beste, was ich von einem Schauspieler gesehen habe. Klasse auch als Hercule Poirot in den Verfilmungen der Krimis von Agatha Christie. Ansonsten immer gut in komischen Rollen, auch als Sprecher des Prinz John in dem Zeichentrickfilm Robin Hood von Disney (englisch UND deutsch). Zurecht zwei mal mit dem Oscar ausgezeichnet. Sein passendstes Zitat: "Humor ist einfach eine komische Art, ernst zu sein."
Eine tolle Verfilmung in Starbesetzung des Romans von Alistair MacLean. Wie in "Agenten sterben einsam" geht es wieder gegen die "bösen Deutschen" im 2. WK, diesmal auf einer griechischen Insel. Zweieinhalb Stunden spannende Unterhaltung, für Freunde des Genres ein Muss.
Ja, das passiert, wenn man sich an die falsche Frau ranmacht. Man wird vom Kalifen vom warmen Bagdad ins kalte Land der Nordmänner versetzt. Als gepflegter Orientale in edlem Tuch unter rauhen, bärtigen Wikingern ohne Manieren - das ist eine echte Strafe. Zu allem Überfluss kommt noch die Weissagung einer Schamanin hinzu, die den Orientalen als 13. Krieger ungewollt Mitglied einer kleinen Kämpfergemeinschaft werden lässt, um gegen die Wendol zu kämpfen, die ein Nachbarland heimsuchen. Die Handlung ist etwas wirr und phantasievoll, aber trotzdem spannend und mit einem kräftigen Spritzer Ironie inszeniert. Der Film und die darin reichlich enthaltene Action lebt von seinen Darstellern, allen voran Antonio Banderas, Dennis Storhoi und Vladimir Kulich.
Genial-witziger Schauspieler. Debutierte in der Highschool-Komödie "Zoff in der Hoover-Academy" und spielte anschließend neben den damals noch unbekannten Emilio Estevez, Ally Sheedy und Molly Ringwald in "Der Frühstücks-Club". Gleich darauf "St. Elmo's Fire" in ähnlicher Besetzung und mit den bis dato unbekannten Demi Moore, Andie MacDowell, Andrew McCarthy und Rob Lowe. 1987 spielte er den ambitionierten Jung-Anwalt Stormy Weathers in seinem für mich bestem Film "Karriere mit links" neben Elisabeth Perkins und John Hurt. Nächste nennenswerte Station war 1991 "New Jack City" neben Wesley Snipes und Ice T. Davor und danach nur mehr oder weniger durchschnittliche Engagements, vielleicht mit Ausnahme von "Falcon down" im Jahr 2000 neben William Shatner und Dale Midkiff. Seitdem ist es ruhig um Judd Nelson geworden - schade eigentlich....
Was dat Bübchen bisher so abgeliefert hat, dat war ja nit schlecht. Mal sehen, wie et weitergeht.
Als Käptn Barbossa in "Fluch der Karibik" einfach nur genial, genau so stellt man sich einen Piraten vor. Hätte wohl keiner besser spielen können...
Lee Evans ist ein Vollblut-Komiker wie aus dem Lehrbuch. Als Lars in "Mäusejagd" läuft er zur Höchstform auf, ich habe Tränen gelacht...
Ein Hammer-Schauspieler, der alles spielen kann. Absolut super seine Auftritte als Bösewicht, wie in Sleepy Hollow oder God's Army. Auch klasse als durchgeknallter Kammerjäger in Mäusejagd. Ein Film mit Christopher Walken ist ein guter Film!
Egal in welcher Rolle Patrick Steward über die Leinwand flimmert, der Betrachter muss unweigerlich an CPT Picard von der Enterprise denken. Das ist halt so bei diesen extrem erfolgreichen Filmen / Serien, ähnlich ist es auch William Shatner als CPT Kirk ergangen, Leonard Nimoy als Mr. Spock, oder Marc Hamill als Luke Skywalker. Dabei ist Patrick Steward ein durchaus Ernst zu nehmender Theater-Mime und besitzt auch komödiantisches Talent (siehe z.B. "Robin Hood - Helden in Strumpfhosen"). Zuletzt versuchte Steward durch die Rolle des Prof. Xavier in "X-Men" etwas von dem Star-Trek-Image loszukommen, doch wozu eigentlich? Für einen Schauspieler ist es das größte Lob, wenn er mit einer bestimmten Rolle identifiziert wird. Dann hat er sie gut gespielt...
Eine Serie, die ich gerne sehe, wenngleich einige Folgen etwas dämlich-anstrengend sind. Die Classic-Serie mit Captain Kirk & Co. ist auch nicht schlecht, aber in der Next-Generation-Serie kommen etwas mehr Technik und Special Effekts ins Spiel, insofern ist diese Serie "up to date" und wirkt nicht so altertümlich wie das "Original". Als Einstiegsdroge unter Trekkies ein stehender Begriff - späteres Umsteigen auf Voyager und DS9 nicht ausgeschlossen...
Das ist so ein Schauspieler, den man immer gleich mit einer bestimmten Rolle in Verbindung bringt. In seinem Fall den LtCdr Data aus "Star Trek TNG". Dann sieht man mal einen anderen Film, in dem er ungeschminkt (nicht als Android) mitspielt und man denkt - hä, den kennste doch...? In "Independence Day" gab er den durchgeknallten Wissenschaftler Dr. Okun, der in der geheimen Air-Force-Base einen Alien bewacht und im gleichen Jahr spielte er in "Phenomenon" den Dr. Niedorf, der mit dem todgeweihten Patienten Tests durchführt. Die Rolle des leicht verrückten Wissenschaftlers steht ihm dank seines irren Grinsens jedenfalls ganz gut und auch den Androiden in Star Trek verkörpert er meisterhaft.
...es kann kein Mensch in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
John Goodman ist der Hammer, der kann alles spielen. Ich habe schon einige Filme mit ihm gesehen, alle haben mir gut gefallen. Darunter besonders "The big Lebowski", "Arizona Junior", "Always", "Roseanne", "The big Easy" und "Coyote Ugly". Mein Favorit ist allerdings "King Ralph", das war eine saustarke Leistung. Die Rolle war mit Goodman perfekt besetzt, ich hätte mir keinen anderen darauf vorstellen können.
Klaus Kinski war total irre, daran besteht kein Zweifel. Kurz vor seinem Tod gab er ein Interview, und wer das gesehen hatte, wusste Bescheid!! Bekannt wurde er der breiten Masse durch seine Rollen in den Edgar-Wallace- und Karl-May-Filmen. Daneben hat er massenhaft Filme gedreht, sowohl absolut geniale Werke wie auch den größten Schwachsinn, darunter viele trashige Horrorfilme. Zu seinen guten Filmen zähle ich "Nosferatu - Phantom der Nacht", seine Rolle als Doc Foster in "Nobody ist der Größte", "Doctor Schiwago", "Top Job", "Der Fall Serrano" "Fitzcarraldo" und seine geniale Nebenrolle als Sex-Psychiater in "Buddy Buddy".
Talentiertes Mädel, spielt bevorzugt zickige Rollen wie die Carmen in "Die Farbe des Geldes" neben Tom Cruise, die pampige Ex-Frau von Ed Harris in "The Abyss" oder die Lady Marian in "Robin Hood - König der Diebe" neben Kevin Costner. Im Filmbiz macht sie sich etwas rar und dreht nicht viele Filme, in letzter Zeit nur einige Serienauftritte bei "Without a Trace". Schade eigentlich...
Spannender Unterwasser-Thriller in guter Besetzung. Beginnt harmlos als Rettungsmission für ein gesunkenes U-Boot und wird dann zu einer Science-Fiction-Geschichte mit Aliens, die in einem Raumschiff am Meeresgrund leben...!! Klingt wirr, ist aber von Regisseur James Cameron filmisch gut und sehr spannend umgesetzt. Der Director's Cut ist um 25 Minuten länger beantwortet einige Fragen, die in der Kinofassung offen bleiben.
Genialer Horrorstreifen von John Carpenter. Die Handlung beginnt vergleichsweise seicht, nur die allgegenwärtige düstere Musik lässt erahnen, was noch kommt. Im weiteren Verlauf überschlagen sich die Ereignisse und die Hintergründe werden nach und nach aufgedeckt - bis es zum Show-Down in der Kirche kommt. Den Film geniest man am besten alleine mit Freund / Freundin in einem großen, leeren Haus. Anschließendes Kuscheln ist garantiert!!
Netter, alter Familienfilm aus den 50ern in guter Besetzung. Die Szene mit dem Haus auf dem Anhänger, der auf einem Bahnübergang stehen bleibt und der Zug kommt, ist zum Brüllen...
Madonna wird mit zunehmendem Alter immer besser, sowohl als Schauspielerin wie auch als Sängerin. Ich hoffe, sie geht noch nicht so bald in Rente....
Der Film schildert die Vorbereitung und Durchführung der "Operation Market Garden" - der Luftlandung der Alliierten in Europa - und den Vorstoß auf die Rheinbrücke von Arnheim, die die Alliierten unbeschädigt in die Hände kriegen wollten, um dort einen Brückenkopf über den Rhein zu errichten. Im Gegensatz zur Brücke von Remagen - die den Alliierten praktisch kampflos in die Hände fiel - war die Einnahme der Arnheimer Brücke mit großen Verlusten verbunden. Der Film spielt in mehreren Parallelhandlungen, die am Ende alle zusammengeführt werden. Insofern ist der Film eine gut erzählte Geschichtsstunde ohne Effekthascherei, die erkennen lässt, dass die Eroberung Europas durch die Alliierten kein Spaziergang war.
Nach Anfängen als ernster Charakterdarsteller wechselte Leslie Nielsen ins Fach Komödie - Gott sei Dank. Was hat der Mann uns für Brüller beschert: "Die nackte Kanone" war der Hammer, ich habe Tränen gelacht. Seine Gags und die Grimassen, die er dabei schneidet, sind zum Schießen. Lediglich seinen Ausrutscher "Dracula - tot aber glücklich" hätte er sich sparen können, der war nicht zum Lachen, nur zum Abschalten.
Der Herr der Ringe und Matrix - das sind schon sechs überragende Filme mit Hugo Weaving. Filme, die man sich gerne immer wieder ansieht und die man sich ohne Weaving nicht mehr vorstellen kann...
Man kann über "Sly" geteilter Meinung sein, aber der Mann hat seinen Weg in Hollywood gemacht und dabei eindrucksvoll seine Vielseitigkeit bewiesen. Angefangen als Nebenrollendarsteller, über die Rocky-Filme, dazwischen mal eben - nur als Lückenfüller geplant - der Zufallshit Rambo, der dann auch gleich wie Rocky für mehrere Fortsetzungen mit stets sinkender Qualität herhalten mußte. Immer wieder körperlich anstrengende Filme wie Over the Top, Cliffhanger oder Daylight, wo er seinen gestählten Körper in Szene setzen konnte. Zwischendurch hat er mal eben John Travolta für seinen Film Stayin' Alive ein paar Muckis antrainiert. Mehrere Versuche als Komödiendarsteller gingen in die Hose, dafür bewies er in Copland eindrucksvoll seine Klasse. Interessant waren in der Vergangenheit auch immer die kleinen Grabenkämpfe mit seinem angeblichen Intimfeind Arnold Schwarzenegger, mit dem er dann später gemeinsam mit Bruce Willis die Gastro-Kette "Planet Hollywood" eröffnete und so alle überraschte. Stallone ist inzwischen nicht mehr der allerjüngste und wäre gut beraten, sein Action-Image abzulegen und mehr ernsthafte und anspruchsvolle Rollen zu spielen, denn es ist bekanntlich immer der letzte Eindruck, der hängenbleibt.
...ist eine geniale Jagd auf einen Serienkiller, der Frauen mit einer Krawatte erwürgt. Obwohl der Film den Mörder schon nach einer Viertelstunde preis gibt, bleibt der Film superspannend, was auch dem Darsteller des Killers - Barry Foster - zu verdanken ist.
Genialer Schauspieler, der schon mit 46 Jahren an den psychischen Spätfolgen eines Autounfalls verstarb ("längster Selbstmord der Filmgeschichte"). Nach 10 Jahren Theater spielte er neben John Wayne im Western "Red River". Unvergessen sind seine Rollen als trompetespielender und boxender Soldat in "Verdammt in alle Ewigkeit", als Pfarrer, der durch das Beichtgeheimnis einen Mörder decken muss in Hitchcock's "Ich beichte" bzw. auch bekannt als "Zum Schweigen verurteilt" und neben Clark Gable und Marylin Monroe in "Misfits - nicht gesellschaftsfähig". Clift war viermal für den Oscar nominiert, konnte den Preis aber nie gewinnen.
Witzige Musical-Komödie mit Starbesetzung. Viele gute Songs von und mit Bing Crosby, Frank Sinatra, Louis Armstrong u.a. Zu dem Film gibt es eine tolle Soundtrack CD mit viel Guter-Laune-Musik. Darauf der Evergreen "True Love" von Cole Porter und der Titel-Song "High Society" von Louis Armstrong. Das Duett "Well Did You Evah" der (besoffenen) Bing Crosby und Frank Sinatra hat Robbie Williams auf seiner CD "Swing When You're Winning" gemeinsam mit Jon Lovitz gecovert.
Eine der besten - und schönsten - Schauspielerinnen ihrer Zeit. Spielte fast immer die aristokratisch kühle Dame von Welt, perfekt getroffen in "Über den Dächern von Nizza". Blöderweise hat sie bei den Dreharbeiten zu dem Film an der Côte d'Azur den Obermohr von Monaco kennengelernt und der hat sie vom Fleck weggeheiratet. Das vorzeitige Ende einer ganz großen Filmkarriere für die Liebe. Bin gespannt, wann DAS verfilmt wird...
Toller Film über das Überleben eines 11jährigen in China inmitten des 2. Weltkrieges. Klasse gespielt von dem jungen Christian Bale, zweifelsohne der Startschuss einer großen Karriere. Auch John Malkovich überzeugt in seiner Rolle als Basie. Zwischen den beiden Figuren entwickelt sich eine interessante Beziehung, in der jeder auf den anderen angewiesen ist. Sehr sehenswert...
Ein Sturm - eine Notlandung - ein beschädigtes Flugzeug - die Wüste - begrenzter Wasservorrat. So einfach sind die Zutaten für ein nettes Psycho-Drama. Man nehme noch ein paar Leute aus Besatzung und Passagieren, möglichst grundverschiedene Charaktere, und es dauert nicht lange, bis sich die ersten an die Gurgel gehen. Hier kämpfen Überlebenstrieb und Instinkt gegen die Vernunft. Hardy Krüger als - zufällig mitgereister - Flugzeugingenieur bringt mit seiner Art die anderen zum Kochen, andererseits ist er der einzige Ausweg aus dem Verderben. Die Rationierungen des Wassers und der folgende Durst in der Wüstenhitze tun ihr übriges. Den Film sollte man im schwülen Hochsommer sehen, vorher drei Stunden lang nichts trinken und eine Schachtel gesalzene Erdnüsse essen...
Ein Mann für schwierige Rollen. Spielt gerne den Wissenschaftler, auf den keiner hört, wie in "Die Fliege", "Independence Day" oder "Jurassic Parc". Sein Auftritt in "Der Guru" war witzig. Alt aber gut: "Die Körperfresser kommen". Und nicht zu vergessen sein Ausflug ins Fach Western mit "Silverado" war durchaus sehenswert.
Die Rolle muss Jeff Goldblum doch gleich zugesagt haben. Vor der Kamera dasselbe tun, wie jeden Tag zuhause: Geena Davis knattern. Und diesmal bekam er noch Geld dafür...
Dieser Film gehört in jede DVD-Sammlung! Die Handlung erinnert stark an den Film "Der Untergang des Römischen Reiches" aus dem Jahr 1963, Ridley Scott dachte hier wohl: Lieber gut geklaut als schlecht erfunden. Trotzdem ein spannender und pompöser Film, und bis in die Nebenrollen perfekt besetzt. Für Oliver Reed, der während der Dreharbeiten auf Malta verstarb, ein würdiges Ende einer großen Karriere.
Verfilmung des Romans von John Updike in perfekter Besetzung. Fängt gemütlich an, steigert sich allmählich mit dem Auftritt von Jack Nicholson und dann kommt es ganz dick: eine Lachattacke nach der anderen. Einfach ein genialer Gute-Laune-Film, den man immer wieder mal sehen muss.
Sehr sympatischer Schauspieler, bislang haben mir seine Rollen alle gut gefallen. Hat auch als Synchronsprecher von sich reden gemacht, z.B. als die Stimme von Darth Vader im englischen Original der "Star Wars" Filme. Besonders gut gefallen haben mir seine Rollen als König Jaffe Joffer in "Der Prinz aus Zamunda", als Admiral Greer in den Tom Clancy Verfilmungen "Jagd auf Roter Oktober", "Die Stunde der Patrioten" und "Das Kartell" - und eine seiner früheren Rollen als Pirat Nick Debrett in "Der scharlachrote Pirat" neben Robert Shaw. Eindrucksvoll war auch seine Darstellung des Thulsa Doom in "Conan, der Barbar", der sich in eine Schlange verwandelt.
Guter Schauspieler, der besonders in unsympatischen Rollen überzeugt. Als unfähiger Offizier in "Heartbreak Ridge" und als Pfarrer in "Der Werwolf von Tarker Mills" hat er klasse gespielt. In "Dune" und "Twin Peaks" war er ebenfalls gut. Ansonsten leider nur Kurzauftritte und Nebenrollen, wie in "JAG", "Brubaker", "Yanks" und "James Bond - Lizenz zum Töten". Ein sehr guter Charakterdarsteller, schade, dass es nicht mehr Filme von ihm gibt.
Ein zeitlos guter Science-Fiction-Film, den man immer wieder ansehen kann. Die Special-Effects sind auch über 20 Jahre nach der Entstehung immer noch gut, der Film überzeugt mehr durch Handlung als Effekthascherei. Kyle MacLachlan spielt klasse, sehenswert sind auch Kenneth McMillan als fieser Baron Harkonnen und Sting als Feyd-Rautha, sowie Patrick Steward (Cpt. Picard) in einer Nebenrolle. Für Fans des Genres Pflichtprogramm!
Jürgen Prochnow ist sicherlich ein Schauspieler der Extraklasse. Aber seine Auftritte sind sehr unterschiedlich - von brilliant bis einschläfernd. Seine Rolle als "der Alte" in "Das Boot" war hervorragend, sein Auftritt neben Roy Scheider in "Powerplay" eher dümmlich - wie der ganze Film. Sehenswert fand ich seine Auftritte in "Das siebte Zeichen", "Dune - Der Wüstenplanet" und "Killing Cars", schwach dagegen seine Vorstellung als "Robin Hood".
Unser Mann in Hollywood. Hat ganz großes Kino abgeliefert, hoffentlich kommt da noch viel mehr...
Nach den Versionen mit Erol Flynn bzw. Richard Todd als lachende und scherzende Robin Hoods hier mal Kevin Costner als eher ernster Robin, der sich neben dem üblichen Erzfeind Nottingham auch noch mit einem anfangs feindseligen Bruder herumschlagen muss. Hat nicht mehr viel mit der Romanvorlage zu tun --> Kampf aus Baumhäusern gegen Kelten *kopfschüttel*. Genial ist dagegen die Schlussminute mit Sean Connery als heimgekehrten König Richard, ein gelungener Gag zum Ende.
Ein genialer Science-Fiction-Film in klasse Besetzung. Düster, unheimlich, spannend und bedrückend. Und einem Vin Diesel in Höchstform.
Nach Nebenrollen in "Zeit des Erwachens" und "Der Soldat James Ryan" wurde es Zeit für größere Vorhaben. Und seine Entdecker lagen damit goldrichtig. Was wäre "XxX - Triple X" ohne Vin Diesel? Power, Dreisigkeit und Humor ergeben bei ihm eine unwiderstehliche Mischung. "The Fast and the Furious" war ganz nett, doch hätte diese Rolle auch ein anderer spielen können. "Pitch Black" und "Riddick" waren dagegen Volltreffer, die sein Image gefestigt haben. Den Schwachsinn "Babynator" dagegen hätte er sich sparen können...
Temporeicher Actionfilm mit sehenswerten Verfolgungsjagden (3 Mini Cooper im U-Bahn-Tunnel) und durchweg guten Darstellern. Der bekannteste - Donald Sutherland - stirbt im Film bereits recht früh und kommt so "nur" zu einer Nebenrolle. Viel Tempo und Witz, ein gelungenes Remake des Originals mit Michael Caine von '69.
Spannender Action-Thriller um eine Meuterei auf einem Atom-U-Boot. Mit Gene Hackman und Denzel Washington perfekt besetzt, sowie weiteren Topp-Darstellern in den Nebenrollen, u.a. Viggo Mortensen und James Gandonfini. Die Filmmusik von Hans Zimmer ist ein wahres Meisterwerk und zählt für mich neben "Backdraft" und "The Rock" zu seinen besten Produktionen.
Heston ist einer der großen Altstars von Hollywood. Er spielte in mehreren großen Produktionen die Hauptrolle, wie "Ben Hur", "Die 10 Gebote", "El Cid", "Die größte Geschichte aller Zeiten" und "Erdbeben". Genial fand ich seine Darstellung des Kardinal Richelieu in Richard Lesters "Die drei Musketiere" und der Fortsetzung "Die vier Musketiere". Heston spielte in allen gängigen Genres, bekannt sind auch seine "Planet der Affen" Filme und "Der Omega-Mann". Neben zwei Golden Globes (1962, 1967) und einem Oscar (1960 für Ben Hur) erhielt er auch im Jahr 2002 die "Goldene Himbeere" als schlechtester Nebendarsteller des Jahres 2001. Für mich gehört er zur TopTen der besten Schauspieler aller Zeiten.
Cynthia Rhodes, die Schauspielerin, kennt man eigentlich nur aus Nebenrollen bei Tanzfilmen, wie Dirty Dancing, Flashdance oder Stayin' Alive. Interessant ist aber auch Cynthia Rhodes, die Sängerin. Sehr empfehlenswert hierzu ist der Soundtrack von Stayin' Alive, wo sie musikalisch umrahmt von Frank Stallone (Sylvester's Bruder) ihre gewaltige Stimme spielen läßt.
Der Film, der Ende der 80er das Mambo-Fieber ausgelöst hatte... Ein Film für Frauen, denn ausser Patrick Swayze's muskulösem Oberkörper gibt es ja nichts zu sehen (Jennifer Grey?? röchel...). Ach ja, getanzt wird auch, ab und zu. Die Handlung ist nur Schaum, aber wer fragt bei so einem grandiosen Soundtrack schon nach Sinn und Verstand?
...das fehlte gerade noch! Demi Moore als GI Jane durchläuft das Auswahlverfahren für die Navy Seals - der Elite-Kampftruppe der USA, weil eine Politikerin Punkte sammeln will und Jane mit Karriereaussichten ködert. Knallhart inszeniert, aber trotzdem unrealistisch und am Ende - typisch für einen solchen Film - die gewohnte Überdosis Pathos. Viggo Mortensen glänzt in der Rolle des fiesen Ausbilders und eine kahlrasierte Demi Moore ist mal was anderes...
Was könnte man über die Frau alles schreiben... Sie hat einige sehr gute - aber auch einige sehr schwache Filme gedreht. Ein Highlight war sicher "Ghost - Nachricht von Sam", der ihr eine Golden-Globe-Nominierung einbrachte. Dem gegenüber war sie - bis jetzt - sechs mal für die "Goldene Himbeere" als schlechteste Schauspielerin nominiert und hat diese "Auszeichnung" zwei mal gewonnen - für "Die Akte Jane" und "Striptease". Ganz nebenbei war sie die erste Frau, die die Gagen-Schallmauer von 10 Mio. Dollar durchbrochen hatte und zählt seit "Ghost - Nachricht von Sam" zu den bestbezahltesten Schauspielerinnen überhaupt. Dafür dass sie mit 16 die Schule abgebrochen hatte, beweist sie heute außerordentliches Geschick bei ihren Geschäften. Neben den Einnahmen als Schauspielerin und Produzentin kassiert sie Tantiemen aus der Musikbranche und ist Mitinhaberin der Restaurant-Kette "Planet Hollywood". Und man kann sagen was man will: Für ihre 44 Jahre sieht die Frau immernoch extrem lecker aus...
Grandioses Wüsten-Epos in Top-Besetzung für Leute mit Sitzfleisch...! Hat sieben Oscars gewonnen und gehört definitif in jede Film-Sammlung. Klasse ist auch die Filmmusik von Maurice Jarre.
Für mich die beste Drakula-Verfilmung überhaupt. Brilliante Mischung aus Grusel und Spaß, Roman Polanski als schüchterner Gehilfe des Vampirjägers, Sharon Tate schön und verführerisch, Ferdi Mayne als ehrfurchtseinflößender Graf Krolock, und als Sahnehäubchen auf dem Film Herbert, der schwule Vampir. Ich habe selten so viel gelacht....
Ein echter Polanski. Mysteriöse Handlung, klasse besetzt bis in die Nebenrollen, durchweg spannend und nie langweilig und mit einem unerwarteten Ende.
Spitzenmäßig inszenierter Science-Fiction-Thriller mit guten Special-Effects. Jean-Claude van Damme und Ron Silver liefern sich ein spannendes Dauerduell bis zum Schluss.
Die Goldberg ist einfach zum Schreien. Kann die eigentlich auch "normale" Rollen spielen? Ich glaube nicht... Die besten Filme mit ihr fand ich "Made in Amerika", "Eddie" und natürlich "Jumpin' Jack Flash". Die "Sister Act" Filme waren auch klasse, genauso wie ihr Auftritt in "Ghost - Nachricht von Sam" und in "Die diebische Elster". Kurioserweise sind ihre besten Filme hier nicht gelistet... (Stand 02/2007)!!!
Alec Baldwin gehört zu Hollywood wie der Schnee zum Winter. Er ist einer der wenigen Darsteller, die mit zunehmendem Alter (und Gewicht) immer besser werden. Sehenswert als Jack Ryan in "Jagd auf Roter Oktober", oder als Cdr. Doolittle in "Pearl Harbor". Ebenso klasse als Gegenspieler von Bruce Willis in "Das Mercury Puzzle". Daneben hat er es geschafft, sich als Ehemann von Kim Basinger weitestgehend aus den Schlagzeilen rauszuhalten. Respekt!
Gut gemachter Science-Fiction-Film in starker Besetzung. James Woods als böser Sicherheitsberater Kitz und Tom Skerritt als Chef-Wissenschaftler Drumlin sind klasse, auch John Hurt als exzentrischer Milliardär Hadden, der im Hintergrund die Fäden zieht, weiß zu überzeugen. Matthew McConaughey als als Palmer Joss geht so, die Rolle hätte auch jeder andere spielen können. Jodie Foster spielt ihre Rolle der Eleanor Arroway sehr ausdrucksstark und emotional, vor allem gegen Ende. Auch die Nebenrollen sind mit William Fichtner, Rob Lowe und David Morse gut besetzt. Der Zuschauer bleibt bis zum Ende gefesselt und lernt gegen Ende des Films, dass in unserer Welt nicht immer mit fairen Mitteln gekämpft wird. Die für mich beste Szene des Films ist am Ende das Video-Telefonat zwischen Sicherheitsberater Kitz und der Stabschefin im Weißen Haus, in dem wenigstens der Zuschauer die Wahrheit erfährt.
Die Handlung ist etwas an den Haaren herbeigezogen, aber der Film ist spannend bis zum Schluss. So richtig schön fieser Nerven-Krimi...
Rodney Dangerfield war ein Komiker der Extraklasse. Seine nebenrolle in "Natural Born Killers" war nicht übel, aber sein schärfster Auftritt war als Millionär, der nochmal die Schulbank drückt in "Mach's nochmal, Dad". Der Typ macht Faxen und rollt mit den Augen, dagegen hatte Jerry Lewis Gesichtslähmung.
Herrliche Persiflage auf das Film-Biz. Steve Martin und Eddie Murphy in Höchstform, eine Dauerattacke auf die Lachmuskeln. Murphy glänzt hier in einer Doppelrolle, sehr sehenswert.
Galaxy Quest ist eine tolle Persiflage auf die Star Trek Filme / Serien und die Conventions. Der Film beschreibt die heile Welt der Stars im Umgang mit ihren Fans, und die menschlichen Krisen hinter den Kulissen. Und weil es eben eine Persiflage ist, kommen auch echte Aliens hinzu, die die unechten Galaxy-Stars in ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang verstricken. Gute SciFi-Komödie, nicht nur - oder gerade für Trekkies!!
Ich habe es immer geahnt, der Film hat es bestätigt: Gott ist eine Frau und Jesus ist schwarz. Neben anderen Neuigkeiten, die uns der Vatikan bislang erfolgreich vorenthalten hatte, erfahren wir hier auch, warum der 13. Apostel nicht im Neuen Testament erwähnt wurde. Eine klasse Komödie mit reichhaltiger Starbesetzung - auch für Katholiken.
Tiefgründiger Film von Meister Stanley Kubrick über den Vietnam-Krieg. Er zeigt die harte Ausbildung frischer Rekruten, die auf den Kriegseinsatz vorbereitet werden bis hin zum Einsatz. Freundschaften, Rivalitäten, Leben und Sterben der Soldaten stehen im Vordergrund und auch der Feind - in Form eines Scharfschützen - bekommt ein Gesicht. Die FSK16 Einstufung erscheint sinnvoll. Krieg ist die Hölle - und dieser Film zeigt dies schonungslos.
Vielseitiger Darsteller, besonders gut in Charakter-Rollen. Hat mir gut gefallen in JFK, Malcolm X und in der Serie "Criminal Intent" als Detective Goren. Seine Hammer-Rolle war aber zweifelsohne die des Private Paula in "Full Metal Jacket", der von seinem Drill Sergeant so geschunden wird, dass er nur noch den Freitod als Ausweg sieht.
Ein durchtrainierter Will Smith in einer ernsthaften Rolle, aber trotzdem immer witzig. Spannende Zukunftsvision von einer Welt, in der jeder 5. Mensch einen Roboter besitzt. Hoffen wir, dass es nie dazu kommt.
Als Actionfilm eher untauglich, ist doch alles an diesem Streifen schnell vorhersehbar. Gute Special Effects in bescheuerter Rahmenhandlung, die - eigentlich guten - Darsteller bleiben blass. Einzig witzig Brent Spiner als crazy Wissenschaftler in der geheimen Airforce Base, der das Geheimnis um die Invasion lüftet. Der Film wurde super-erfolgreich, wohl wegen der irren Effekte, die man bis dato in dieser Form noch nicht kannte. Absolut nervig ist diese penetrante Überdosis Pathos in diesem Film. Wir (die USA) sind die guten, und natürlich übernehmen wir auch die Führung beim Feldzug gegen die Aliens - wer denn sonst?!? Ist einer von den Filmen, die man gesehen haben muss - aber nur einmal, das reicht völlig.
Durchdachte und intelligent gemachte Parodie auf die Star Wars Filme von Altmeister Mel Brooks. Manche Gags sind flacher als eine Briefmarke aber wenn man den Film als Gesamtkunstwerk sieht, kommt Freude auf. Reiht sich nahtlos ein in die Reihe der Persiflagen von großen Kassenschlagern wie "Hot Shots", "Die unglaubliche Reise in einem total verrückten Flugzeug" (bzw. Bus) und "Die nackte Kanone". Der Spaßfaktor beim Ansehen steigt proportional zum Promillepegel...
Einer der besseren Arnie-Filme: Eine interessante Mischung aus Action-Krimi und Komödie. Arnie jagt als Bulle einen gefährlichen Killer. Der taucht unter und die einzige Spur zu ihm führt über seine Ex-Frau und seinen Sohn. So nistet sich Arnie als Aushilfe im Kindergarten ein, um das Umfeld des Sohnes im Auge zu haben. Doch die kleinen Monster haben Mittel und Wege, ihn fertig zu machen. Sehr abwechslungsreicher Film, der immer zwischen knallharten und saukomischen Szenen hin- und herspringt.
Fichtner ist einer der klassischen Nebendarsteller, den man nie in großen Rollen sieht. Aber diese Nebenrollen spielt er wirklich gut, wie z.B. den Jürgen in Equilibrium. Wird mal Zeit für eine Hauptrolle, damit er zeigen kann, was in ihm steckt.
Hier wird dem Betrachter schonungslos das dreckige Gesicht des Krieges gezeigt. Wer glaubt, dass Kriege heute nur noch vom Computer aus geführt werden, wird hier schnell eines Besseren belehrt. Somalia war erst Anfang der 90er, und hier wurde dem Ami mal ordentlich der Popo versohlt. Wer das gesehen hat, denkt vielleicht anders über einige Dinge, wenn er die Tagesthemen ansieht. Ganz nebenbei mit Orlando Ichrubbeldich Bloom, hier mal gar nicht als Ladykiller mit 2-mm-Frisur.
Hat der eigentlich schon mal eine ernste Rolle gespielt? Ich glaube, das kann der gar nicht. Ist auch kein Verlust, denn das Fach Komödie beherrscht er wie nur ganz wenige. Seine Mimik und Gestik sind so gut aufeinander abgestimmt, dass es vermutlich schon brüllend komisch ist, wenn er sich nur in der Kneipe an der Ecke ein Bier bestellt... Meine persönlichen Highlights mit Steve Martin sind "Solo für zwei", "Roxanne" und "Der Mann mit den zwei Gehirnen". Ebenfalls ganz witzig fand ich "Bowfingers große Nummer" und "Immer Ärger mit Sgt Bilko". Leider habe ich noch nicht alle seine Filme gesehen, aber das wird sich sicher irgendwann ändern.
Seine Darstellung des Sheriffs Teasle in "Rambo" war klasse. Auch in "FX - Tödliche Tricks" und "Cocoon" nicht schlecht. Ist ein sympatischer Schauspieler, den man immer wieder gerne sieht.
Neben "Copland" für mich der beste Film von Sly Stallone. Hervorragende Darsteller und eine relativ einfach gestrickte Handlung, trotzdem spannend und düster. Der Film zeigt sehr schön, dass man mit Vorurteilen ganz schön daneben liegen kann. Der Film war klasse und eigentlich von Stallone nur als kleines Intermezzo zwischen zwei "Rocky"-Teilen geplant. Dummerweise wurde er ein Zufallstreffer und dabei so erfolgreich, dass bis jetzt zwei dümmliche und überflüssige Fortsetzungen entstanden sind. Teil vier kommt 2008, hoffentlich bekommt Sly bald den Rentenbescheid...
David Caruso hat mit kleinen Nebenrollen - z.B. als Deputy Mitch in "Rambo" oder als Topper Daniels in "Ein Offizier und Gentleman" - angefangen und sich an interessante Hauptrollen herangearbeitet. Beeindruckend fand ich seine Vorstellung des Mike in "Sie nannten ihn Mad Dog" neben Robert DeNiro, und auch in der Rolle des Jimmy Kilmartin in "Kiss of Death" lies er sein großes Talent aufblitzen. Seit 2002 kennen wir ihn als Lt. Horatio Caine in "C.S.I. Miami", wo er stets ruhig und souverän die kompliziertesten Fälle löst.
Witzige und gut besetzte Krimi-Komödie. Robert DeNiro als trotteliger Polizei-Fotograf, der per Zufall einem Mafia-Paten das Leben rettet und daraufhin seine Gunst erwirbt. Als Wiedergutmachung schickt der Mafioso ihm für eine Woche eine Frau, die ihn verwöhnen soll. Nach Ablauf der Woche gehen die Probleme los... Witziger Film mit unerwarteten Wendungen, besonders David Caruso läuft zur Höchstform auf.
Da hat der Quentin mal einen genialen Moment gehabt und gleich einen Film draus produziert. Der Streifen beginnt etwas zäh und man findet sich in der anfänglich langatmigen Handlung nur schwer zurecht, aber dann geht es Schlag auf Schlag. Tarantino zauberte hier einen Episodenkrimi, der in vielen kleinen Parallelgeschichten spielt, die irgendwann, irgendwie zusammenfließen. Viele bekannte Darsteller - auch in den Nebenrollen - verleihen dem Film Würze. Die Tanzszene mit John Travolta und Uma Thurman zur Musik von Chuck Berry ist Kult, wie das Stück Misirlou von Dick Dale & His Del-Tones. Zur Belohnung gab's für Tarantino den Oscar und den Golden Globe für das beste Drehbuch, und die Goldene Palme von Cannes obendrein, sowie gut zwei Dutzend anderer Preise...
Eine seiner ersten Rollen war grandios gespielt, wenngleich man ihn darin nicht erkannte: Der Junge mit dem entstellten Gesicht in "Die Maske" neben Cher und sam Elliott. Inzwischen bringt Eric Stoltz es auf eine beachtliche Anzahl der verschiedensten Filmrollen. Davon gefielen mir diese am besten: Als Engel Simon in "God's Army", als Dealer Lance in "Pulp Fiction" und als Alan MacDonald in "Rob Roy". Seine Rolle des Dr. Cale in "Anaconda" ging noch so in einem insgesamt nur durchschnittlichen Film. 1985 sollte er den Marty McFly in "Zurück in die Zukunft" spielen, wurde dann aber kurzfristig durch Michael J. Fox - der ihm sogar etwas ähnlich sieht - ersetzt. Inzwischen feierte Eric Stoltz auch erste Erfolge als Regisseur und Produzent.
Ich habe bislang nur zwei Filme von JLo gesehen, das waren "Anaconda" und "Out of Sight". In beiden Filmen hat sie eine ordentliche schauspielerische Leistung abgeliefert. Viele "Kritiker" (hust) bewerten die Schauspieler nicht objektiv, sondern subjektiv. Was die Lopez im Plattenstudio oder zuhause macht, ist für eine FILMkritik nicht von Belang!!! Ich habe schon viele Filme von "Topp-Schauspielerinnen" gesehen, die wesentlich schlechter gespielt haben wie die Lopez. Ihre Allüren hin oder her, die beiden o.g. Filme - und ihre Rollen darin - haben mir gut gefallen.
Böse Zungen behaupten, der wäre nur erfolgreich, weil er der Papa von Angelina Jolie ist.... *lol*
Böser Film über einen netten Kanu-Ausflug, der gar nicht nett endet. Burt Reynolds wie gewohnt knallhart, Jon Voight hier noch als Softie...
Klasse Piratenfilm, gekonnte Mischung aus Spannung, Witz und Gänsehaut. Mit Johnny Depp und Keira Knightley perfekt besetzt. Trotz Überlänge wird der Film nie langweilig, und die Animationen der untoten Piraten sind extraklasse.
Der kann scho was, der Depp. lol... Nee jetzt, das ist schon ein sehr begabter und vielseitiger Darsteller, da gibt's nichts gegen zu sagen. Mal ernst als Undercover-Bulle in "Donnie Brasko", mal kettenrauchender Bücherwurm in "Die neun Pforten", mal umtriebig in "Chocolat", mal Hosenscheisser in "Sleepy Hollow" oder mal skurril-komisch in "Fluch der Karibik" - jedesmal wirklich gut gespielt. Klasse war auch seine kurze Teenie-Rolle als Glen in "Nightmare", bis Freddie ihn aufgeschlitzt hatte... autsch!
Uaahhh, gruselig. Spannend bis zum Schluss. Und Christopher Walken glänzt mal wieder in einer voll abgefahrenen Rolle als untoter Söldner. Super besetzt bis in die Nebenrollen, klasse Horror mit Witz und Charme.
Nach der Ära Connery wurde der nach London gezogene Australier Lazenby als James Bond besetzt und war ursprünglich für fünf Filme vorgesehen. Dummerweise stieg ihm der Erfolg zu Kopf und er verlor das Vertragspoker mit den Produzenten, so kam Roger Moore zum Zug. Dumm gelaufen... Danach spielte er noch in einigen B-Movies und Serien und kam in erfolgreichen Filmen zu unbedeutenden Nebenrollen, wie z.B. in "Gettysburg" und "Kentucky Fried Movie". Schade, wäre vom Typ her ein guter Bond gewesen.
Eine Paraderolle für Jack Nicholson! Ein Schriftsteller, der unter Zwangstörungen leidet und damit seinem schwulen Nachbar und der genervten Kellnerin in seinem Stammrestaurant auf den Zeiger geht. Jack Nicholson und Helen Hunt bekamen 1998 für ihre Hauptrollen jeweils den Oscar, der Film erhielt weitere fünf Nominierungen - darunter eine für Greg Kinnear als bestem Nebendarsteller. Und ich finde, der Hund hätte auch eine verdient...
Für mich einer der besten Schauspieler Hollywoods. Ich habe ihn zum ersten Mal gesehen in "No way out", das war ein superspannender Thriller in Bestbesetzung. Klasse fand ich auch "Der mit dem Wolf tanzt", bis auf die Schwielen am Hintern beim Ansehen des Films, puh. Der Film hatte ihm auch je zwei Golden Globes und Oscars als bestem Regisseur und Produzent eingebracht. Seine Sport-Dramen fand ich auch gut, wie "Tin Cup" und "Aus Liebe zum Spiel". Weitere gute Filme waren "Wyatt Earp - das Leben einer Legende", "Bodyguard", "Thirteen Days", "Annies Männer", "Die Unbestechlichen" und "JFK - Tatort Dallas". Seine Endzeitfilme "Waterworld" und "Postman" waren ganz unterhaltsam, aber nicht so gut wie die anderen Filme. "Message in the Bottle" war ganz nett und natürlich nicht zu vergessen "Robin Hood - König der Diebe". Alles in allem ein vielseitiger, sympatischer und wandlungsfähiger Schauspieler.
Ein Film von Oliver Stone ist ein guter Film - wenn man mal von seinem Tunten-Epos "Alexander" absieht, den muss er voll besoffen gedreht haben! Ansonsten ein guter Regisseur, der klasse Filme abgeliefert hat.
Sean Bean kann alles spielen, ist ein klasse Darsteller. Mal der Böse in "Die Stunde der Patrioten" oder in "James Bond 007 - Goldeneye", oder mal der Gute in "Der Herr der Ringe" oder "Equilibrium" - dumm nur, dass er in den beiden letztgenannten Filmen schon so früh stirbt. Freue mich schon auf weitere gute Filme mit ihm.
Das ist ein Film, den muss man in einem Breitwand-Kino mit Dolby-Surround geniessen. Der Soundtrack von Eric Serra ist überwältigend. Die Hauptdarsteller Jean Reno und Jean-Marc Barr spielen ihre Rollenso überzeugend, dass man meinen könnte, das wären echte Taucher. Mittendrin die zuckersüße Rosanna Arquette, die herrlich naiv ihrem Traummann hinterher rennt. Dramatisch und trotzdem bildschön ins Bild gesetzt, mit einigen witzigen Passagen (Diebstahl des Delphins). Die Mehrinvestition für die extended Version lohnt allemal.
Genialer Schauspieler, vor allem in witzig-brutalen Rollen wie in "Wasabi - ein Bulle in Japan", "Die Besucher" oder "Leon - der Profi". Seine Mimik ist zum Ablachen, aber Reno kommt auch in ernsten Rollen gut. Klasse auch in "Der Rausch der Tiefe" als Taucher und in "Die purpurnen Flüsse". Ein Garant für gute Filme!!!
Ein super Action-Thriller mit unfreiwilliger Situationskomik. Jean Reno spielt den Killer, der in seiner eigenen, kleinen Welt lebt, mit viel Charme. Gary Oldman ist herrlich böse und fies. Und die blutjunge Natalie Portman spielt alle an die Wand. Der Director's Cut ist empfehlenswert.
Ich weiß nicht, was alle haben, die an Tom Cruise herumnörgeln. Als Schauspieler kann er was, und wat dat Bürschchen hinter seiner Schlafzimmertüre treibt, ist mir Banane. Mit "Top Gun" kam der große Durchbruch, verdientermaßen. War schon sehenswert das ewige Duell mit Val Kilmer. "Mission Impossible", "Tage des Donners" und "Last Samurai" haben mir auch gut gefallen, "Minority Report" war ganz OK. "Eine Frage der Ehre" war ja ganz nett, aber zuviel Pathos. Immerhin wurde dann mit "JAG" eine Serie draus - Gott sei Dank nicht mit Tom Cruise....!
Stell Dir vor, dein Vater stirbt und bei der Testamentseröffnung erfährst du, dass du einen älteren Bruder hast. Die Freude verfliegt schnell wieder, wenn du erfährst, dass er Autist ist. Und wenn du erst mal begriffen hast, WAS ein Autist ist, dann geht die Post ab. Wie in diesem Klasse-Film mit perfekter Besetzung. Autisten können Dinge, die "normale" Menschen nie begreifen werden. Ein Gehirn wie ein Computer, ein fotografisches Gedächtnis ohne Gleichen... Charlie Babbitt ist in dem Film immer wieder erstaunt, wie sein autistischer Bruder Raymond z.B. ein Telefonbuch durchblättert und die gesehenen Namen und Nummern schier mühelos in seiner Erinnerung abspeichert und nach Belieben abrufen kann. Die Vorzüge dieser Krankheit werden im Casino von Las Vegas erkannt und "umgesetzt". Aus anfänglicher Belastung und Ausnutzen der Vorteile entwickelt sich echte Bruderliebe. Der Film ist sehr sehenswert, vor allem dank der Klasse-Leistung von Dustin Hoffman, der dafür zurecht mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.
In "Die Reifeprüfung" wird er von Anne Bancroft vernascht. In "Little Big Man" wird er über 120 Jahre alt. In "Kramer gegen Kramer" führt er einen Scheidungskrieg. In "Tootsie" läuft er im Fummel herum, um einen Job zu bekommen. In "Rain Man" ist er ein Autist, der das Telefonbuch auswendig kann. In "Outbreak" rettet er eine ganze Stadt vor dem Seuchentod. In "Sphere" geht er auf Tauchstation und findet ein UFO. Nein, man kann nicht sagen, dass die Schauspielerkarriere von Dustin Hoffman langweilig war. der hat was erlebt, der hat tolle Rollen gespielt - und er hat sie klasse und glaubwürdig gespielt und sein Publikum stets begeistert. Besonders gut gefiel er mir in "Family Business" neben Sean Connery und Matthew Broderick und in "Der Marathon-Mann" neben Roy Scheider und Laurence Olivier. Völlig verdient gewann er zweimal den Oscar für "Kramer gegen Kramer" und "Rain Man".
Der alltägliche Wahnsinn in einem US-Feldlazarett. Durchgeknallte Ärzte und puritanische Krankenschwestern behakeln sich beim täglichen Kleinkrieg. Wenn man nichts zu tun hat, dann kommt man auf allerhand blöde Ideen. Disziplinlos, respektlos, aber nicht humorlos...
Für das Entstehungsjahr 1974 ein Hammer-Film. Seit ich DEN gesehen habe, stecke ich keinen Zeh mehr ins Meer.... Mit Roy Scheider, Richard Dreyfuss und Robert Shaw klasse besetzt. Steven Spielberg gelang mit dem Film der ganz große Wurf. Die Filmmusik wurde oft parodiert, am Besten in "Die unglaubliche Reise in einem total verrückten Flugzeug", als man am Anfang zu der Hai-Musik die Heckflosse des Flugzeugs durch die Wolken streifen sieht...
Einer der besten Filme aller Zeiten. Die Handlung ist genial, die Darsteller brilliant und die Filmmusik ist Kult!! Kann man (oder MUSS man) immer wieder mal ansehen...
Das verfilmte "Who is Who" der Blues und Soul Industrie der späten 70er Jahre. Mittendrin zwei Chaoten, die im Auftrag des Herrn unterwegs sind, um Musik zu machen und mit den Gagen ein Kinderheim zu retten, dem die Schließung droht. Eine derart hochkarätige Besetzungsliste habe ich noch bei keinem anderen Film gesehen. Wenn man von Kultfilmen spricht, MUSS man diesen Film als ersten nennen!
Völlig überdrehte Weihnachtskomödie, schnell - schräg - böse, einfach genial gemacht. Kleiner Junge nimmt es mit zwei Einbrechern auf und zeigt ihnen, wo der Hammer hängt. Brilliant gespielt von Macaulay Culkin, Joe Pesci und Daniel Stern. Die Nebenrollen sind durchweg gut besetzt und die Handlung fesselt bis zur letzten Minute. Die Fortsetzung "Kevin allein in New York" versuchte auf der Erfolgswelle mitzuschwimmen, kam aber nicht annähernd an den ersten Teil heran.
Neben "Der Pate"-Trilogie und "Es war einmal in Amerika" der beste Mafia-Film überhaupt. Ray Liotta und Robert deNiro spielen klasse, jedoch gegen Joe Pesci bleiben sie blass. Der geht in dem Film ab wie Schmitt's Katze, so gut habe ich den noch nie gesehen...
...der Tod und die Steuern! Der Tod will einen Topp-Manager holen, aber er will zuvor das Leben kennenlernen. So lässt er kurzerhand einen jungen Mann (Brad Pitt) vors Auto laufen und leiht sich seinen Körper, um einige Zeit auf Erden wandeln zu können. Brad Pitt spielt Joe Black (den Tod) in ungewohnter Naivität, so entsteht ein schöner Kontrast zu der Welt der knallharten Hochfinanz, in der er sich bewegt. Einzig die Tochter des Hauses (zuckersüß: Claire Forlani) kann mit der kindlichen Naivität von Joe Black umgehen und ihm die "Freuden des Lebens" zeigen. Ganz nebenbei wird ein lästiger Rivale abserviert und - natürlich - kommt es trotz dass der Tod sein Ziel erreicht, zum Happy-End. Mit fast drei Stunden Spieldauer ein schön erzähltes, modernes Märchen.
Yep, auch Männer müssen neidlos anerkennen: der kann was! Als "Joe Black" genial zurückhaltend, in "Fight Club" und "12 Monkeys" mit Mut zur Hässlichkeit. Auch "Sieben Jahre in Tibet" hat mir gefallen. "Troja" war jetzt nicht so der Hit, aber das lag wohl an der schwachen Synchronisation.
Bruce Nolan glaubt sich vom Leben betrogen und flucht auf Gott, der ihn prompt "einbestellt" und ihm seinen Job anbietet. Etwas widerwillig nimmt er das Angebot an und findet schnell Gefallen an der (All)Macht. Was er draus macht, steht auf einem anderen Blatt. Herausgekommen ist eine klasse Komödie mit perfekter Besetzung. Und das Gott ein Schwarzer ist, überrascht seit dem Film "Dogma" keinen mehr - dort war Gott eine Frau!
Der Film ist so schlecht, dass er schon wieder gut ist. Die Kalauer geben sich die Klinke in die Hand und die Hauptdarsteller beweisen Mut zur Hässlichkeit. Legendär ist die Szene mit Jeff Daniels beim Stuhlgang, bei dem er feststellt, dass die Klospülung nicht funktioniert...
Willem Dafoe kenne ich bisher nur aus guten Filmen, ich habe noch keine schlechte Leistung von ihm gesehen. In "Platoon" als Sgt. Elias sehr tapfer, in "Saigon" neben Gregory Hines klasse als Militärpolizist und in "Mississippi Burning" neben Gene Hackman als FBI-Agent sehr glaubwürdig. In "Flug durch die Hölle" fand ich ihn witzig als Cdr. Cole, aber den Vogel abgeschossen hat er als schwuler FBI-Agent Paul Smecker in "Der blutige Pfad Gottes" (FSK 18). Da habe ich mich abgelegt vor Lachen, einfach weltklasse.
Der Mann hat schon viele gute Rollen gespielt. Als einer der wenigen Darsteller schafft er es immer wieder, dem Betrachter sogar in kleinen Nebenrollen im Gedächtnis zu bleiben. Wie er als Billardspieler Amos in "Die Farbe des Geldes" Paul Newman abzockte, war genial. Sein Auftritt als kichernder Private Garlick in "Good Morning, Vietnam" war amüsant. Als einsamer Farmer Nate Pope in "Phenomenon" fiel er ebenso auf wie in seinen Nebenrollen in "Explosive - Blown Away", "Prêt-à-Porter" und "Panic Room". Seinen Film "Ghost Dog - Der Weg des Samurai" fand ich etwas einschläfernd. Mit "Der letzte König von Schottland" ist ihm nun endlich der große Wurf gelungen und er kann den Oscar für die beste Hauptrolle sein Eigen nennen.
John Travolta und Forest Whitaker als zwei unterbelichtete Landeier. Einer wird vom Blitz getroffen und entwickelt ungeahnte Fähigkeiten, sehr zum erstaunen des anderen - und der Dorfbewohner. Schöne Schnulze mit Witz und Herzschmerz, und ein Forest Whitaker in einer seiner besten Rollen (nur das mit dem spanisch lernen, das üben wir noch...!)
Dummer Jäger trifft schlaue Löwen. Mäßig spannende Hetzjagd auf zwei menschenfressende Miezekatzen in Kenia. Michael Douglas erreicht als einziger Normalform, die restlichen Darsteller sind gerade Durchschnitt.
Genialer Schauspieler, der absolut alles spielen kann. Beste Szene (Der Rosenkrieg), zu seiner Frau und den versammelten Gästen: "Ich gehe jetzt in die Küche und pisse in den Fisch!!!" ...gesagt, getan. *brüllvorlachen*
Faszinierend, die Frau wird mit zunehmendem Alter immer schöner... Respekt!
Na es wurde auch allerhöchste Zeit, dass Scorsese mal einen Oscar abgreifen durfte. Bei der Verkündung schaute er etwas ungläubig drein und sagte dann bei der Dankesrede sowas wie "Seid ihr sicher? Kontrolliert den Zettel lieber nochmal..." Der Mann ist seit über 30 Jahren im Geschäft und zweifelsohne ein Schöpfer von großen Meilensteinen der Filmgeschichte. Diese Auszeichnung war mehr als überfällig...
Irre, durchgeknallt, einfach nur gut. Robin Williams in Höchstform.
Genialer und vielseitiger Schauspieler. Habe ihn zum ersten Mal in "Good Morning Vietnam" als durchgeknallten Radio-DJ gesehen, eine Wahnsinns-Vorstellung. Auch in Flubber und Jumanji hat er mir gut gefallen. Eine Klasseleistung bringt Williams auch in ernsten und traurigen Rollen, wie "Club der toten Dichter", "Hinter dem Horizont" und "Zeit des Erwachens". Als Frau in "Mrs. Doubtfire" und Tunte in "The Birdcage" ebenfalls genial. Ich sehe ihn immer wieder gerne.
Ja, doch, hat Regisseur Michael Bay ganz gut hinbekommen. Ist halt ein waschechter Ami-Film mit viel Pathos, aber bei DEM Thema muss das wohl so sein. Beim Ansehen unbedingt das Dolby-Surround-System anschließen, dann kommt der Film gleich doppelt gut...
Toller Film über die Karriere eines farbigen Marinetauchers, der allen Widerständen zum Trotz sein Ziel erreicht. Nur die Extra-Portion Pathos am Ende hätte man sich sparen können!
...der würd' ich gerne ma meine Briefmarkensammlung zeigen...
Temporeicher Actionfilm mit sehenswerten Verfolgungsjagden (3 Mini Cooper im U-Bahn-Tunnel) und durchweg guten Darstellern. Der bekannteste - Donald Sutherland - stirbt im Film bereits recht früh und kommt so "nur" zu einer Nebenrolle. Viel Tempo und Witz, ein gelungenes Remake des Originals mit Michael Caine von '69.
Abenteuerfilm aus den schottischen Highlands um den Beginn des 18. Jahrhunderts. Die alte Geschichte - gut gegen böse - klasse inszeniert und durch glaubwürdige Charaktere besetzt. Die bösen, dargestellt durch John Hurt, Tim Roth und Brian Cox spielen ihre Rollen brilliant. Aber am Ende siegen natürlich die guten - allen voran Liam Neeson als Rob Roy, wie könnte es auch anders sein. Insgesamt ein zuweilen temporeicher Film mit viel Dramatik und dank Tim Roth einer guten Portion britischem Sarkasmus.
Brillianter Schauspieler, der schon aufgrund seiner Statur gerne für imposante Rollen besetzt wird. Seine Auftritte in "Rob Roy", "Michael Collins" und "Star Wars Ep.1" waren eindrucksvoll, auch seine Nebenrolle in "Königreich der Himmel" hinterlies einen guten Eindruck. Gut fand ich ihn auch in "The Mission" und "Schindlers Liste" (der ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte). Eine seiner stärksten Rollen war aber die des stummen Penners unter Mordverdacht in "Suspekt".
Einer der besten Komiker, die ich kenne. Seine Auftritte in "Ein Fisch namens Wanda" und "Wilde Kreaturen" neben Jamie Lee Curtis waren klasse. Seine Filme "Dave" und "In & Out" sind geniale Komödien und gehören in jede Filmesammlung.
Witzige Handlung, gute Darsteller, leichte Abendunterhaltung. So ein Präsident wäre mal eine willkommene Abwechslung im Ovel Office. Genial: Frank Langella als Stabschef im Weißen Haus, der im Hintergrund die Fäden zieht und ausflippt, als es nicht mehr so läuft, wie er will. Auch gut: Ben Kingsley in einer Nebenrolle als Vice-President Nance und Jay Leno als sich selbst.
...es ist ja sooo einfach, ein paar chemische Kampfstoffe aus einem Hochsicherheitstrackt zu stehlen! Ansonsten gute Action aber wie bei solchen Filmen gewohnt zu viel Pathos. Die Hauptrollen spielen überzeugend und Sean Connery zeigt, dass er seit James Bond nichts verlernt hat.
Nett und unterhaltsam, hart am Flop vorbei. Hut ab vor den erfolgsverwöhnten Darstellern Patrick Swayze und Wesley Snipes, die hier ganz ordentlich die Fummeltrienen geben. Etwas dünne Story, Tunten kommen sicher auf ihren Geschmack, für Heteros schon etwas anstrengend....
Eine zeitlose Komödie, kann man immer wieder ansehen.
Wieder so ein Schauspieler, der einfach alles spielen kann. Nach seinen Anfängen als tanzender Italo-Macho hat Travolta eine konsequente Entwicklung durchgemacht und ist zu einem großartigen Charakterdarsteller geworden. Er verkörpert den fiesen Deserteur in "Broken Arrow" dermaßen gut, dass man ihn hasst - und den unterbelichteten Farmer in "Phenomenon" dermaßen liebenswert, dass einem sein Tod am Ende des Films zu Tränen rührt. Travolta spielt inzwischen Rollen, die beim Publikum ankommen. Klasse fand ich seine Auftritte als Chili Palmer in "Schnappt Shorty" und als derber Erzengel in "Michael". Und sein Auftritt in "Pulp Fiction" hat ohnehin Kultstatus.
Hollywood nimmt sich selbst auf den Arm! Überall im Filmbiz Gangster, Drogen, Bestechung und durchgeknallte Schauspieler. John Travolta spielt seine Rolle obercool, die anderen - durchweg spitzenmäßigen - Darsteller stehen in seinem Schatten. Die Handlung des Films ist witzig und wird erst nach und nach preisgegeben, so dass der Film sich entwickeln kann und bis zum Schluss spannend bleibt. Fazit: Eine sehr sehenswerte Parodie auf die Traumfabrik, die so erfolgreich war, dass eine dümmliche und völlig überflüssige Fortsetzung produziert wurde.
Quirliger und überaus sympatischer Schauspieler, der "nette Junge von nebenan", den man gerne zum Kumpel oder Schwiegersohn haben möchte. Mit "Zurück in die Zukunft" kam 1985 der Durchbruch, danach eine durchwachsene Karriere zwischen Schrott und Extraklasse. Einige Filme kann man eher abschreiben, wie "Teenwolf" und "Auf die harte Tour". Dagegen waren seine Filme "Doc Hollywood" und "The Frighteners" klasse. Auch seine Rolle in der Serie "Chaos City" als stellvertretender Bürgermeister von New York war stark, bis er wegen seiner Krankheit von Charlie Sheen abgelöst wurde. Die Filme "Das Geheimnis meines Erfolges" und "Ein Concierge zum Verlieben" sind eher etwas für Fans oder Romantiker, jedenfalls waren dies zwei maßgeschneiderte Rollen für ihn. Sein Film "Die Verdammten des Krieges" wurde zwar ein Kinoerfolg, ich fand ihn etwas zu dünn und war nicht so begeistert davon. Fox stehen komische Rollen wesentlich besser zu Gesicht und in so einem heftigen Kriegsdrama wirkte er sehr deplatziert. Seit der Verschlimmerung der Parkinsonschen Krankheit, an der er bereits seit 1991 leidet, macht er sich etwas rar und tritt ab und zu noch als Synchronsprecher auf oder nimmt Gastauftritte in Serien wahr, wie z.B. in "Scrubs - die Anfänger" oder "Boston Legal". Ansonsten fand er jenseits der Kamera ein neues Betätigungsfeld, indem er sich für Stammzellenforschung einsetzt und mit seiner gegründeten Stiftung die Entwicklung neuer Parkinson-Therapien fördert.
Gute Horror-Komödie von "Herr der Ringe"-Macher Peter Jackson. Michael J. Fox in Höchstform. Etwas lascher Anfang, dann aber gute Action und Spannung bis zum Schluss.
Jackson ist mit der Trilogie "Der Herr der Ringe" auf einen Schlag der Sprung in die "Champions League" der Regisseure gelungen. Vorher war er nur mäßig bekannt und galt eher als Spezialist für Splatter-Filme, wie sein bis dahin erfolgreichstes Werk "Braindead", was bei Fans des Genres für Verzücken sorgte - bei allen anderen nur Kopfschütteln hervorrief! Seine Horror-Komödie "The Frighteners" mit Michael J. Fox in der Hauptrolle war ein erster Warnschuss an die Konkurrenz, ihn nicht zu unterschätzen. Dann wagte er sich an "Der Herr der Ringe" - ein Projekt, das lange Zeit als unverfilmbar galt. Dank der stetigen Weiterentwicklung von Computern und Trick- und Animationstechnik sah die Sache inzwischen anders aus. Das Projekt war ein Vabanque-Spiel und hätte ihm - und seinen Geldgebern - leicht das finanzielle Genick brechen können. Dass es letztlich mehr als gelungen ist spricht für den "Motor und Antreiber" Jackson, dessen Projekt mit insgesamt 17 Oscars (bei 30 Nominierungen) ausgezeichnet wurde.
Zum Abschluss der Trilogie hatte Regisseur Peter Jackson ein Wunder vollbracht, getreu dem Motto "Das beste kommt zum Schluss". Der letzte Teil der Trilogie war nochmal eine Steigerung und hat seinen Platz in der Filmgeschichte sicher. Ausgezeichnet mit 11 Oscars (bei 11 Nominierungen !!) - mehr als die beiden ersten Teile zusammen - ein echtes Meisterwerk, darunter endlich auch der hochverdiente Oscar für Peter Jackson als bester Regisseur. Einziger Wermutstropfen war, dass sich das Buchkapitel "Die Befreiung des Auenlandes" im Film nicht wieder fand.
Ein Jahr nach "Die Gefährten" nun also der zweite Teil der Tolkien-Saga. Wieder ein Hammer-Film mit überragenden Effekten und denselben Klasse-Darstellern (nur Sean Bean war nicht mehr dabei, er "starb" in Teil 1). Regisseur Peter Jackson ist es gelungen, den phasenweise langatmigen zweiten Teil des Buches gut und kurzweilig umzusetzen. Verdienter Lohn diesmal "nur" zwei Oscars (bei sechs Nominierungen), darunter völlig verdient für die grandiosen Spezialeffekte.
Regisseur Peter Jackson ist hier ein Meisterwerk gelungen. Das Buch, das lange als unverfilmbar galt, hat er auf Zelluloid gebannt - und das ohne Abstriche. Als begeisterter Leser des Tolkien-Werks war ich anfang sehr skeptisch, aber der Film hat alle Bedenken weggeblasen. Durchweg erstklassige Darsteller hauchen den Figuren Leben ein, wie ich es in noch keinem Film gesehen habe. Die Tricktechnik ist der Hammer und der Film hat völlig zurecht vier Oscars erhalten (bei 13 Nominierungen).
Ausser ihrem extravaganten Geschmack, was Klamotten angeht, ist an der Frau nichts auszusetzen. Eine echte Schönheit - bei dem Vater schwer zu glauben...
Den Mann kennt man in der Rolle des Loosers, dem einfach nichts gelingt. Mal neurotisch, mal dämlich - er spielt seine Rollen trotz der verkörperten Charaktere irgendwie sympatisch, und das zeichnet ihn aus. Klasse Auftritte gab er in "Fargo - blutiger Schnee", "Con Air", "The Big Lebowski", "Pulp Fiction", "Armageddon" und "Desperado". Macht immer wieder Spaß, seine flapsige Mimik zu sehen.
Geniale und temporeiche Komödie mit Nicolas Cage in Höchstform. 93 Minuten Lachen ohne Pause, einfach saustark.
Bruce Willis ist ein sehr talentierter Darsteller, da er so ziemlich alles spielen kann. Am besten stehen ihm die Rollen des Action-Helden oder des durchgeknallten Psychopathen, da treten ihm immer so schön die Augen aus dem Kopf. Besonders gut fand ich seine Filme "Stirb langsam", "Das Mercury Puzzle", "Last Man standing", "Pulp Fiction", "Das fünfte Element" und "12 Monkeys". Schwach waren dagegen seine Auftritte in "Ausnahmezustand" und der Neuauflage von "Der Schakal".
Ein Comedian der Extra-Klasse, der alles spielen kann. Wer die deutsche Comedy-Szene mag, kommt an Rick nicht vorbei.
Nach dem "Schuh des Manitu" habe ich mit hohen Erwartungen das TRaumschiff gesehen, leider wurden diese nur teilweise erfüllt. Witzig gemacht, teilweise versteckte Gags für den fortgeschrittenen Comedy-Fan, aber - wie gewohnt - super gespielt von Bulli & Co. Einzig die Cowboy-Nummer von Sky Du Mont wirkte wie ein billiger Aufguss vom "Schuh des Manitu", was aber das Gesamtwerk nicht schmälern soll. Sehr unterhaltsam, sehr empfehlenswert.
Erste Erfahrungen in der Medienlandschaft sammelte Christian Tramitz beim Radio, wo er auch seinen späteren kongenialen Partner Bully kennenlernte. Gemeinsam mit Rick Kavanian bildeten sie das Trio Infernale der Bully-Parade. Nach den überaus erfolgreichen Comedy Shows folgten unter Bullys Führung die Langversionen der Episodensketche "Der Schuh des Manitu" und "(T)Raumschiff Periode 1". Tramitz ist auch als Synchronsprecher aktiv, so z.B. als Marlin (Nemo's Vater) in "Findet Nemo" oder als Jefferson in "Eine schrecklich nette Familie" - sogar ohne seinen typischen österreichischen Akzent.
Ich habe eine Parodie auf die Winnetou-Filme erwartet und einen astreinen Comedy-Western mit selbstständiger Handlung gesehen. Die Dialoge in bayerischer Mundart (..."Zipfelklatscher") sind total abgefahren, die Handlung wird nie langweilig und die Rollen sind durchweg perfekt besetzt. Ich warte auf eine Fortsetzung...
Anfänge im Radio, Comedy im Fernsehen, dann großes Kino als Darsteller, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Bully hat's voll drauf. Ich hoffe, er macht noch mehr Filme, noch viiiel mehr....
Redaktion: "Schlechte und unglaubwürdige Kopie von Wolfgang Petersens "Das Boot". Diese Meinung kann ich nicht teilen. U-571 ist ein spannender Kriegs-Actionfilm, der den amerikanischen und britischen U-Boot-Fahrern des 2. Weltkrieges gewidmet ist. Im Film geht es um die Erbeutung einer deutschen ENIGMA und die Entschlüsselung der deutschen Marine Codes. Nebenhandlung ist hier ein von seinem Vorgesetzten als führungsschwach eingestufter Offizier, der plötzlich an das Kommando kommt und sich vor seinen Männern beweisen muss. Dabei steht ihm der erfahrene Bootsmann zur Seite (klasse: Harvey Keitel). Mit "Das Boot" hat dieser Film ausser dem U-Boot rein gar nichts zu tun, vielleicht kommt auch noch jemand auf die Idee und bezeichnet "Jagd auf Roter Oktober" als Abklatsch auf das Petersen-Werk....??!?
Ein Vorort von New York, in dem hauptsächlich Polizisten wohnen. Dort gibt es einen Sheriff, der von den "echten" Polizisten allerdings nicht richtig ernst genommen wird. Bis er anfängt, bei den korrupten Kollegen aufzuräumen. Sylvester Stallone präsentiert sich hier als ernstzunehmender Charakterdarsteller, man hätte es ihm kaum zugetraut. Er erhielt dafür einen relativ unbedeutenden schwedischen (!) Filmpreis als bester Hauptdarsteller. Für seine eigens für diese Rolle angefutterten 15 Kilo Übergewicht und seine wirklich gute schauspielerische Leistung hätte ich ihm auch eine Oscar-Nominierung gegönnt.
Vielseitiger Darsteller, der seine Rollen glaubwürdig rüberbringt. Meistens der mürrische Cop, gut auch als durchgeknallter Freak oder Terrorist, aber auch als Schwuler in JFK oder Irrer in Batman nicht schlecht. Ich habe noch keinen Film mit Tommy Lee Jones gesehen, der mir nicht gefallen hätte.
Gleich vier Top-Stars in diesem Film macht die Geschichte sehenswert. Eine Mischung aus Komödie und Drama, die in die Tage gekommenen Darsteller brillieren mit Witz und Charme, wenngleich die Rahmenhandlung sehr abwegig erscheint. Die Charaktere sind gerecht verteilt: Clint Eastwood ist der mürrische, Donald Sutherland der witzige, James Garner der coole Weiberheld und Tommy Lee Jones der sarkastische Teil der Crew. Alle müssen sich irgendwie zusammenraufen, um eine Mission zu erfüllen, und dank alten Rivalitäten und total verschiedener Ansichten ist das nicht einfach. Und dieses Beziehungsgeflecht ist das Salz in der Suppe, von dem der Film lebt. Für das Ende Kleenex bereitlegen...
Ein angesehener [weißer] Joghurt-Fabrikant wird Opfer einer Intrige und seine [schwarze] Putzfrau durchkreuzt die Pläne seiner Widersacher. Wieder einmal prallen die Gegensätze aufeinander, doch erkennen beide schnell, dass jeder von der Allianz profitiert. Der Geschäftsmann taucht ein in das Ghetto der Vorstadt und sieht das harte Leben einer alleinerziehenden, berufstätigen Frau in einer Mietskaserne. In diesem Umfeld gut getarnt bereitet er - mit Hilfe seiner Verbündeten - den großen Gegenschlag vor. Kurzweilige Sozialstudie von Colline Serreau mit einem überraschenden Ende.
Eine Sozialstudie aus Frankreich über zwei gegensätzliche Familien. Die eine assozial und arm, die andere wohlsituiert und vornehm - die Kinder siezen sogar ihre Eltern. Das Schicksal führt die beiden Familien mit einem Paukenschlag zusammen und schon geht die Post ab. Zeitweilig etwas langatmig, aber intelligent und sarkastisch verarbeitet. Der Film zeigt keine Normalbürger, sondern die Extreme. Und das auf eine stellenweise komisch-böse Art, dass man nicht weiß, ob man den Kopf schütteln oder lauthals loslachen soll.
Ein klasse Science-Fiction-Film mit einem Sean Connery in Bestform. Als Marshall einer Mine auf einem Jupiter-Mond wird er vom Jäger zum Gejagten. Wie High-Noon ohne Grace Kelly! Spannung bis zur letzten Minute, Schweißausbrüche garantiert!
Die Feuerwehr-Szenen sind toll, die Musik von Hans Zimmer dazu genial. Die Darsteller spielen nicht schlecht, alleine die Rahmenhandlung ist Schaum.
Filmische Liebeserklärung an die Stadt Paris mit der herrlichen Musik von George Gershwin. Gene Kelly und Oscar Levant verbreiten gute Laune pur zwischen Café au Lait und Croissants, keiner kann sich dem Zauber dieses Films entziehen. Immer wieder gut, absolut zeitlos!
Begnadeter Tänzer und toller Schauspieler. Seine Darstellung des Jerry Mulligan im "Amerikaner in Paris" ist traumhaft, seine Faxen und Grimassen sind zum Schießen und seine Step- und Tanzeinlagen sind einzigartig. Kelly wurde 1951 mit einem Ehren-Oscar für Tanz und Choreographie bedacht, der Film "Ein Amerikaner in Paris" wurde im gleichen Jahr bester Film. Sehr sehenswert ist auch seine Darstellung des D'Artagnan in seiner Version von "Die drei Musketiere".
Schöner Film über Frauen in einem Männersport. Witzig: Tom Hanks als frauenfeindlicher und ständig besoffener Trainer.
Das verfilmte "Who is Who" der Blues und Soul Industrie der späten 70er Jahre. Mittendrin zwei Chaoten, die im Auftrag des Herrn unterwegs sind, um Musik zu machen und mit den Gagen ein Kinderheim zu retten, dem die Schließung droht. Eine derart hochkarätige Besetzungsliste habe ich noch bei keinem anderen Film gesehen. Wenn man von Kultfilmen spricht, MUSS man diesen Film als ersten nennen!
Eine nette Geschichtsstunde, wenn auch mit etwas verdrehten Fakten (Homer hat sich wohl im Grabe gedreht...!) Trotz allem ein ansehnliches Epos mit teils überzeugenden, teils enttäuschenden schauspielerischen Leistungen. Brian Cox, Eric Bana und Peter O'Toole haben ordentlich gespielt, Brad Pitt war für die weiblichen Betrachter ein Blickfang, aber wehe er hatte Text zu sprechen: Seine Textszenen waren plump und langweilig, erinnerten an Terminator und "Hastalavista Baby". Orlando Blooms Leistung war gerade noch Durchschnitt, es waren mehr die Nebenrollen die überzeugten. Insgesamt nett anzusehen, wenn man nicht zuviel erwartet und ob der Länge ein weiches Sitzkissen unter den Backen hat!
Einer der ganz wenigen Filme, der mit der gedruckten Vorlage (von Stephen King) gleichziehen kann.
Typisch amerikanischer Militär-Film, schneidige Darsteller und viel Pathos! Tom Cruise ist cooler als die Navy erlaubt, Demi Moore schrammte knapp an einer weiteren Nominierung zur "Goldenen Himbeere" vorbei, einzig Jack Nicholson als diabolisch-fieser Colonel überzeugte wie gewohnt. Immerhin kam der Film wohl beim Publikum noch so gut an, dass mit "JAG - im Auftrag der Ehre" eine erfolgreiche TV-Serie herauswuchs.
...so einen Stromschlag hätte ich auch gerne, dann würde ich meine Frau verstehen!!!!
Klasse Schauspieler, gefällt mir gut in Actionstreifen oder in komischen Rollen. "Braveheart" war ein Meisterwerk, völlig zurecht mit fünf Oscars ausgezeichnet - darunter bester Film und der Regie-Oscar für Mel Gibson. "Lethal Weapon" war auch super, da spielt er den irren, lebensmüden Cop absolut brilliant. Ansonsten gefielen mir "Der Patriot", "Payback" und "Wir waren Helden" sehr gut. Die Komödie "Was Frauen wollen" war klasse, besonders die Szene, in der er sich die Beine enthaart! Ganz gut fand ich auch "Mad Max", "Tequila Sunrise" und "Die Bounty". Mel Gibson hat sich nicht nur als Schauspieler, sondern auch als sehr erfolgreicher Produzent, Autor und Regisseur die Achtung seiner Zunft erworben.
Am Anfang braucht der Film etwas, bis er in Gang kommt. Im letzten Drittel wird die Handlung immer verwirrender, und immer wenn man meint, dass man nun Bescheid weiß, bekommt die Handlung wieder einen Schubs in die andere Richtung. Was anfangs wie eine Teenie-Highschool-Komödie aussieht, entpuppt sich zum Psycho-Thriller mit einem kräftigen Schuß Komik. Bill Murray als Anwalt ist das Sahnehäubchen auf dem Film!
Reich und schön trifft arm und schön - Aschenputtel neu verfilmt. Netter Familienstreifen, gut besetzt. Julia Roberts wurde mit dem Film zum Star, und überhaupt ist ihre Version von "Kiss" in der Badewanne noch besser als die von Prince oder Tom Jones. Was lernen wir noch aus dem Film? Geld ist kein Problem, wenn man genug davon hat - und es gibt auch Männer, die nicht Auto fahren können. Schon deshalb taugt der Film zum modernen Märchen....
Nachdem alle Nemo gesucht und gefunden hatte, wollte ich endlich auch mitreden können und habe die DVD-Version gekauft. Inzwischen mehrfach gesehen und jedesmal köstlich amüsiert! Ein netter Hai, haufenweise dusselige Möven, ein Hummer mit französischem Akzent und ein ängstlicher Oktopus, der sich "eintintet" - alles in einem Film. Eine klasse Unterhaltung für groß und klein mit witzigen Synchronstimmen.
Dieser Film fängt langsam an, nimmt dann Fahrt auf und ist nicht mehr zu bremsen. Eine schauspielerische Glanzleistung aller Beteiligten und eine irrwitzige Handlung werden hier gekonnt in Szene gesetzt. Tränen und Bauchschmerzen (vor Lachen) sind garantiert!
Tom Hanks zeigt in diesem Film, wie Forrest Gump - gesegnet mit einem IQ von 75 - ein Leben auf der Überholspur erlebt. Mal als Sportler, Kriegsheld, Geschäftsmann und als Freund und Liebhaber zehrt er immer von den weisen Ratschlägen seiner Mutter. Er inspiriert seine Generation zu Höchstleistungen und Erfolgen (u.a. hat Elvis den Hüftschwung von ihm), geht bei den verschiedenen US-Präsidenten seiner Äre ein und aus, und bleibt doch ein normaler und bescheidener Zeitgenosse. Ein zeitloses Meisterwerk, für das Tom Hanks hochverdient mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller geehrt wurde.
Einer der ganz großen französischen Schauspieler, obwohl er ja eigentlich Italiener war!! Vor seiner Filmkarriere war er Profi-Ringer und war 1950 sogar Europameister. Hat in den 50ern bis 70ern hauptsächlich in Krimis gespielt, zunächst als Gauner und Schläger, dann zumeist als Polizist. Er spielte mit vielen bekannten Stars wie Jean Gabin, Jean-Paul Belmondo und Alain Delon, aber auch internationalen Stars wie z.B. Richard Burton, Michael York, Roger Moore und Charles Bronson. Zu seinen besten Filmen zähle ich "Adieu Bulle", "Fahrstuhl zum Schafott", "Der Clan der Sizilianer", "Der Panther wird gehetzt", "Der Schrecken der Medusa" und die Komödie "Die Filzlaus" (später mit Walter Matthau und Jack Lemmon neu verfilmt als "Buddy Buddy").
Über Arnie kann man sagen, was man will - er hat es jedenfalls bis nach ganz oben geschafft. Nach seinen zahlreichen Titeln als Bodybuilder kam er als Muskelmann zum Film, zumeist mit Rollen ohne viel Text bedacht, Hauptsache "hau druff" und gute Action. Inzwischen sind ein paar ganz brauchbare Filme dabei herausgekommen und Arnie bewies auch komödiantisches Talent, wie z.B. in "Twins" neben Danny deVito und in "Kindergarten Cop". Gute Action bietet Arnie in "Der City Hai", "Predator", "Terminator 1-3", "True Lies" und "Total Recall". "Conan" und "Running Man" gehen so grade noch, der Rest seiner Werke ist meiner Meinung nach Geschmacksache.
Will Smith ist von Haus aus ein eher lustiger Typ, aber er kann auch in Action-Rollen überzeugen. In den Filmen "Der Staatsfeind Nr. 1" und "I, Robot" spielte er ernste und harte Rollen. Beide fand ich klasse, aber ich mag ihn lieber in 'seinem Element' - z.B. als Cop in "Men in Black". In Emmerich's "Independence Day" spielte er eine vergleichsweise ernste Rolle, aber mit genügend komischen Momenten - auch eine interessante Mischung. Insgesamt ein coller Typ und super Schauspieler, dessen Filme ich immer wieder gerne sehe. Uns seine Musik ist auch nicht übel...
Eine nette Abendunterhaltung mit etwas seichter Story. Dank der Hauptakteure Sean Patrick Flanery und Sarah Michelle Gellar noch akzeptabel.
Der nette Junge von nebenan, der Traum aller Schwiegermütter - und der eiskalte Killer (Der blutige Pfad Gottes). Ein vielseitiger Schauspieler, der immer wieder überrascht.
Ein Klassefilm, den man sich aber nicht nach dem Essen ansehen sollte. Zwei katholische Iren werden aus Notwehr zu Mördern und finden Gefallen daran, die Stadt vom "menschlichen Abschaum" zu säubern. Immer auf ihren Fersen der schwule FBI-Agent Smecker (herrlich gespielt von Willem Dafoe) und die Mafia. Am Ende kommt es zum Showdown mit einem unerwartetem Ende. Wegen der heftigen Fäkaliensprache und dem vielen Metzeln wohl zurecht als FSK 18 eingestuft!
Liebhaber des Genres kommen hier voll auf ihre Kosten. Die "10-Stunden-Version von Saving Private Ryan" zeigt die Geschichte der Männer einer US-Fallschirmjägerkompanie von ihrer Ausbildung über den D-Day bis zum Kriegsende '45. Stellenweise sehr langatmig kommt trotzdem nie Langeweile auf. Die 10 Episoden von je einer knappen Stunde Dauer zeigen das dreckige Gesicht des Krieges und der Männer, die ihn erleben mussten. In Szene gesetzt von Star-Regisseuren (u.a. Steven Spielberg und Tom Hanks) entstand ein tolles Epos, das - wie unamerikanisch - ohne Pathos auskommt.
Ich habe es immer geahnt, der Film hat es bestätigt: Gott ist eine Frau und Jesus ist schwarz. Neben anderen Neuigkeiten, die uns der Vatikan bislang erfolgreich vorenthalten hatte, erfahren wir hier auch, warum der 13. Apostel nicht im Neuen Testament erwähnt wurde. Eine klasse Komödie mit reichhaltiger Starbesetzung - auch für Katholiken.
Ein Erzengel, der raucht, säuft, sich im Schritt kratzt und nach Karamel duftet, wenn er "rollig" wird, das ist mal etwas anderes. Nette Komödie mit John Travolta in Höchstform.
Hervorragender und vielseitiger Schauspieler, der immer den ruhigen und abgeklärten Charakter darstellt. Seine Rolle des Dr. Weir in "Event Horizon" war recht heftig - wie der ganze Film, aber trotzdem gut gespielt. Klasse fand ich ihn in "Jurassic Parc" und "Jagd auf Roter Oktober". Sein Auftritt als Damien Thorn in "Das Omen III" war auch stark, wenngleich erschreckend. Ich habe noch einige andere Filme von ihm gesehen, fand diese aber nicht so besonders. Seine Darstellung des Merlin hat mir z.B. gar nicht gefallen, die fand ich eher langweilig.
Sean Connery ist schon ein Phänomen: Viele seiner Filme gehören zum Besten, was Hollywood hervorgebracht hat. Aber einige andere kann man getrost vergessen, darin spielt er so lustlos und unmotiviert, dass man ihn kaum wiedererkennt. Zu seinen Highlights zähle ich "Der Name der Rose", "Outland - Planet der Verdammten", "Der Wind und der Löwe", "Jagd auf Roter Oktober" und "The Rock - Fels der Entscheidung". Und selbstverständlich seine James-Bond-Filme, vielleicht mit Ausnahme des letzten "Sag niemals nie", den hätte er sich schenken können. Einen totalen Aussetzer hatte er in "Das Russland-Haus", das grenzte schon an Arbeitsverweigerung. Klasse und witzig war auch sein 1-Minuten-Auftritt in der Schlussszene von "Robin Hood - König der Diebe" als König Richard. Diese Minute brachte ihm auch die fürstliche Gage von 1 Million US-Dollar ein - und das Publikum war der Meinung, die war es wert!
In "Der Blade Runner" ein schöner Roboter, in "No Way Out" eine schöne Leiche, in "Airborne - Flügel aus Stahl" eine schöne Pilotin - die Frau ist einfach nur schön. Die könnte ein Warzenschwein spielen und wäre immer noch schön...
Ein Meisterwerk. Schon über 20 Jahre alt und noch so gut wie damals, könnte auch heute noch ein Kassenknüller werden. Dieser Film hat sicher das Genre geprägt und andere Filmemacher inspiriert.
Der Film verdeutlicht gelungen wie schnell sich ein Leben ändern kann. Harrison Ford spielt einen arroganten, wohlsituierten Anwalt, der zur falschen Zeit am falschen Ort auftaucht. Vom angesehenen Top-Verdiener zum kostenintensiven Pflegefall ist es nur ein kleiner Schritt, das wird einem hier schnell klar. Bewegend und schnörkellos gespielt sollte der Film zur "Pflichtlektüre" für Anwälte werden...
Von diesem Film mit seinen brillianten Darstellern Humphrey Bogart und Audrey Hepburn ein Remake anzufertigen, ist schon eine mutige Sache. Dank der guten schauspielerischen Leistungen von Harrison Ford (herrlich griesgrämig) und Julia Ormond ist das Remake gelungen, wenn es auch nicht an das Original herankommt.
Düstere Zukunftsvision einer abgestumpften Gesellschaft in einer sterilen Umgebung. Gefühle werden durch Medikamente unterdrückt, und das ganze wird in einer Art Polizeistaat überwacht. Natürlich gibt es Widerstand, der sich im Untergrund organisiert. Klasse fotografiert und von den Darstellern (u.a. Christian Bale und Sean Bean) glaubwürdig in Szene gesetzt. Matrix-Fans werden voll auf ihre Kosten kommen, nicht nur wegen der tollen Kampfszenen. Neben "Blade Runner" mein Favorit aus diesem Genre.
Eine nette Geschichtsstunde, wenn auch mit etwas verdrehten Fakten (Homer hat sich wohl im Grabe gedreht...!) Trotz allem ein ansehnliches Epos mit teils überzeugenden, teils enttäuschenden schauspielerischen Leistungen. Brian Cox, Eric Bana und Peter O'Toole haben ordentlich gespielt, Brad Pitt war für die weiblichen Betrachter ein Blickfang, aber wehe er hatte Text zu sprechen: Seine Textszenen waren plump und langweilig, erinnerten an Terminator und "Hastalavista Baby". Orlando Blooms Leistung war gerade noch Durchschnitt, es waren mehr die Nebenrollen die überzeugten. Insgesamt nett anzusehen, wenn man nicht zuviel erwartet und ob der Länge ein weiches Sitzkissen unter den Backen hat!
Üble Prügelorgie in Topp-Besetzung, nichts für schwache Gemüter. Die Handlung ist etwas verwirrend und das Rätsel löst sich erst ganz am Schluss auf - also durchhalten...!
...der Tod und die Steuern! Der Tod will einen Topp-Manager holen, aber er will zuvor das Leben kennenlernen. So lässt er kurzerhand einen jungen Mann (Brad Pitt) vors Auto laufen und leiht sich seinen Körper, um einige Zeit auf Erden wandeln zu können. Brad Pitt spielt Joe Black (den Tod) in ungewohnter Naivität, so entsteht ein schöner Kontrast zu der Welt der knallharten Hochfinanz, in der er sich bewegt. Einzig die Tochter des Hauses (zuckersüß: Claire Forlani) kann mit der kindlichen Naivität von Joe Black umgehen und ihm die "Freuden des Lebens" zeigen. Ganz nebenbei wird ein lästiger Rivale abserviert und - natürlich - kommt es trotz dass der Tod sein Ziel erreicht, zum Happy-End. Mit fast drei Stunden Spieldauer ein schön erzähltes, modernes Märchen.
Eine zeitlose Komödie, kann man immer wieder ansehen.
Ich habe selten so eine kurzweilige Komödie gesehen. Klasse besetzt mit Matthew Perry (Friends) und einer zuckersüßen Neve Campbell. Eine herrliche Verwechslungsgeschichte mit viel Situationskomik. Absolut sehenswert, immer wieder gerne...