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Helter Skelter Murders

Helter Skelter Murders

Originaltitel
The Helter Skelter Murders
Alternativ
The Other Side of Madness
Regie
Frank Howard
Darsteller
Mary Williams, Sue Eriksson, James Anthony, Milton Gilbert, Ian Kelly, Ralph Papin
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Dokuspielfilm
Land
USA
Jahr
1970
FSK
ab 16 Jahren
Länge
77 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Doku-Spielfilm über die Morde der Manson-Familie
Im Sommer 1969 begehen die Manson-Familie und ihre Anhänger in Los Angeles zahlreiche grausame Morde an Mitgliedern der High- Society. Es ist einer der populärsten Fälle der amerikanischen Kriminalgeschichte. Noch heute ist Charles Manson für viele Psychopaten oder anders Gestörte eine Kultfigur. Er hatte die Vision, im Sommer 1969 würde in den USA ein Rassenkrieg zwischen der weißen und der schwarzen Bevölkerung ausbrechen. Die Unruhen blieben aus und so ließ Manson seine Anhänger morden, um die Stimmung wieder anzustacheln. Die Mordserie gipfelte in den berühmten "Tate-Morden", bei denen auch Roman Polanskis hochschwangere Frau Sharon Tate getötet wurde. "Helter Skelter Murders" zeigt den Alltag der Gruppierung um Charles Manson, die "Tate-Morde" sowie die darauf folgende Gerichtsverhandlung.
Frank Howard verzichtet in "Helter Skelter Murders" auf technischen Schnick-Schnack und professionelle Schauspieler. Dadurch wirkt sein Dokuspielfilm auch sehr authentisch und wird dem semi-dokumentarischen Ansatz gerecht. Die Mystik der wahren Geschichte um die Manson-Familie kommt beim Zuschauer an. Allerdings hätte man den Ereignissen leichter folgen können, wenn der Regisseur zumindest einige Namen preisgegeben hätte. Die eindringlichste Szene findet sich in der letzten halben Stunde. Howard setzt die "Tate-Morde" in Szene und verzichtet darauf, sie in einen Kontext zu setzen oder zu bewerten.
Nina Klofac/Filmreporter.de
2024