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Badland

Badland

Originaltitel
Badland
Genre
Drama
Land /Jahr
USA 2007
Kinostart
08.05.2008
FSK & Länge
ab 16 Jahren 165 min.
Medium
Kinofilm
Regie
Francesco Lucente
Darsteller
Chris Ippolito, Stirling Karlsen, Kaylie, Audrey Kyllo, Daniel Libman, Darren Lumsden
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IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Francesco Lucente: Irak kein Thema
Wut und Enttäuschung
Es ist wahrlich keine leichte Kost, die uns Regisseur Francesco Lucente in "Badland" präsentiert. Ein Ex-Soldat kehrt gebrochen aus dem Irak zurück. Ein Funke - und er explodiert. Er tötet seine hochschwangere Frau sowie seine zwei Söhne. Einzig seine kleine Tochter verschont der Vater. Warum Lucente sich an dieses Thema wagte und dafür auch einen Flop an den Kinokassen einkalkuliert, berichtet er uns in einem ernsten Gespräch unter vier Augen in München. Auch seine Enttäuschung über das amerikanische Volk, das blind zwei Mal den falschen Präsidenten wählte, thematisierte der Kanadier.
Jamie Draven: Ich bin Pazifist
Jede Gewalt ist hässlich
Bekannt wurde Jamie Draven hierzulande als rabiater Bruder von "Billy Elliot". In "Badland" gibt er den Kriegsrückkehrer und dreifachen Familienvater Jerry. Traumatisiert von den Erlebnissen im Irak, erschießt dieser in einem Moment des Hasses seine hochschwangere Frau und seine zwei Söhne. Danach flüchtet er mit seiner kleinen Tochter. Jamie Draven sprach mit Ricore Text in München über die schweren Drehbedingungen in Kanada und die Botschaft des Films. Auf die Frage, ob er sich in den mordenden Familienvater hineinversetzen konnte, antwortet er mit einem überraschendem aber nachvollziehbarem "Ja".
"Krieg interessiert die Menschen nicht"
In Jedem brennt des Teufels Feuer
Joe Morton ist ein Multitalent. Er ist Songwriter, Musiker und nicht zuletzt Schauspieler. Für seinen bisher letzten Film "Badland" komponierte er in einer Nacht und Nebel Aktion den Titelsong selbst. Das Drama um einen Irak-Kriegsrückkehrer berührt den sensiblen Schauspieler, der sich im Laufe seiner Karriere in einige schwierige Charaktere hinein fühlen musste. Doch dafür sind Künstler ja schließlich da, erklärt uns Morton in einem aufschlussreichen und interessanten Gespräch in einem Münchner Hotel. Seine Gitarre lag dabei stets griffbereit in seiner Nähe.
2024