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Berlinale
Steven Soderbergh verteidigt den guten Deutschen auf der Berlinale PK (2007)
Mit "Haywire" auf der Berlinale
Steven Soderbergh macht weiter
Am heutigen Mittwoch, den 15. Februar 2012 stellte Steven Soderbergh seinen Action-Film "Haywire" auf der Berlinale vor. Begleitet wurde er von seinen Darstellern Michael Fassbender, Antonio Banderas und Gina Carano. Auf der Pressekonferenz stellten sie sich den Fragen der zahlreichen Journalisten.
15. Feb 2012: Für "Haywire" habe sich Soderbergh von Action-Filmen der 1960er und 70er inspirieren lassen. Ohne die ehemalige Mixed Martial Arts-Kämpferin Carano hätte er den Film allerdings nicht realisiert, wie er der Presse verriet. Darauf angesprochen, ob die von Matt Damon in Umlauf gebrachten Gerüchte über Soderberghs Karriereende stimmen, sagte er augenzwinkernd: "Man sollte Matt Damon nichts im angetrunkenen Zustand sagen." Wie er daraufhin erklärte, habe er lediglich an eine kleine, vorübergehende Auszeit gedacht.

Auf die Frage, ob Fassbender ein Problem damit gehabt hätte, sich im Film mit einer Frau prügeln zu müssen, antwortete er: "Man muss als Schauspieler der Geschichte dienen." Außerdem kämpfe Carano ohnehin besser als jeder Mann. Die professionelle Kämpferin freute sich über die Gelegenheit, einen Film zu drehen und wolle auch in Zukunft als Schauspielerin arbeiten.

Was Banderas' Geheimnis für seinen Erfolg in Hollywood sei, konnte der Spanier auch nicht erklären. Für ihn sei es nach wie vor ein Mysterium. Wie es der irisch-deutsche Fassbender als Europäer in den USA geschafft hätte, beantwortete er mit den Worten: "Ich habe einfach bei Antonio abgeguckt."

Auf der Berlinale läuft "Haywire" im Wettbewerb außer Konkurrenz.
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