SquareOne Entertainment
Das Zimmer der Wunder ("La chambre des merveilles", 2023)
Das Zimmer der Wunder
Originaltitel
La chambre des merveilles
Alternativ
The Book of Wonders (Intern. Titel)
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 16.05.2024 bei SquareOne Entertainment
Kinostart:
Österreich, am 17.05.2024 bei Panda Lichtspiele Filmverleih
Genre
Drama
Land
Frankreich
Jahr
2023
FSK
ab 12 Jahren
Länge
99 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
5,0 (Filmreporter)
Es gibt noch keine Userkritik!
Verfilmung von Julien Sandrels gleichnamigen Roman
Thelma Carrez (Alexandra Lamy) ist genervt. Wieder einmal hat die Schule ihres zwölfjährigen Sohnes Louis (Hugo Questel) angerufen. Er habe einen Mitschüler geschlagen. Wieder einmal muss sie ihre Arbeit unterbrechen. Außerdem ist sie erstaunt, dass Louis keine Lust auf Fußball hat. Seine neue Liebe gehört seinem Skateboard.
In einem unachtsamen Moment wird er am nächsten Tag von einem LKW angefahren und fällt ins Koma. Wochenlang sitzen Thelma und ihre Mutter Odette (Muriel Robin) an seinem Bett und hoffen auf ein Lebenszeichen. In ihrer Einsamkeit und Verzweiflung überlässt sich Thelma ihren Erinnerungen und stöbert durch Louis Zimmer.
Dort stößt sie auf eine Arte Tagebuch, in dem dieser seine geheimen Wünsche festgehalten hat: die Aussöhnung mit seinem Gegner in der Schule, die Aufmerksamkeit einer Schülerin, das Autogramm eines Manga-Künstlers auf seinem Skateboard, Schwimmen mit Delfinen und das Kennenlernen seines Vaters.
Thema macht sich auf den Weg, um die Wünsche Realität werden zu lassen und ihm davon zu erzählen. Sie hofft auf ein Wunder, auch wenn die Ärzte die Hoffnung aufgegeben haben, dass ihr Sohn den Weg zurück ins Leben findet.
In einem unachtsamen Moment wird er am nächsten Tag von einem LKW angefahren und fällt ins Koma. Wochenlang sitzen Thelma und ihre Mutter Odette (Muriel Robin) an seinem Bett und hoffen auf ein Lebenszeichen. In ihrer Einsamkeit und Verzweiflung überlässt sich Thelma ihren Erinnerungen und stöbert durch Louis Zimmer.
Dort stößt sie auf eine Arte Tagebuch, in dem dieser seine geheimen Wünsche festgehalten hat: die Aussöhnung mit seinem Gegner in der Schule, die Aufmerksamkeit einer Schülerin, das Autogramm eines Manga-Künstlers auf seinem Skateboard, Schwimmen mit Delfinen und das Kennenlernen seines Vaters.
Thema macht sich auf den Weg, um die Wünsche Realität werden zu lassen und ihm davon zu erzählen. Sie hofft auf ein Wunder, auch wenn die Ärzte die Hoffnung aufgegeben haben, dass ihr Sohn den Weg zurück ins Leben findet.
Lisa Azuelos machte aus Julien Sandrels Roman "La chambre des merveille" ein emotional stimmiges und mitreißende Mutter- und Sohndrama und eine Hymne auf das Leben. Alexandra Lamy meistert grandios das Wechselbad ihrer Gefühle zwischen Verzweiflung und der tief in Thelmas Herzen schlummernden Gewissheit, dass ihr Sohn wieder aus dem Koma erwachen wird. Dafür taucht sie tief in das Leben ihres Sohnes ein, dessen Abnabelungsprozess altersgemäs bereits begonnen hat.
Das Drama plädiert dafür die Hoffnung nicht aufzugeben, auch wenn alle medizinischen Parameter dagegensprechen. Er heizt damit ein wenig die Diskussionen um das Ende des Lebens an, die auch in Frankreich intensiv geführt wird. Thelma schiebt den Gedanken einfach und sogar etwas oberflächlich weg, dem vorsichtig geäußerten Rat der Ärzte zu folgen und dem Leben ihres Sohnes ein Ende zu setzen. Ihre Hoffnung ist noch nicht erloschen.
Das Drama plädiert dafür die Hoffnung nicht aufzugeben, auch wenn alle medizinischen Parameter dagegensprechen. Er heizt damit ein wenig die Diskussionen um das Ende des Lebens an, die auch in Frankreich intensiv geführt wird. Thelma schiebt den Gedanken einfach und sogar etwas oberflächlich weg, dem vorsichtig geäußerten Rat der Ärzte zu folgen und dem Leben ihres Sohnes ein Ende zu setzen. Ihre Hoffnung ist noch nicht erloschen.
SquareOne Entertainment
Alexandra Lamy in "Das Zimmer der Wunder" ("La chambre des merveilles", 2023)