Buddy

Buddy

Originaltitel
Buddy
Regie
Morten Tyldum
Darsteller
Espen Asbjørnsen, Fredrik Skavlan, Viggo Johansen, Lasse Kjus, Synnøve Svabø, Lars Gudmestad
Kinostart:
Deutschland, am 28.10.2004 bei MFA+ Film Distribution
Genre
Komödie
Land
Norwegen
Jahr
2003
FSK
ab 0 Jahren
Länge
100 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Romantische Komödie über den Mut, ehrlich zu sein
Kristoffer (Nicolai Cleve Broch) filmt am liebsten seine Umgebung mit seiner kleinen digitalen Kamera. Seine Lieblingsopfer dafür sind seine Freunde Geir (Aksel Hennie) und Stig Inge (Anders Baasmo Kristiansen). Geir macht öfters durch waghalsige Stunts auf sich aufmerksam. Bei einem solchen verliert Kristoffer einige seiner Videokassetten. Die gelangen irgendwie zu einem Fernsehsender und Kristoffer wird über Nacht mit seinem "Video-Tagebuch" zum Star. Doch der Ruhm bringt auch Verluste mit sich. Freundin Elisabeth (Janne Formoe) verlässt ihn wegen einem anderen.

Bald aber trifft er die schöne Henriette (Pia Tjelta), die eigentlich mit Freund Dag nach Neuseeland segeln will. Die letzte Nacht in Europa verbringt sie aber mit Kristoffer. Nebst dem Beziehungswirrwarr bahnen sich auch Probleme im Freundeskreis an. Durch die Berühmtheit der drei Freunde wird ihr Verhältnis immer angespannter. Als Kristoffer ungewollt Geirs großes Geheimnis verrät, will dieser nie mehr gefilmt werden. Auch Stig Inge kommt in die Schusslinie. Er hat seit zwei Jahren das Tøyen-Center, eine Wohn- und Geschäftsanlage, nicht mehr verlassen. Es kommen Behauptungen auf, dass seine Ängste nur gespielt seien. Kristoffer muss sich nun die Frage stellen, was ihm wichtiger ist: Bekanntheit und Ruhm oder Freundschaft und Liebe.
Der im Jahr 2002 von der Zeitung "Dagbladet" zum Filmtalent des Jahres gewählte norwegische Werbefilmer Morten Tyldum präsentierte bisher mehrere Kurzfilme und Dokumentarfilme. Jetzt wagt er sich erstmals an einen Spielfilm. Was bei seinem Kinodebüt herausgekommen ist, erklärt er folgendermaßen: '"Buddy" ist eine romantische Komödie über den Mut, ehrlich zu sein. Der Film handelt auch davon, dass man nicht zwangsläufig glücklicher wird, wenn ein Traum in Erfüllung geht und man das bekommt, was man sich gewünscht hat. "Buddy" handelt von Ehrlichkeit, Verantwortung, Erwachsenwerden - und der Erkenntnis mit Mitte zwanzig, dass das Leben nicht eine einzige Party ist.'

Trotz dieser Erkenntnis wird das Werk immer noch als "Feelgood - Film" von den Verleihern angepriesen. Dass es gute Laune, oder zumindest ein glückliches Publikum macht, zeigen seine Erfolge an Filmfestivals: Gleich drei Mal wurde "Buddy" mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Daniela Truttmann/Filmreporter.de
2024