Ultranova
Ultranova
Originaltitel
Ultranova
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 05.01.2006 bei Peripher Filmverleih
Genre
Drama
Land
Belgien, Frankreich
Jahr
2005
Länge
86 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
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Der tägliche Job wird für den 25jährigen Dimitri (Vincent Lecuyer) zur Hölle. Er verkauft mit zwei weiteren Kollegen schlüsselfertige Häuser an Kleinfamilien, die dafür ihre Bausparverträge schlachten. Dimitri ist diese scheinbar normale, mehr oder minder heile Welt völlig fremd, schlimmer noch, er empfindet sie als pervers. Sein Leben droht ihn um den Verstand zu bringen. Zudem kursieren Gerüchte seiner Vergangenheit betreffend, die er nicht dementiert. Die Aura des Geheimnisvollen zieht die Frauen scheinbar an, denn Jeanne (Marie du Bled) ist fasziniert von dem jungen Mann. Außerdem lernt er Cathy (Hélène de Reymaeker) kennen. Beide Damen versuchen Dimitri aus seinem selbstgebauten Kokon zu befreien.
"Ich zeige die Welt in ihrer natürlichen Traurigkeit", so der belgische Regisseur Bouli Lanners. Er thematisiert in seinem Erstling eine kleine Gruppe von jungen Leuten, die allesamt ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Umwelt und dem Leben haben. Lanners arbeitet als Maler, Ausstatter, Szenenbildner und Regieassistent. Er vergleicht die Arbeit an seinem ersten Spielfilm mit dem Schaffensprozess beim Malen, an dessen Ende das fertige Gemälde beziehungsweise der fertige Film steht. Er ließ sich von seinem Instinkt leiten, was zur Folge hat, dass er das Drehbuch vom Schreiben bis zum Schnitt immer wieder änderte. Dem Film hat es offenbar nicht geschadet: "Ultranova" wurde im Panorama der Berlinale 2005 mit dem Preis der CICAE - Programmkinojury ausgezeichnet.