Sando Kid spricht das letzte Halleluja ("Su le mani, cadavere! Sei in arresto", 1971)
Sando Kid spricht das letzte Halleluja
Originaltitel
Su le mani, cadavere! Sei in arresto
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
Western
Land
Italien, Spanien
Jahr
1971
Länge
92 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
6,0 (Filmreporter)
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Rauchende Colts und Saloonschönheiten
Wenn man die Story auf einen kurzen Nenner bringen möchte: der gute Sando Kid (Karl Hirenbach alias Peter Lee Lawrence) kämpft gegen die bösen Jungs. Aber fangen wir am Besten vorne an. Sando Kid arbeitet am Ende des amerikanischen Bürgerkrieges als Sanitäter bei den Konföderierten Truppen. Der sadistische Yankee- Captain Grayton (Espartaco Santoni) überfällt das Lazarett und richtet ein Massaker an. Der Sanitäter ist nicht in der Lage, sich zu wehren.
Die Schmach des Versagens sitzt tief in ihm. Nach Kriegsende wird er Mitglied der Rangers. Hier erlernt er den professionellen Umgang mit dem Colt. Als Ex-Captain Grayton als Großgrundbesitzer die Farmer der Umgebung zum Verkauf ihrer Grundstücke zwingen will und seine Leute auf sie hetzt, schlägt Sando Kids große Stunde. Endlich kann er sich rächen und etwas von der Schmach wiedergutmachen. Hilfe bei seinem Rachezug erhält er ausgerechnet von Kopfgeldjäger "Dollar" (Franco Agostini). In all dem Chaos verliebt er sich auch noch in Barfrau Mabel (Helga Liné).
Die Schmach des Versagens sitzt tief in ihm. Nach Kriegsende wird er Mitglied der Rangers. Hier erlernt er den professionellen Umgang mit dem Colt. Als Ex-Captain Grayton als Großgrundbesitzer die Farmer der Umgebung zum Verkauf ihrer Grundstücke zwingen will und seine Leute auf sie hetzt, schlägt Sando Kids große Stunde. Endlich kann er sich rächen und etwas von der Schmach wiedergutmachen. Hilfe bei seinem Rachezug erhält er ausgerechnet von Kopfgeldjäger "Dollar" (Franco Agostini). In all dem Chaos verliebt er sich auch noch in Barfrau Mabel (Helga Liné).
Anfang der 1960er Jahre geht es mit der italienischen Filmindustrie rapide bergab. Ein Blick über die Alpen lässt die Italiener über den Erfolg der Karl May-Western in Deutschland staunen - und erfinderisch werden. Sie kreieren einfach ein neues Genre. Der Spagetti-Western ist geboren. Die Helden sind Kopfgeldjäger, Verbrecher, Mörder. Ein Novum: die Brutalität der Bilder. In Nahaufnahmen werden die Protagonisten geradezu genüsslich hingerichtet. Dagegen sind amerikanische Western harmlos. "Sando Kid spricht das letzte Halleluja" ist ein gutes Beispiel hierfür.
Sando Kid spricht das letzte Halleluja