Farbfilm
Knut und seine Freunde

Knut und seine Freunde

Originaltitel
Knut und seine Freunde
Alternativ
Knut - der Film
Regie
Michael G. Johnson
Darsteller
Knut der Eisbär, Dietmar Wunder, Thomas Dörflein
Kinostart:
Deutschland, am 06.03.2008 bei farbfilm verleih
Kinostart:
Österreich, am 07.03.2008 bei Constantin Film
Kinostart:
Schweiz, am 17.04.2008 bei Columbus Film
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2008
FSK
ab 0 Jahren
Länge
94 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Tierischer Beginn einer bärigen Freundschaft
Eisbär Knut wird am 5. Dezember 2006 im Zoologischen Garten Berlin geboren. Da er von seiner Mutter verstoßen wird, sorgt sich Tierpfleger Thomas Dörflein um den süßen, schneeweißen Bärennachwuchs. Es dauert nicht lange, bis Knut zum überregionalen Medienereignis avanciert. Ganz im Gegensatz zu seinen tierischen Verwandten in der Wildnis. In der Arktis erblicken die Eisbären-Geschwister Lasse, Linn und Kunik das Licht der Welt. Mutter Maidu verlässt die wohlig warme Höhle erst, wenn ihre Kleinen stark genug für die raue Außenwelt geworden sind. Als sie sich mit ihren Nachkommen nach draußen wagt, zeigt sich, dass nicht all ihre Kinder die ersten Tage überlebt haben. So kann sie nur Lasse und Linn die Kunst der Jagd beibringen. Die Braunbärenkinder Masha und Pasha leben in Weißrussland. Ihre Mutter ist gestorben und die beiden ganz auf sich gestellt. Werden sie ohne Anleitung lernen, sich zu ernähren? Reichen ihre Instinkte aus? Ein halbes Jahr begleiten der Wind und die Kamera von Rainer Bergomaz und seinen Kollegen die struppigen Tierkinder.
Regisseur Michael G. Johnson kennt den Zoologischen Garten Berlin wie seine Westentasche. Er ist in Berlin geboren und hat schon als Kind mit seinen Eltern zahllose Ausflüge dorthin gemacht. Für seine Dokumentation drehte er zwar im Zoo, wagte sich aber auch ein Stück in die Wildnis hinaus. Das Hauptproblem bei den Dreharbeiten stellten die unterschiedlichen Bedingungen dar. In der Wildnis musste ausschließlich mit Zoom gearbeitet werden, um die Sicherheit der Kameraleute nicht zu gefährden. Dementsprechend musste der Ton nachträglich eingefügt werden. Um die Geschichten der jungen Bären zu verknüpfen, suchte sich der Regisseur den Wind als Bindeglied aus. Er fungiert als Erzähler, kommentiert und erklärt die Bilder. Johnson gibt zu, durch seine Dokumentation selbst etwas gelernt zu haben, nämlich, dass der Lebensraum dieser und anderer Tierarten besser geschützt werden muss. "Wahrscheinlich hätte ich diese Erkenntnis ohne den Film nicht bekommen", bekennt er in einem Interview.
Indra Fehse/Filmreporter.de
Eisbär Knut wird am 5. Dezember 2006 im Zoologischen Garten Berlin geboren. Da er von seiner Mutter verstoßen wird, sorgt sich Tierpfleger Thomas...
 
Regisseur Michael G. Johnson kennt den Zoologischen Garten Berlin wie seine Westentasche. Er ist in Berlin geboren und hat schon als Kind mit...
Rainer Bergomaz
Knut und seine Freunde
2024