Edition Salzgeber
Daniel Schmid - Le chat qui pense

Daniel Schmid - Le chat qui pense

Originaltitel
Daniel Schmid - Le chat qui pense
Regie
Pascal Hofmann, Benny Jaberg
Darsteller
Douglas Sirk, Werner Schroeter, Bulle Ogier, Peter Kern, Raúl Gimenez, Rainer Werner Fassbinder
Kinostart:
Deutschland, am 02.09.2010 bei Salzgeber & Co. Medien
Genre
Dokumentarfilm
Land
Schweiz
Jahr
2010
FSK
ab 12 Jahren
Länge
83 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Schweizer Filmemacher und Operregisseur im Porträt
Zeit seines Lebens bewegte sich der Schweizer Filmemacher, Opernregisseur und leidenschaftliche Geschichtenerzähler Daniel Schmid zwischen Realität und Fiktion. Aufgewachsen ist er in den 1940er Jahren in einem Hotel der Belle Epoque in den Bündner Bergen. Seine Kindheit sollte ihn für das ganze Leben prägen, da er schon damals die Hotelhalle als Bühne begriff und die Gäste zu den Protagonisten seiner Geschichten machte. Später flüchtete er vor der Enge der Alpen. Es zog ihn ins mondäne Berlin der 1960er Jahre und ins Pariser Nachtleben der 1970er Jahre. Der Debütfilm von Pascal Hofmann und Benny Jaberg gibt nicht nur die Lebensstationen des Künstlers wieder, sondern erzählt auch von seiner Liebe zum Film, seiner Begegnung mit Rainer Werner Fassbinder und seiner Arbeit in Marokko, Portugal und seiner Heimat Graubünden.
Die Filmemacher Pascal Hofmann und Benny Jaberg sehen den Schweizer Künstler Daniel Schmid als kosmopolitischen Pendler. "Zwischen den geruhsamen Flimser Bergen und den pulsierenden Metropolen dieser Welt hat Schmid ein vielfältiges Oeuvre geschaffen, indem sowohl der mikroskopische, als auch der weitläufige, weltgewandte Blick ihren Platz haben", so die Regisseure über den Protagonisten ihres Debütfilms. Die Idee dazu hatte Hofmann, der Schmid seit seiner Jugend kannte und verehrte, bereits im Winter 2006: Er plante ein Portrait, das den künstlerischen Kosmos von Daniel Schmid wiederspiegeln sollte. Doch nur ein halbes Jahr später starb der Künstler an den Folgen einer Krebserkrankung, und alles kam anders - wie so oft.

Das Projekt wurde erstmals auf Eis gelegt, doch der Wunsch, einen Film über den Schweizer Künstler zu realisieren, blieb. Nach der Wiederaufnahme konnten die Filmemacher auf die tatkräftige Unterstützung von Schmids Angehörigen und Freunden zählen. Sie hatten Zugang zu Informationen und Dokumente und Archivaufnahmen. Am Ende blickten sie auf 200 Filmstunden Rohmaterial, das nun sortiert und geordnet werden musste. Letztlich kommen nicht nur Schmids Weggefährten wie seine Muse Ingrid Caven, Kameramann Renato Berta, Regisseur Werner Schroeter, Schauspielerin Bulle Ogier und Filmwissenschaftler Shiguéhiko Hasumi zu Wort. Schmid selbst trägt den filmischen Streifzug mit seiner Stimme.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
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2024