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Milarepa - Der Weg zum Glück

Milarepa - Der Weg zum Glück

Originaltitel
Milarepa
Regie
Neten Chokling
Darsteller
Lhakpa Tsamchoe, Kelsang Chukie Tethong, Jamyang Nyima, Jamyang Lodro, Kelsang Chukie Tethtong, Orgyen Tobgyal
Kinostart:
Deutschland, am 23.09.2010 bei Jupiter Films
Genre
Biographie, Abenteuer
Land
Bhutan
Jahr
2006
FSK
ab 6 Jahren
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
Homepage
http://www.milarepafilm.com
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brillant  10|
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Visionär, Zauberer, Dichter und Heiliger: Milarepa
Wir befinden uns in Tibet des 11. Jahrhunderts. Milarepa (Jamyang Lodro) wird mit dem bürgerlichen Namen Thöpaga als Sohn wohlhabender Eltern geboren. Sein Vater verstirbt früh, und so soll Thöpagas Onkel das Vermögen der Familie verwalten, bis der Junge 18 Jahre alt ist. Der bringt das Kind und seine Mutter Kargyen (Kelsang Chukie Tethong) um das Erbe. Die schwört Rache und schickt ihren Sohn in die Lehre eines Zauberers. Tatsächlich wird Thöpaga dort mit allem Wissen ob der schwarzen Magie ausgestattet und wendet sie nach seiner Rückkehr in sein Heimatdorf auch skrupellos an. So tötet er seinen untreuen Onkel, seine Cousins, zerstört das Haus und ein Teil des Dorfes. Doch die Rache befriedigt den Jungen nicht, vielmehr stürzt sie ihn ins Unglück. Immer wieder verfolgen ihn die Stimmen der Unschuldigen, die er auf seinem jungen Gewissen hat. Er flüchtet und trifft in einem buddhistischen Tempel auf einen Mönch, der ihm die Lehre Buddhas nahe bringt. Erst dadurch wird ihm bewusst, was er getan hat. Fortan beschreitet er einen anderen Weg, den des von Güte und Vergebung geleiteten Denkens.
Mit "Milarepa - Der Weg zum Glück" debütiert der junge tibetische Lama Neten Chokling als Regisseur. Es ist erst der dritte Spielfilm aus dem kleinen Himalaya-Land und wurde an der indisch-tibetischen Grenze im Spiti Valley am Rande des Himalaya Gebirges gedreht. Die Botschaft des Films ist einfach: "Rache macht nicht glücklich. Nur Vergeben und Verzeihen führen zur Erleuchtung und in ein erfülltes Leben." Daher wird Milarepa auch heute noch - rund 900 Jahre nach seinem Tod - als Visionär, Dichter, Heiliger und als großer Mystiker Tibets verehrt. Zwar sind in den Hauptrollen erfahrene Schauspieler aus Australien, Indien und den USA zu sehen, die Nebenrollen wurden jedoch allesamt mit Laien besetzt, die der tibetischen Bevölkerung im Norden Indiens angehören. Rund 50 Mönche eines Klosters aus Bhutan gehörten ebenfalls zum Cast.
Andrea Niederfriniger, Filmreporter.de
Zu Beginn seiner Karriere verschuldet Milarepa den Tod vieler Menschen. Sein Herz ist geblendet von Rachegefühlen. Erst durch die Lehre Buddhas...
 
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2024