Karl Handke Filmproduktion
Open Souls
Open Souls
Originaltitel
Open Souls
Regie
Kinostart:
Deutschland, am 15.12.2011 bei Karl Handke Filmproduktion
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2011
FSK
ab 12 Jahren
Länge
88 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
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Mischlingskinder im Nachkriegsdeutschland
Rund ein Jahrzehnt nach Ende des Zweiten Weltkriegs: In der Frauen-Strafanstalt Aichach werden Rudi und Alberto geboren. Beiden geht es gesundheitlich gut, trotzdem steht ihnen ein schwieriges Leben bevor. Denn sie sind Kinder deutscher Mütter und amerikanischer Besatzungssoldaten. Ihr ganzes Leben haben sie mit Ablehnung und Ausgrenzung zu kämpfen.
Rudi wächst zunächst in den USA bei Adoptiveltern auf. Als er erfährt wer seine biologischen Eltern sind, kommt er damit nicht zurecht. Er wird drogenabhängig und kriminell. Am Ende der Abwärtsspirale landet er schließlich als Obdachloser auf der Straße. Alberto wächst hingegen bei seinem faschistischen Großvater auf. Das Zusammenleben ist von ständigen Schlägen und anderen Demütigungen geprägt. Als Albertos Schwester in eine Pflegefamilie kommt, ist er Opas Martyrium alleine ausgesetzt. Die Schicksale von Alberto und Rudi porträtiert Volker Meyer-Dabisch stellvertretend für andere Mischlingskinder der Nachkriegsgeneration.
Rudi wächst zunächst in den USA bei Adoptiveltern auf. Als er erfährt wer seine biologischen Eltern sind, kommt er damit nicht zurecht. Er wird drogenabhängig und kriminell. Am Ende der Abwärtsspirale landet er schließlich als Obdachloser auf der Straße. Alberto wächst hingegen bei seinem faschistischen Großvater auf. Das Zusammenleben ist von ständigen Schlägen und anderen Demütigungen geprägt. Als Albertos Schwester in eine Pflegefamilie kommt, ist er Opas Martyrium alleine ausgesetzt. Die Schicksale von Alberto und Rudi porträtiert Volker Meyer-Dabisch stellvertretend für andere Mischlingskinder der Nachkriegsgeneration.
Volker Meyer-Dabisch setzt sich in seiner Dokumentation mit Kindern aus US-Deutschen Beziehungen der Nachkriegszeit auseinander. Exemplarisch porträtiert Meyer-Dabisch zwei von der sogenannten "Mischlingskinder": Rudi und Alberto. Der Regisseur begleitet die beiden in ihrem Alltag. Er zeigt, dass die Wunden ihrer von Rassismus, Demütigung und Ausgrenzung geprägten Kindheit noch nicht geheilt sind. In zahlreichen Gesprächen mit den berichten Rudi und Alberto von ihrem Leben. Ihre Äußerungen lässt Meyer-Dabisch bleiben unkommentiert. Er verzichtet zudem auf eine musikalische Untermalung. Der Zuschauer soll so einen möglichst unverstellten Blick auf die Protagonisten erhalten.
Videoclip:
Open Souls
Rund ein Jahrzehnt nach Ende des Zweiten Weltkriegs: In der Frauen-Strafanstalt Aichach werden Rudi und Alberto geboren. Beiden geht es...
Galerie:
Open Souls
Volker Meyer-Dabisch beschäftigt sich in seiner Dokumentation mit sogenannten Mischlingskindern aus der Nachkriegszeit. Exemplarisch zeichnet er...
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