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Aschenputtel

Aschenputtel

Originaltitel
Aschenputtel
Alternativ
Münchner Marionettentheater - Aschenputtel
Regie
Franz Leonhard Schadt, Elga Blumhoff
Darsteller
Franz Leonhard Schadt, Elga Blumhoff, Erika Hahn, Wolfgang-Dieter Euba, Parzival Adlon
Kinostart:
Deutschland, bei
Genre
TV-Film, Märchen, Trickfilm/Puppenfilm
Land
BRD
Jahr
1980
FSK
ab 0 Jahren
Länge
64 min.
|0  katastrophal
brillant  10|
6,0 (Filmreporter)
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Gleichsam amüsante wie pädagogische Märchenstunde
Die jüngste Tochter einer wohlhabenden Familie hat es mit ihrer Stiefmutter und den beiden Stiefschwestern nicht leicht. Denn seit der Vater auf Reisen ist, muss sie alle Schmutzarbeit verrichten. Deshalb wird sie von allen nur noch Aschenputtel gerufen. Im Gegensatz dazu dürfen sich ihre Halbschwestern hübsch machen und mit den schönen Dingen des Lebens befassen.

Nebenan wohnt Kasperl, dem das Aschenputtel leid tut. Deshalb sorgt er dafür, dass sich ihre älteren Schwestern auf dem Ball des Prinzen blamieren. Außerdem sorgt eine gute Fee dafür, dass auch Aschenputtel bei den Festlichkeiten anwesend sein kann. Um aber unerkannt zu bleiben, muss sie den Tanz um Mitternacht verlassen, wobei sie jedoch einen ihrer Schuhe verliert. Als der Prinz den Schuh entdeckt, schickt er den Kasperl durch das ganze Land, um nach dessen Trägerin zu suchen. Denn diese soll die Frau des Prinzen werden.
"Aschenputtel" gehört zu einer Reihe von Märchen, die vom Münchner Marionettentheater aufgeführt und seit 1957 auch für das Fernsehen aufgezeichnet wurden. Markenzeichen der Aufführungen ist eine pädagogisch einwandfreie Aufarbeitung der Märchen. Inhaltlich neu ist die Figur des Kasperl, die immer Gutes im Sinn hat und die positiven Entwicklungen der jeweiligen Geschichten vorantreibt.

Auch in "Aschenputtel" sorgt der Kasperl für witzige und rührende Momente, ohne dass die ursprüngliche Geschichte entscheidend verändert wird. Auch wenn die Puppen und die Bühne etwas imposanter aussehen könnten, gibt es gerade für die kleinen Zuschauer etliche Details zu entdecken.
Stefan Huhn, Filmreporter.de
2024