Real Fiction Film
You drive me crazy

You Drive Me Crazy

Originaltitel
You Drive Me Crazy
Alternativ
And Who Taught You to Drive? (Arbeitstitel)
Regie
Andrea Thiele
Kinostart:
Deutschland, am 18.04.2013 bei Real Fiction
Kinostart:
Schweiz, am 16.01.2014 bei First Hand Films
Genre
Dokumentarfilm
Land
Deutschland
Jahr
2012
Länge
90 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
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Wie verhält man im Ausland im Verkehr?
Amerikaner Jake ist fasziniert von Japan. Er versucht hier als Grafikdesigner Fuß zu fassen. Mirela hängt ihren Job in der Modebranche an den Nagel. Sie verlässt Deutschland um in Indien Geschäftspartner für ihr eigenes Modelabel zu finden. Hye-Won ist Südkoreanerin. Mit ihrem Mann und ihrem Kind lebt sie in München und studiert dort Musikwissenschaften. Sie alle wohnen fernab ihrer Heimat und versuchen in ihrem neuen Wohnort eigenständig zu werden.

Um mehr Unabhängigkeit zu bekommen wollen alle drei eine Fahrerlaubnis im Gastland. Das heißt für die drei: Noch einmal in die Fahrschule und die Grundregeln des Autofahrens neu erlernen. Die erste Herausforderung besteht darin, die Fahrlehrer zu verstehen. So ist es für Hye-Won gar nicht so leicht, die Verkehrsregeln von einem eingesessenen Ur-Bayern zu erlernen. Bei der ungeduldigen Mirela liegt die Problematik darin, dass sie nicht schneller als 20 km/h fahren soll und Jake wird geraten, all seine amerikanischen Denkweisen abzulegen, um die Prüfung zu bestehen. Die Vorstellungen vom richtigen Autofahren sind eben nicht universell, sondern landestypisch.
Kampf der Kulturen hinterm Steuer. Die Dokumentation "You drive me crazy" zeigt drei junge Menschen, die in der Fremde ihre Führerscheinprüfung erneut ablegen müssen. Dabei lassen nicht nur Sprachbarrieren die Lenkberechtigung unerreichbar erscheinen. Andrea Thiele gibt Einblicke in kulturelle Unterschiede und Besonderheiten. Im Presseheft sagt Thiele "Wir sind es heute leider gewöhnt, kulturelle Unterschiede als oftmals negativ besetzt zu erfahren. Genau dem wollen wir entgegensteuern". Die drei Protagonisten werden sowohl während ihrer Fahrstunden, als auch im Alltag von dem Filmteam begleitet. Im Kampf mit ihren Fahrlehrern zeigt sich einerseits die Komik des Andersseins, andererseits die Verzweiflung ihrer Sprachlosigkeit in der Fremde.
Marlene Griesmayer, Filmreporter.de
Videoclip: You drive me crazy
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2024