Szene aus: Forget Baghdad
Forget Baghdad
Originaltitel
Forget Baghdad
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 13.03.2003 bei Kool Filmdistribution
Kinostart:
Schweiz, am 14.11.2002 bei
Genre
Dokumentarfilm
Land
Schweiz, Deutschland
Jahr
2002
Länge
110 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
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Reflexion über die filmischen Bilder von "Juden" und "Arabern" in hundert Jahre Filmgeschichte. Regisseur Samir nimmt sich den Klischees an, mit denen sowohl Juden und Araber im Film assoziiert wurden. Stummfilmstar Valentino als edler Bduine, Paul Newman als blauäugiger jüdischer Befreiungskämpfer oder der von Schwarzenegger mit viel Genuss massakrierten krummnasige (islamische) Terrorist - die in Filmen transportierten Figuren sagen oft mehr über die Filmemacher als über dargestellten Gruppen aus. Der nahe Osten ist viel komplizierter, als Hollywood das wahrhaben will: Jüdische Araber, Arabische Juden, Sephardim, Mizrahim - diese Gruppen übersteigen das Differenzierungsvermögen der Traumfabrik bei weitem.
Samir, der heute in der Schweiz lebt, stammt aus dem Irak. Immer wieder beschäftigte sich der Regisseur mit der Entfremdung von entwurzelten Menschen und der essentiellen Frage ihrer Identität. Für seine Dokumentation befragte er arabische Juden irakischer Herkunft die heute in Israel und New York leben.