Swimfan
Erfolgreich ja - aber gut?
Feature: Swimfan mit verhängnisvoller Teenieaffäre
Der verhängnisvolle Teeniethriller leidet unter schwachen Schauspielerleistungen und einem durchschaubaren Plot. Trotzdem schaffte Regisseur John Polson ("Mission: Impossible 2") mit "Swimfan" den Sprung an die Spitze des US-Boxoffice. Auf den Spuren von Michael Douglas müht sich Schönling Jesse Bradford als vom Weg abgekommen Sunnyboy redlich ab, vermag seiner Rolle aber nur wenig Leben einzuhauchen.
erschienen am 14. 05. 2003
Jesse Bradford in: Swimfan
Die neue Schülerin Madison (Erika Christensen) wird für den smarten Jungen jedoch zur schier unüberwindlichen Barriere. Dass blonde Gift verführt Ben zu einem hocherotischen Seitensprung im Schwimmbecken. Trotz Bens Bitten macht sie anschließend keinerlei Anstalten von dem ambitionierten Sportler abzulassen. Dabei tut der alles, um Madison mit viel Feingefühl sein Desinteresse klarzumachen.

Bald wird ihm klar, dass die Psychopathin alles versucht, um ihn in jeder Beziehung ins Unglück zu stürzen. Und es scheint, als hätte sie Erfolg. Nacheinander verliert Ben seinen Job im Krankenhaus, seine Freundin und auch sein Stipendium ist in Gefahr.
Shiri Appleby und Jesse Bradford in: Swimfan
Der verhängnisvolle Teeniethriller leidet unter schwachen Schauspielerleistungen und einem durchschaubaren Plot. Trotzdem schaffte John Polson ("Mission: Impossible 2") am US-Boxoffice den Sprung auf Platz 1.

Auf den Spuren von Michael Douglas müht sich Schönling Jesse Bradford als vom Weg abgekommen Sunnyboy redlich ab, vermag seiner Rolle aber nur wenig Leben einzuhauchen.
Erika Christensen und Jesse Bradford in: Swimfan
Als Femme Fatale glänzt im Original, der "verhängnisvollen Affäre" Glenn Close, hier übernimmt die hübsche Erika Christensen diesen Part.

Sie setzt ihren blonden Charme mit großem Körpereinsatz ein, doch bleibt dem jugendlichen Publikum ihre Motivation lange völlig unklar. Ihre Figur macht keine Entwicklung durch, ist vom ersten Auftritt an derart eindimensional gezeichnet, dass kein Zweifel an ihrer Intention aufkommt. Das führt in einem Psychothriller zu gähnender Langeweile.
Jesse Bradford in: Swimfan
John Polson gelingt es leider nicht, dem durchaus interessanten Drehbuch von Charles F. Bohl und Phillip Schneider Leben einzuhauchen. Dafür sind seine Protagonisten zu Schwarz-Weiß gezeichnet, gerade die Grenzbereiche zwischen Gut und Böse machen Charaktere spannend.

Immerhin ist "Swimfan" gut photographiert und auch der frische Soundtrack von John Debney und Louis Febre wird das junge Publikum goutieren.
erschienen am 14. Mai 2003
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