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Berlinale
Goldener Bär
Kurzfilme auf dem Prüfstand
Goldener Bär geht nach Rumänien
Der Goldene Berliner Bär für den besten Kurzfilm ging an "Un cartus de Kent si un pachet de cafea" (Eine Stange Kent und ein Päckchen Kaffee). Auf Rang zwei landet "Vet!" von Karin Junger und Brigit Hillenius. Immerhin eine lobende Erwähnung hat die internationale Jury für "Public/Private" von Christoph Behl übrig.
11. Feb 2004: Die internationale Kurzfilm-Jury, bestehend aus Christine Dollhofer aus Österreich, Sophie Maintigneux aus Frankreich und Vinca Wiedemann aus Dänemark, vergibt den Goldenen Bären an den Beitrag aus Rumänien. Cristi Puius zeigt darin einen Vater-Sohn-Dialog vor dem Hintergrund der neokapitalistischen Gegenwart Rumäniens. Ausschlaggebend für die Jury waren die herausragenden Dialoge und das beeindruckende Porträt einer sich im Wandel befindenden Gesellschaft.

Bei der Vergabe des Prix UIP Berlin konnte ebenfalls der rumänische Kurzfilm überzeugen. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und beinhaltet eine automatische Nominierung für den Europäischen Filmpreis 2004. Der Preis der Jury, der Silberne Bär, ging an "Vet!", einem Clip über das Paarungsverhalten niederländischer Jugendlicher. Obwohl dafür kein Preis vergeben wurde, zog ein ganz anderer Kurzfilm die Aufmerksamkeit auf sich. Tom Tykwers "True" schildert die Liebesgeschichte zwischen einer Schauspielerin und einem Blinden und stellte manch anderes Werk in den Schatten. Dass Weltstar Natalie Portman die tragende Rolle darin spielt, dürfte auch ein Grund für die gesteigerte Aufmerksamkeit sein.
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2024