30. Jan 2009: Zehn Produktionen sind für den wertvollsten Film des Jahres nominiert, wobei jede Nominierung von der Jury begründet wird. In der Auswahl befinden sich neben bekannten Titeln wie "Milk" (für die Darstellung des Kampfes für die Menschenrechte) auch weniger bekannte Produktionen. So ist das deutsch-äthiopische Drama "Teza" für die Thematisierung der sozialen und politischen Missstände in Äthiopien ausgewählt. "Zeiten des Aufruhrs" und "Slumdog Millionär" können sich ebenfalls Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen.

Neben dem "Wertvollsten Film" werden Preise in vier weiteren Kategorien verliehen. Michail Gorbatschow, ehemals Präsident der Sowjetunion, überreicht beispielsweise den Green Film Award. Dabei werden Persönlichkeiten aus der Filmbranche gewürdigt, die sich um den Umwelt- und Klimaschutz verdient gemacht haben. Der Preis für Gerechtigkeit wird 2009 erstmals vergeben. Diesen erhält der Chefankläger des Internationalen Gerichtshofs. Der Honory Award wird Roger Waters "für sein langjähriges Engagement für Frieden, Freiheit und Menschenrechte" überreicht. In Kooperation mit Amnesty International verleiht The Human Rights Film Network den "International Human Rights Film Award" an eine Produktion, die ausdrücklich Menschenrechte thematisiert.