05. Aug 2013: In einem Interview mit dem Entertainment-Magazin Entertainment Weekly verriet Watson, wie stark sie sich nach dem Erfolg von "Harry Potter" von der Meinung der Medien vereinnahmen ließ. Für eine Weile hätte sie wirklich die Skepsis ihrer Kritiker ernstgenommen, dass weder sie noch Titeldarsteller Daniel Radcliffe eine Karriere jenseits "Harry Potter" lancieren könnten. 'Es paralysierte mich regelrecht und führte dazu, dass ich eine Zeitlang Angst vor der Bühne hatte', verriet die 23-Jährige. 'Dann sagte mir ein Professor auch noch, dass ich mit der Schauspielerei aufhören sollte. Das beschäftigte mich sehr und ich fühlte mich nicht gut.'

Schließlich sei sie in eine Trotzreaktion geraten, mit der sie allen beweisen wollte, dass sie falsch liegen. Das habe sie angespornt. Mitten im Zweifel darüber, ob sie mit der Schauspielerei weitermachen soll, habe sie das Drehbuch zu "Vielleicht lieber morgen" gelesen. 'Die Tatsache, dass ich mich [in das Buch] verliebt habe und die großartige Erfahrung mit dem Film machten den Sack schließlich zu. Ich hörte auf zu intellektualisieren, stattdessen wurde es zu einer instinktiven Angelegenheit', so Watson. 'Ich wurde davon sehr mitgerissen, was vorher nicht der Fall. Ich bin so glücklich. Es fühlte sich alles wirklich völlig neu an.'

Ihr neu gewonnenes Selbstbewusstsein brachte Watson seit dem in einigen weiteren Filmen zum Ausdruck. Unter anderem spielte sie eine tragende Rolle in Sofia Coppolas Drama "The Bling Ring". Demnächst wird sie an der Seite von Russell Crowe in Darren Aronofskys "Noah" auf der Leinwand zu sehen sein.