25. Mai 2008: Regisseurin Begic aus Sarajevo bekommt den mit 5.000 Euro Preisgeld dotierten Großen Preis. Ihr Spielfilm-Debüt ist eine deutsch-bosnisch-französisch-iranische Koproduktion. Die Handlung spielt während des Balkankrieges. Im Mittelpunkt steht ein Bergdorf, dass durch den ersten Schneefall von der Außenwelt abgeschnitten wird. Den mit 3.000 Euro ausgelobten SACD-Preis erhält van Rompaey für das beste Drehbuch "Aanrijding in Moscou". Es stammt von Jean-Claude Van Rijckeghem und Pat van Beirs. In den zwei Kategorien des Kurzfilm-Awards wurden "Skhizein" und "Next Floor" prämiert. Der deutsche Beitrag in der Semaine International de la Critique "Das Fremde in mir" von Emily Atef ging leer aus. Ausgezeichnet wurde auch ein alter Haase: Atom Egoyan bekam den Preis der ökumenischen Jury für "Adoration". Jetzt wartet Cannes gespannt auf die Preisträger der Palmen.