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Fatih Akin
Protest gegen Minarett-Verbot
Fatih Akin will nicht in die Schweiz
04. Dez 2009:
Der Filmemacher aus Hamburg fühle sich als Kind moslemischer Eltern persönlich betroffen, schreibt Akin in einem offenen Brief an die Schweizer Presse. Weiter heißt es: "Dieser Volksentscheid widerspricht meinem Verständnis von Humanismus, Toleranz und dem Glauben daran, dass ein harmonisches Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Rasse und Religion möglich sein muss". Am vergangenen Sonntag, dem 29. November 2009, stimmten mehr als 57 Prozent der Wähler für das Bauverbot von Gebetstürmen auf Moscheen ab. Bislang gibt es in der Schweiz bloß vier Moscheen mit Minaretten. Anhänger der rechtskonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP) und der rechtsnationalen Kleinpartei Eidgenössische Demokratische Union (EDU) hatten die Initiative auf den Weg gebracht. Von anderen Schweizer Parteien, der Europäischen Union sowie islamischen Ländern wurde das Referendum zum Teil scharf kritisiert.