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Rufus F. Folkks/Ricore Text
George Clooney am Lido 2008
Prozess gegen Silvio Berlusconi
George Clooney im Zeugenstand
George Clooney soll Silvio Berlusconi vor Gericht entlasten. Das Mailänder Gericht erlaubte der Verteidigung, den Schauspieler und 200 weitere Zeugen zu laden. Dem italienischen Ex-Ministerpräsidenten und Medienmogul wird vorgeworfen, die minderjährige Prostituierte Karima el-Marough alias Ruby für sexuelle Dienste bezahlt zu haben.
24. Nov 2011: Sie soll an den sogenannten "bunga bunga"-Partys in Berlusconis Villas teilgenommen haben. Die als "Rubygate" bekannte Affäre sorgt seit 2010 für Schlagzeilen. Berlusconis Anwälte seien an ihn herangetreten, um die Aussage eines Zeugen der Anklage zu entkräften, so Clooney gegenüber dem Time Magazine. Clooney, der am Comer See ein Anwesen hat, soll eine der berüchtigten Sexpartys des Politikers besucht haben. Der Schauspieler bestreitet dies jedoch.

Clooney habe Berlusconis Wohnsitz nur ein einziges Mal besucht. Dabei sei es um ein Hilfsprojekt für die sudanesische Region Darfur gegangen. Der Schauspieler engagiert sich seit Jahren für die Menschen in der Bürgerkriegsregion. Nach dem ernsten Teil des Gesprächs sei es sehr locker zugegangen. Eine Einladung des italienischen Politikers, anschließend eine Party zu besuchen, habe Clooney jedoch ausgeschlagen.

Neben Clooney wurden unter anderem seine Ex-Freundin Elisabetta Canalis, zwei ehemalige Regierungsmitglieder und drei persönliche Assistenten Berlusconis vom Gericht als Zeugen akzeptiert, wie Associated Press am gestrigen Mittwoch, den 23. November 2011 meldet.
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