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Aussagen zur Boulevardpresse
Sienna Miller vor Expertengremium
Am gestrigen Donnerstag, den 24. November 2011 sagten Sienna Miller und J.K. Rowling aufgrund des Lauschangriffs der Boulevardzeitung News of the World vor der Leveson Inquiry aus. Das britische Gremium untersucht die Folgen des Abhörskandals und weitere medienethische Fragen.
25. Nov 2011: Miller hatte zunächst Freunde verdächtigt, Geschichten aus ihrem Privatleben an Reporter verkauft zu haben. Erst später erfuhr sie, dass ihr Telefon angezapft worden war. Zudem sagte sie aus, dass sie zeitweise von bis zu 15 Paparazzi verfolgt wurde. Rowling fühle sich von Journalisten belagert, sagte sie dem Gremium. Insbesondere kritisierte sie, dass nicht einmal ihre sechsjährige Tochter sicher vor den Paparazzi sei. Das berichtet die Nachrichtenseite Studio Briefing am gestrigen Donnerstag.

Der britische Premierminister David Cameron hatte das Untersuchungsgremium im Juli 2011 eingerichtet. Zuvor hatten Ermittlungen ergeben, dass Reporter des Boulevardblatts News of the World systematisch Telefone von Personen des öffentlichen Lebens angezapft hatten. Die Zeitung gehörte zum Medienimperium von Rupert Murdoch und wurde aufgrund des Skandals eingestellt.

Im ersten Teil der Leveson Inquiry wird die Beziehung der Presse zu Öffentlichkeit, Politik und Polizei untersucht. Eine detaillierte Untersuchung des Abhörskandals soll folgen. Das Gremium setzt sich aus Medienexperten und Behördenvertretern zusammen. Den Vorsitz führt Richter Brian Leveson. Auf der Zeugenliste steht unter anderem auch Hugh Grant, der seine Aussage bereits am Montag gemacht hatte.
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