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Chiwetel Ejiofor in "12 Years a Slave"
Favoriten räumen Golden Globes ab
"12 Years a Slave" bestes Drama
"12 Years a Slave" und "American Hustle" sind die großen Gewinner bei der Golden Globes-Verleihung. Damit haben die Mitglieder der Hollywood Foreign Press Association in der letzten Nacht zwei der Favoriten ausgezeichnet. Das Sklavendrama von Steve McQueen erhielt den Preis für das beste Filmdrama, David O. Russells mit insgesamt drei Globes prämierte Tragikomödie setzte sich in der Sparte Komödie oder Musical durch.
13. Jan 2014: Die zwei anderen Preise gingen an die weiblichen Darstellerinnen des auf wahren Begebenheiten beruhenden Films. Amy Adams erhielt in der Komödien/Musical-Sparte den Preis als beste Hauptdarstellerin, Jennifer Lawrence wurde zur besten Nebendarstellerin gekürt. In der Kategorie Drama ist Cate Blanchett die strahlende Gewinnerin. Die Oscar-Preisträgerin erhielt den Darstellerpreis für ihre Rolle einer psychisch labilen Frau in Woody Allens Drama "Blue Jasmine".

Matthew McConaughey und Leonardo DiCaprio sind die männlichen Gewinner der Hauptdarsteller-Preise. McConaughey wurde für seine Rolle eines Aidskranken in "Dallas Buyers Club" in der Kategorie Drama prämiert. Es der erste Golden Globe für den 44-Jährigen. DiCaprio erhielt in der Sparte Komödie oder Musical seine zweite Weltkugel für die Hauptrolle in Martin Scorseses Wirtschaftssatire "The Wolf of Wall Street". Der für den Nebendarsteller-Preis im Rennfahrer-Drama "Rush - Alles für den Sieg" nominierte Daniel Brühl ging bei der 71. Globe-Verleihung leer aus. Gewonnen hat Jared Leto für "Dallas Buyers Club".

Der Preis für die beste Regieleistung ging an Alfonso Cuaróns "Gravity 3D". Cuaron, der gemeinsam mit seinem Sohn Jonás auch das Drehbuch zum Weltraumdrama geschrieben hat, setzte sich gegen Paul Greengrass ("Captain Phillips"), Steve McQueen ("12 Years a Slave"), Alexander Payne ("Nebraska") und David O. Russell ("American Hustle") durch. Das beste Drehbuch hat im vergangenen Jahr Spike Jonze geschrieben. Der US-Amerikaner erhielt den Preis für seine mit Joaquin Phoenix und Scarlett Johansson besetzte Science-Fiction-Romanze "Her".

Paolo Sorrentinos bereits mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnete Drama "La grande bellezza - Die große Schönheit" hat sich auch als Liebling der US-Amerikaner erwiesen. Das Werk des italienischen Regisseurs setzte sich in der Kategorie bester fremdsprachiger Film gegen den Cannes-Gewinner "Blau ist eine warme Farbe" von Abdel Kechiche, das Drama "Die Jagd" von Thomas Vinterberg, das Drama "Le Passé - Das Vergangene" von Oscar-Preisträger Asghar Farhadi und den Zeichentrickfilm "Kaze tachinu" des Japaners Hayao Miyazaki durch.

In der Fernsehsparte erhielt "Breaking Bad" den Golden Globe als bestes Drama. Wie erwartet setzte sich der Hauptdarsteller der mehrfach preisgekrönten Serie, Bryan Cranston, als bester Hauptdarsteller durch. Robin Wright wurde zur besten Hauptdarstellerin in einer Dramaserie gekürt. "Brooklyn Nine-Nine" ist die beste Comedy-Serie des Jahres. Deren Hauptdarsteller Andy Samberg erhiel den Preis als bester Comedy-Darsteller. In der Kategorie Bester TV-Film oder Miniserie siegte Steven Soderberghs Biopic "Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll".
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Stars
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2024