Prokino Filmverleih
Match Point

Match Point

Originaltitel
Match Point
Alternativ
Woody Allen Summer Project (Arbeitstitel)
Regie
Woody Allen
Darsteller
Scarlett Johansson, Jonathan Rhys Meyers, Alexander Armstrong, Paul Kaye, Matthew Goode, Brian Cox
Kinostart:
Deutschland, am 29.12.2005 bei Prokino Filmverleih
Kinostart:
Schweiz, am 19.01.2006 bei Fox-Warner
Genre
Thriller
Land
USA, Großbritannien
Jahr
2005
FSK
ab 6 Jahren
Länge
123 min.
IMDB
IMDB
|0  katastrophal
brillant  10|
8,0 (Filmreporter)
7,8 (12 User)
Meinungen
lenanypmh 
Wie im echten Leben
Es gab eine Szene, in der ich richtig Gänsehaut bekommen habe: als Jonathan Rhys Meyers seiner Frau Emily Mortimer von seiner Affäre erzählen will. Die Filmatmopshäre ist so dicht und gespannt, dass man sie fast anfassen kann. Er ringt mit sich, will endlich ehrlich sein. Man sieht sein inneres Teufelchen gehen das Engelchen kämpfen. Er will endlich den emotionalen Ballast des Betrugs loswerden, will endlich Absolution. Der Kampf ist hart. Das Teufelchen gewinnt. Meyers als Tennislehrer knickt ein, weil er sein unaufregendes aber komfortables Leben doch noch nicht aufgeben will. Und weil seine Frau diese Schmach nicht verdient hat. Man kann diese Gedanken wie bei einem Comic förmlich auf dem Kopf und den Augen des Schauspielers herauslesen. Welch fantastische schauspielerische Leistung!
geschrieben am 08.12.2010 um 12:53 Uhr
8martin 
Der perfekte Mord
Hier versucht sich Woody Allen an einem Krimi, obwohl er in diesem Genre eigentlich nicht zu Hause ist. Aber er löst seine Aufgabe mit Bravour. Er nimmt den entscheidenden Aspekt vom Tennis: der Ball springt an der Netzkante hoch und…Um diese Idee rankt er einen genialen Krimi. Anfänglich führt er uns in die Welt der Reichen. Nur die gute Ensembleleistung (besonders die von Jonathan Rhys-Meyers und Scarlett Johannson) und die pompöse Ausstattung wecken unser Interesse und halten uns am Bildschirm. Doch dann verdichtet er die Handlung zu einem Spitzenkrimi um den perfekten Mord. Der Täter entkommt, weil ein weggeworfener Ring wie zuvor der Tennisball am Ufergeländer emporspringt und in die falschen/richtigen Hände gerät. Der Zufall spielt hier eine entscheidende Rolle, ohne den der perfekte Mord nicht möglich wäre. Die Spannung bleibt bis zum Schluss hoch, immer wieder verzögert sich die Aufklärung des Falles. Vielleicht Allens genialster und auch spannendster Film, gewürzt mit einer guten Priese Sex.
geschrieben am 04.12.2010 um 18:08 Uhr
Cosimay 
ohh..
Match Point. Mein absoluter Lieblingsfilm, obwohl das Ende natürlich sehr traurig ist.
geschrieben am 12.10.2007 um 14:47 Uhr
Jenny_90 
guter Film
ich mag Scarlett Johansson die den Film schon sehenswert macht. man erkennt dass er von woody allen is weil der film echt gut ist. SEHENSWERT!
geschrieben am 14.07.2007 um 23:54 Uhr
filmfuzzy 
Woody in London
„M A T C H P O I N T „ ( Passion Temptation Obsession) Drei Dinge sind es die beim neuen Woody Allen Film gleich ins Auge fallen. Er spielt nicht in New York, ist nicht mit der sonst üblichen jazzigen Musik unterlegt und er ist länger als 90 Minuten. Außerdem hat es Woody einmal wieder vorgezogen nur für Drehbuch und Regie verantwortlich zu sein. Trotzdem ist ein typischer Allen. Seine Geschichte spielt in London. Chris Wilton (Jonathan Rhys Meyers) nimmt einen Job als Tennislehrer in einem noblen Londoner Club an. Dort lernt er Tom Hewett (Matthew Goode), einen versnobten jungen Mann der reichen Londoner Gesellschaft kennen. Er führt Chris in seine Familie ein. Was wiederum zur Folge hat, dass er Toms Schwester Chloe (Emily Mortimer) und seine Verlobte Nola Rice (Scarlett Johansson) trifft. Um gesellschaftlich nach oben zu kommen heiratet er Chloe, fängt aber gleichzeitig eine Affäre mit Nola an. Das geht nur eine Weile gut. Während seine Frau alles versucht um schwanger zu werden, erwartet Nola ein Baby von ihm. Um aus diesen Schwierigkeiten heraus zu kommen, hat Chris einen perfiden Plan wie er Nola loswerden kann. Aber wird er damit durchkommen? Der Film braucht eine gewisse Zeit um Fahrt aufzunehmen. Woody Allen nimmt sich Zeit die Fäden seiner Geschichte langsam zu knoten. Legt dabei so manche falsche Fährte um diese dann genial einfach wieder zu lösen. Dabei wechseln sich komische und spannende Momente ab. Außerdem bekommt man noch einen Teil von London zu sehen und hört ungewöhnliche Opernarien, überwiegend von Enrico Caruso gesungen. Was auf die Dauer ein bisschen nervt. Mir war Woody Allens sonstige Gewohnheit Blues oder Jazz als Untermalung doch lieber. Aber auch diese mittlerweile 39. Regiearbeit ist durchaus gelungen und wird den Fans, auch wenn sie in London spielt, sicher gefallen. 123 Minuten ein Wechselbad zwischen erotischer Komödie und dramatischem Thriller. Ab 29. Dezember 2005 im KINO. A.G.Wells
geschrieben am 08.01.2006 um 17:27 Uhr
Filmfreund 
Avatar von Filmfreund
Woody Allen
kann - obwohl er eine unverwechselbare Handschrift hat - immer wieder überraschen. "Match Point" ist ein gutes Beispiel. Das solltest ihr euch auf jeden Fall ansehen!
geschrieben am 18.12.2005 um 00:10 Uhr
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