21. Jan 2013: Die Komödie handelt von einem jungen Mann, der sich lieber Pornofilme anschaut, als seine Aufmerksamkeit realen Frauen zu widmen. 'Ich wollte eine Liebesgeschichte erzählen', sagte Gordon-Levitt im Gespräch mit dem Filmmagazin Deadline am gestrigen Sonntag, den 20. Januar 2013. 'Ich habe beobachtet, dass viele Dinge sich der Liebe in den Weg stellen und dass die Menschen die Liebe zu sehr als Sachwert betrachten. Sie haben viel zu hohe Erwartungen voneinander. Anstatt sich ihren Partnern zu widmen und ihnen zuzuhören, vergleichen sie sie mit den Punkten auf einer Checkliste', so Gordon-Levitt.

Regisseure wie Christopher Nolan ("Inception") und Rian Johnson ("Looper"), mit denen Gordon-Levitt bereits mehrere Male zusammengearbeitet hat, bezeichnet er als seine Inspirationsquellen. Von Nolan habe er vor allem viele technische Sachen gelernt. 'Regie führen ist eine schöne künstlerische Arbeit und man hat die Möglichkeit, seine Träume zum Leben zu erwecken. Gleichzeitig gibt es eine Menge logistischer Details, die man bewältigen muss', so Gordon-Levitt.

Johnson wäre der erste gewesen, dem er die erste Fassung des Drehbuchs zum Lesen gegeben hätte. Auch er soll ihm mit vielen Ratschlägen zur Seite gestanden haben. 'Rian hat mir viel Tipps gegeben und machte damit auch während der Dreharbeiten weiter, so Gordon-Levitt. 'Er war mein Vertrauter, während ich am Film arbeitete, sah sich mehrere Male die Aufnahmen an und gab mir Feedbacks'.

"Don Jon’s Addiction" läuft auf dem Sundance Filmfestival in der Kategorie Premiere, in der ausschließlich Weltpremieren aufgeführt werden. Laut Deadline habe die Komödie zwar noch keine US-Verleiher gefunden, die Chancen dafür stünden aber gut.