Erich Maria Remarque

2022 1979 1977 1958

Nachdem Erich Maria Remarque 1916 zwangseingezogen wurde, schloss er seine Lehrerausbildung ab und unterrichtete einige Jahre an diversen Schulen. Als sein erster Roman ein Misserfolg wurde, betätigte er sich einige Zeit als Zeitungsredakteur oder als Werbetexter. Erst durch seinen, 1928 für die Vossische Zeitung geschriebener Fortsetzungsroman "Im Westen nichts Neues", wurde er weltweit bekannt. Im Zuge des Nationalsozialismus wurde immer wieder behauptet, Remarque sei Jude und sein wahrer Name sei Kramer, dabei ist dies lediglich das Ananym zu Remark. Aufgrund solcher Behauptungen fielen Remarques Werke der Bücherverbrennung 1933 zum Opfer und ihm wurde 1938 seine deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt, die er übrigens nie wieder zurück erhielt. Im amerikanischen Exil traf er andere Emigranten, wie Marlene Dietrich und Bertolt Brecht. Remarques Privatleben war wie seine berufliche Karriere von vielen Höhen und Tiefen geprägt. Er unterhielt zahlreiche Affären mit Hollwood-Divas, war zwei Mal mit der Tänzerin Jutta Ilse Zambona verheiratet und ging mit Paulette Goddard schließlich eine dritte Ehe ein. Mit ihr verbrachte er seinen Lebensabend in Tessin.