"Die glorreichen Sieben" hat in den nordamerikanischen Kinos einen gelungenen Start hingelegt. Die Neuauflage des gleichnamigen Western spielte am vergangenen Wochenende geschätzte 35 Millionen US-Dollar ein.

Oscar-Preisträger Denzel Washington ist im Gespräch, im Gerichtsdrama "Inner City" mitzuspielen. Regie führt Dan Gilroy ("Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis"), der auch das derzeit in Hollywood hoch gehandelte Drehbuch verfasst hat.

Der legendäre japanische Schauspieler Toshirô Mifune und langjähiger Stammschauspieler von Akira Kurosawa hätte Teil des "Star Wars"-Universums sein können. Wie seine Tochter Mika Mifune verriet, wollte Filmemacher George Lucas, dass der "Die sieben Samurai"-Schauspieler in der Saga entweder Obi Wan Kenobi oder Darth Vader verkörpert. Mifune aber lehnte das Angebot ab. Der Grund: Er hatte Bedenken, was die Qualität der technischen Umsetzung des Science-Fiction-Spektakels angeht. 'Er machte sich über den Look des Films Sorgen und darüber, dass er das Image der Samurai diskreditieren würde, auf die viele Charaktere und ihr Kampfstil Bezug nehmen, sagt die Tochter des 1997 verstorbenen Schauspielers heute im Rahmen der Eröffnung der ersten Tokyo ComicCon. 'Damals sahen Science-Fiction-Filme noch sehr billig aus, die Technik war noch nicht ausgereift und mein Vater trug viel Samurai-Stolz in sich.' Auch das Angebot Lucas', den maskierten Darth Vader zu spielen, lehnte Mifune ab, fügte die 33-Jährige hinzu.

Die bedeutende japanische Schauspielerin Setsuko Hara ist tot. Wie das Filmmagazin Hollywood Reporter am gestrigen 25. November 2015 unter Berufung auf japanische Medien berichtet, starb sie bereits am 5. September 2015 an den Folgen einer Lungenentzündung. Sie wurde 95 Jahre alt. Hara hatte sich bereits 1966 von der Schauspielerei zurückgezogen. Bis dahin war sie seit ihrem Debüt im Jahr 1935 in mehr als 70 Filmen zu sehen, darunter Klassiker von Akira Kurosawa ("Der Idiot") und Hiroshi Inagaki ("Chûshingura"). In Erinnerung bleiben wird Hara auch mit den Filmen Yasujiro Ozus, mit dem sie Meisterwerke wie "Weizenherbst", "Die Reise nach Tokio" und "Spätherbst" gedreht hat.

Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens hat das Busan International Film Festival eine Liste mit den besten asiatischen Filmen aller Zeiten aufgestellt. Auf dieser befinden sich neben den üblichen Verdächtigen wie die Klassiker der japanischen Filmemacher Yasujiro Ozu und Akira Kurosawa auch moderne Werke wie die der Festivallieblinge Wong Kar-Wai und Jia Zhangke.

Unter der Führung seines neuen Filmchefs Tom Rothman hat Sony Pictures just sein Programm für die nächsten Jahre bekanntgegeben. Unter den 16 Filmtiteln der Agenda befinden sich auch zwei Fortsetzungen von Michael Bays "Bad Boys"-Actionreihe.

Die Musik zu Antoine Fuquas Boxer-Drama "Southpaw" mit Jake Gyllenhaal und dem auf wahren Begebenheiten beruhenden Drama "The 33" gehören zu den letzten Arbeiten des kürzlich verstorbenen Filmkomponisten James Horner. Wie Fuqua nun verriet, hat Horner heimlich und ohne sein Wissen auch den Score zu seinem Western-Remake "The Magnificent Seven" komponiert.

Jason Momoa ist im Gespräch, in Antoine Fuquas Remake von Akira Kurosawas Klassiker "Die sieben Samurai" mitzuspielen. Sollte es zu einer Vertragsvereinbarung kommen, würde der "Conan"-Darsteller zu einer Besetzungsriege stoßen, die unter anderem aus Denzel Washington, Chris Pratt und Ethan Hawke besteht.

Sony Pictures hat angekündigt, dass es zum Action-Thriller "The Equalizer" eine Fortsetzung geben wird. Es wird erwartet, dass Hauptdarsteller Denzel Washington erneut in die Rolle des taffen Ex-Agenten schlüpfen wird.

Denzel Washingtons und Antoine Fuquas nächste Zusammenarbeit mit dem Remake des Akira Kurosawa-Klassikers "Die sieben Samurai" bereits in den Startlöchern, während ihr letzter gemeinsamer Film "The Equalizer" weiter die Charts stürmt. In Deutschland jedenfalls ist der Action-Thriller noch immer der am meisten verliehene DVD-Titel.

"Boyhood"-Darsteller Ethan Hawke ist im Gespräch, in "The Magnificent Seven" von Antoine Fuqua ("The Equalizer") mitzuspielen. Oscar-Preisträger Denzel Washington hat sich in dem Projekt bereits eine Rolle gesichert.

Der bedeutende japanische Kameramann Takao Saitô ist tot. Wie das Filmmagazin Hollywood Reporter gestern berichtet, starb er am 6. Dezember 2015 an den Folgen von Krebs. Er wurde 85 Jahre alt. Saito wird durch die Kameraarbeit bei den Filmen von Akira Kurosawa berühmt. Bei insgesamt 18 Filmen des großen japanischen Regisseurs und Drehbuchautors wirkt er als Bildgestalter, angefangen mit "Sanjuro" im Jahr 1962 über "Zwischen Himmel und Hölle" bis zu Kurosawas Spätwerken "Kagemusha - Der Schatten des Kriegers", "Ran" und "Madadayo". Für die freie Shakespeare-Adaption "Ran" wird Saito gemeinsam mit Asakazu Nakai und Masaharu Ueda im Jahr 1986 für den Oscar nominiert.

"Guardians of the Galaxy"-Darsteller Chris Pratt ist im Gespräch, an der Seite von Denzel Washington in "Magnificent Seven", der Neuverfilmung von John Sturges' "Die glorreichen Sieben", mitzuspielen. Dies berichtet das Filmmagazin Variety am gestrigen 4. Dezember 2014. Das Projekt ist das Remake eines Remakes. Bereits Sturges' Western-Klassiker lag Akira Kurosawas denkwürdiges Samurai-Epos "Die sieben Samurai" zugrunde. Auch das Drehbuch zur neuesten Version ist durch mehrere Hände gegangen. Laut Variety hat John Lee Hancock ("Blind Side - Die große Chance") das Skript eines nicht genannten Autors umgeschrieben; aktuell arbeitet "True Detective"-Schöpfer Nic Pizzolatto an einer weiteren Fassung. Regie führ Antoine Fuqua, der mit Washington zuletzt bei "The Equalizer" zusammengearbeitet hat.

Tom Cruise ("Mission: Impossible - Phantom Protokoll") wird im Remake von "Die glorreichen Sieben" spielen. Laut einer unbekannten Quelle habe sich der Schauspieler schon lange für die Neuauflage des Westernklassikers interessiert.

Scott Mann ("The Tournament") übernimmt die Regie der Neuauflage von "Die sieben Samurai". Das Drehbuch steuert John Fusco ("Forbidden Kingdom") bei. Die Geschichte spielt im heutigen Norden Thailands. Dort rekrutiert eine Kleinstadt sieben Söldner aus aller Welt, um sich vor Feinden zu schützen.

Die kommende Retrospektive der Filmfestspiele von Berlin steht ganz im Zeichen von großen Festivalbeiträgen der vergangenen sechs Jahrzehnte. Unter dem Motto "Play it again …!" bringen die Organisatoren Filme wie Alf Sjöbergs "Fräulein Julie" (1950), Akira Kurosawas "Ikiru - Einmal wirklich leben" (1952), Jean-Luc Godards "Außer Atem" (1959) und Paul Thomas Andersons "Magnolia" auf die große Leinwand.

Mit einer Retrospektive ehrt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) den legendären japanischen Filmregisseur Akira Kurosawa. Anlass ist der zehnte Todestag Kurosawas am 6. September 1998. Die Werkschau umfasst sechs Filme und dauert vom 18. September bis 4. Oktober 2008.

Der zweifache Goldene Palme Gewinner Shohei Imamura ist tot. Der japanische Regisseur verstarb am vergangenen Dienstag 79-jährig an Leberkrebs, so sein Sohn Hirosuke gegenüber der Nachrichtenagentur Associated Press am 30. Mai 2006. Imamura war für seine Darstellung einfacher Menschen am Rande der Gesellschaft berühmt geworden.

In diesen Tagen gleicht der Lido einer Hochsicherheitszone: Metalldetektoren säumen die Eingänge der Kinos, vor der Küste kreuzen Kriegsschiffe, Hubschrauber überfliegen den Luftraum und uniformierte Polizisten patrouillieren vor der Luxusabsteige Excelsio. Inmitten dieser Vorsicht sorgte Tsui Harks Eröffnungsfilm "Seven Swords" für Kontroversen, fielen Fans beim Anblick von George Clooney fast in Ohnmacht, und der Disney-Filmverleih zerstritt sich mit dem Bürgermeister der Lagunenstadt. Die 62. Biennale in Venedig hat begonnen - und mit ihr der ganz normale Festivalwahnsinn.