Buena Vista International (Germany)
Der Fluch der Karibik (Kinoposter)
Fluch der Karibik
Originaltitel
Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl
Regie
Darsteller
Kinostart:
Deutschland, am 02.09.2003 bei Buena Vista International (Germany)
Kinostart:
Schweiz, am 21.08.2003 bei Buena Vista International (Schweiz)
Genre
Abenteuer
Land
USA
Jahr
2003
FSK
ab 12 Jahren
Länge
143 min.
IMDB
|0 katastrophal
brillant 10|
7,0 (Filmreporter)
9,0 (64 User)
Wiederbelebung des Piratengenres
Jack Sparrow (Johnny Depp) hegt einen tiefen Groll gegen seinen Kollegen Kapitän Barbossa (Oscar-Preisträger Geoffrey Rush), der ihm einst meuternd sein Piratenschiff "Black Pearl" gestohlen und ihn auf einer einsamen Insel zurückgelassen hatte. Doch Barbossa und seine Mannen hatten an Sparrows Schiff nicht lange Freude, denn ein Fluch verwandelte die Crew in untote Gesellen: Bei Tageslicht sehen sie wie normale Menschen aus, im Mondenschein dagegen skelettiert.
Um den Fluch zu brechen, brauchen die Zombies das Blut einer schönen Maid (Keira Knightley aus "Kick It Like Beckham"), die ehetechnisch dem hochnäsigen Hafengouverneur (Jonathan Pryce) versprochen ist, tatsächlich aber den brav-niedlichen Schmied Turner (Orlando Bloom) liebt.
Um den Fluch zu brechen, brauchen die Zombies das Blut einer schönen Maid (Keira Knightley aus "Kick It Like Beckham"), die ehetechnisch dem hochnäsigen Hafengouverneur (Jonathan Pryce) versprochen ist, tatsächlich aber den brav-niedlichen Schmied Turner (Orlando Bloom) liebt.
Das romantische, unterhaltsam und stilecht inszenierte Abenteuer mit Johnny Depp als charmanter, schrulliger, aber dennoch treffsicherer Pirat bereitet viel Vergnügen. Doch auch Gefährte Legolas passt sich seiner neuen Umgebung problemlos an. Orlando Bloom darf als geborener Pirat Will Turner endlich seine ungestüme Männlichkeit unter Beweis stellen. Das wallende Haar ziert zwar immer noch sein Haupt, dafür hat er sonst alle Qualitäten, die ein romantischer Held mitzubringen hat. Bloom und Depp bilden gemeinsam ein amüsantes Team, dem man gerne beim Fechten zusieht. Natürlich darf die holde Maid nicht fehlen, die aus den Fängen des Bösewichts befreit werden muss. Diese Dame wird von der schlagfertigen, nicht immer ladyliken Keira Knightley verkörpert. Die Beinarbeit war schon in "Kick It Like Beckham" bemerkenswert, doch nun kommt auch der Rest des Körpers zum Einsatz.
Das kann Geoffrey Rush mit Sicherheit bezeugen. Als fieser Schuft und untoter Meuterer hat er so seine Problemchen, seine Geisel zu zähmen. Dabei sieht man ihm den Spaß, den er in seiner Rolle als Fiesling hat, deutlich an. Gänsehauterprobt weiß Lord of "The Ring" Gore Verbinski die Schauermär in ansprechende Bilder zu verwandeln. Von romantisch schönen Landschaften bis zu gruselig faszinierenden Effekten ist alles vertreten, was das popcornessende Zuschauerherz begehrt. Ein besonderes Highlight bietet ein Duell in einer Grotte, in die sich das Mondlicht durch einige Spalten seinen Weg bahnt. Den Wechsel von Mensch zu Skelett sollte man unbedingt genauer beobachten. Doch auch die übrigen Kampfduelle sind großartig choreographiert und rasant in Szene gesetzt. Man wünscht sich zwar von Zeit zu Zeit, die Szenen seien nicht so schnell geschnitten, denn man kann sich kaum an den originellen Ideen erfreuen. Dafür hat "Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl" den großen Vorteil, durch das konsequent durchgezogene Tempo Langeweile gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Man mag dem Piratenspektakel vorwerfen, die Story sei zu seicht und der Genre-Mix zu vielfältig. Man mag auch kritisieren, dass der nötige Piratenbiss fehlt, den die Klassiker des Genres besitzen. Aber man kann nicht behaupten, das Abenteuer sei kein kurzweiliger, unterhaltsamer, aufwendig produzierter Blockbuster ist, der durch seinen liebenswerten Humor schon mal ein Lächeln provozieren kann. Der Film nimmt sich selbst nicht ganz ernst, und das ist das beste daran. Deshalb gilt für alle Abenteurer und die, die es werden wollen: reingehen und erobern lassen!
Piratenfeeling pur
Der Soundtrack von Klaus Badelt repräsentiert das Lebensgefühl einer Zeit, in der man noch mit einem Säbel für das, was einem teuer war, gekämpft hat. Eingängige Melodien und Themen bringen Jack Sparrow, Elizabeth Swan, Will Turner und die anderen Piraten direkt ins Wohnzimmer. Genau genommen besteht der Score lediglich aus zwei Themen. Doch Badelt holt aus diesen beiden Themen alles heraus. Mal schneller, mal langsamer mit unterschiedlichen Instrumenten gespielt, geben sie die schillernden Stimmungen des Blockbusters ebenso überraschend wie abwechslungsreich wieder. Die 15 Tracks bieten die perfekte Balance aus Action, Romantik und Leidenschaft gekonnt komponiert.
Das kann Geoffrey Rush mit Sicherheit bezeugen. Als fieser Schuft und untoter Meuterer hat er so seine Problemchen, seine Geisel zu zähmen. Dabei sieht man ihm den Spaß, den er in seiner Rolle als Fiesling hat, deutlich an. Gänsehauterprobt weiß Lord of "The Ring" Gore Verbinski die Schauermär in ansprechende Bilder zu verwandeln. Von romantisch schönen Landschaften bis zu gruselig faszinierenden Effekten ist alles vertreten, was das popcornessende Zuschauerherz begehrt. Ein besonderes Highlight bietet ein Duell in einer Grotte, in die sich das Mondlicht durch einige Spalten seinen Weg bahnt. Den Wechsel von Mensch zu Skelett sollte man unbedingt genauer beobachten. Doch auch die übrigen Kampfduelle sind großartig choreographiert und rasant in Szene gesetzt. Man wünscht sich zwar von Zeit zu Zeit, die Szenen seien nicht so schnell geschnitten, denn man kann sich kaum an den originellen Ideen erfreuen. Dafür hat "Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl" den großen Vorteil, durch das konsequent durchgezogene Tempo Langeweile gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Man mag dem Piratenspektakel vorwerfen, die Story sei zu seicht und der Genre-Mix zu vielfältig. Man mag auch kritisieren, dass der nötige Piratenbiss fehlt, den die Klassiker des Genres besitzen. Aber man kann nicht behaupten, das Abenteuer sei kein kurzweiliger, unterhaltsamer, aufwendig produzierter Blockbuster ist, der durch seinen liebenswerten Humor schon mal ein Lächeln provozieren kann. Der Film nimmt sich selbst nicht ganz ernst, und das ist das beste daran. Deshalb gilt für alle Abenteurer und die, die es werden wollen: reingehen und erobern lassen!
Piratenfeeling pur
Der Soundtrack von Klaus Badelt repräsentiert das Lebensgefühl einer Zeit, in der man noch mit einem Säbel für das, was einem teuer war, gekämpft hat. Eingängige Melodien und Themen bringen Jack Sparrow, Elizabeth Swan, Will Turner und die anderen Piraten direkt ins Wohnzimmer. Genau genommen besteht der Score lediglich aus zwei Themen. Doch Badelt holt aus diesen beiden Themen alles heraus. Mal schneller, mal langsamer mit unterschiedlichen Instrumenten gespielt, geben sie die schillernden Stimmungen des Blockbusters ebenso überraschend wie abwechslungsreich wieder. Die 15 Tracks bieten die perfekte Balance aus Action, Romantik und Leidenschaft gekonnt komponiert.
Jack Sparrow (Johnny Depp) hegt einen tiefen Groll gegen Kapitän Barbossa (Geoffrey Rush), der ihm einst sein Piratenschiff "Black Pearl" gestohlen...
"Der Fluch der Karibik" ist der Kinofilm zu Disneys Themenparkspektakel "Pirates of the Caribbean".
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